Kapitel 20 *-*

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*Harry´s Sicht*

Ich werde durch einen Schrei wach. Schnell richte ich mich auf und sehe das Rose auch schon sitzt. "Was ist los, Engel?", frage ich besorgt. Rose lächelt mich kurz schwach an und flüstert: "schlecht geträumt". Ich nicke und nehme sie in den Arm. Wir legen uns wieder hin und ich ziehe Rose näher zu mich. "Es ist alles gut, dass eben war nur ein Traum. Ich bin bei dir und dann kann dir nichts passieren. Ich verlass dich nicht", flüstere ich ihr ins Ohr. Rose meint: "Danke, Hazza". Ich nicke nur leicht und dann schlafe ich wieder ein.

*Rose´s Sicht*

Harry ist wieder eingeschlafen. Ich kann einfach nicht mehr schlafen, dazu war der Traum zu schrecklich. Ich habe ja nicht mal von dem Film geträumt sondern von meinem Vater.

Rose´s Traum

Ich stehe mit Harry und Niall in einem dunklen Raum. Niall schreit die ganze Zeit etwas, aber ich kann ihn nicht verstehen. Da öffnet sich auf einmal eine Tür und mein Vater kommt rein. Danach ist alles wieder dunkel und ich höre nur Dads lachen. Da wird ein Licht angemacht und ich kann alles gut erkennen. Niall hat sich an Harry geklammert und Harry sieht mich entsetzt an. Was habe ich gemacht? Da kommt Dad immer näher, doch er ignoriert mich erst und geht auf Niall zu. "Du hast mir meine Tochter genommen. Sie sollte nie jemand anderen als mich haben und dann kommt ihr einfach und nehmt sie mir weg", flüstert Dad bedrohlich. Ich fange an zu zittern und Harry sieht mich weiter hin entsetzt an. Da holt Dad ein Messer hinter sien Rücken hervor und lacht wieder. Ich sehe ihn geschockt an und schreie ihn an, doch er ignoriert mich. Er holt aus und sticht auf Niall ein. Das kann doch alles nicht sein! Dad sticht weiter bis Niall tot und mit Blut bedeckt auf den Boden liegt. Ich schreie weiter, abe niemand achtet auf mich. Jetzt geht Dad auf Harry zu. "Und du! Du hast ja über haupt angefangen sie mir zu nehmen. Sie hat sich in dich verliebt, diese Liebe soll sie nur von mir spüren!", schreit Dad ihn an. Ich schreie ihn an: "Diese Liebe habe ich nie von der gespürt". Endlich dreht Dad sich zu mir um. Er schlägt mir in Bauch und mitten ins Gesicht, ich breche auf den Boden zusammen und kann mich kaum noch bewegen. Dad dreht sich wieder zu Harry und holt mit dem Messer aus. Beim dritten Stich schreit Harry mich an: "Das ist alles deine Schuld, Rose!". Ich fange an zu weinen und da liegt auch schon Harry tot auf dem Boden. Dad kommt zu mir und hebt mich unsanft hoch. "Und jetzt zu dir. Du bist die undankbarste Tochter die es je gegeben hat! Du lässt mich einfach alleine, kümmerst dich gar nicht um mich! Du wirst auch deine gerechte Strafe bekommen!". Ich sehe ihn emotionslos an und sage: "Hätte ich einfach bei dir bleiben sollen und mich weiter von dir schlagen lassen sollen? Du bist der schlechteste Vater den es je auf der Welt gegeben hat!". Dad holt mit dem Messer aus und sticht  mich ab. Ich fange an zu schreien...

Das war der Traum. Ich atme wieder schneller. Harry murmelt was im schlaf und zieht mich noch näher zu sich. Er sieht richtig süß aus wenn er schläft. Doch leider hilft auch das nichts und ich liege immer noch wach im Bett. Ich befreie mich sanft aus Harrys Griff und steh auf. Harry tastet das Bett ab und nimmt mein Kissen. Anscheinend denkt er, ich wäre das Kissen. Ich lächle leicht und gehe leise aus dem Zimmer. Immer noch leise schleiche ich in die Küche und trinke ein Glas Wasser. Nachdem ich ausgetrunken habe, setze ich mich an den Küchentisch und denke nach.

 Über alles. Über den Traum. Über Harry´s und meine Beziehung. Über die anderen Jungs und Per und El. Über meine Kindheit.

Wie konnte meine Kindheit nur so toll sein und dann, als ich älter wurde alles schrecklicher werden? Womit habe ich das verdient? Ich denke über meine Ausflüge mit meiner Muter und Dad nach.

"Kommt du Dad? Wir wollen doch mit Mama in den Zoo", sage ich schon ganz aufgeregt. Dad lächelt mich an und meint: "Dann komm, Kleines". Ich lächle auch und wir laufen zu Mama zum Auto. Wir steigen ein und Dad fährt los. Nach einer halben Stunde sind wir da. "Komm, Schatz, wir gehen zu den Giraffen", sagt Mama und nimmt mich an die Hand und ich nehme Dad an die andere. Wir laufen zu dem Giraffen und da sehe ich eine kleine Giraffe. "Guckt mal, da ist eine kleinbe Baby-Giraffe", sage ich aufgeregt. Daddy lächelt und meint: "Die ist bestimmt auch 5, genau wie du". Ich sehe ihn mit großen Augen an: "Meinst du wirklich?". Daddy nickt und Mummy lacht leicht. Wir laufen durch den ganzen Zoo und danach fahren wir wieder nach Hause. Auf der Fahrt bin ich dann eingeschlafen.

He is my light in the darknessWhere stories live. Discover now