⚡️Fortunes⚡️ [Yoonmin]

⚡️Chapter 4⚡️

Ich hielt mein quietschen zurück und tat cool.

***

Jimin POV.

,,Klar. Ich habe sowieso das Gefühl, dass Tabi dir hinterherlaufen wird, wenn ich versuche weg zu gehen", antwortete ich.
,,Ich rieche wohl", sagte er.

Ihm fiel auf, was er gesagt hatte, als es zu spät war.

,,Ich meine, ich rieche wohl gut"

Ich presste meine Lippen aufeinander und versuchte nicht zu lachen. Yoongi zuckte mit den Schultern und lachte selbst.

,,Okay...das kam jetzt falsch rüber" ,sagte er.

Ich konnte mein Lachen nicht mehr zurückhalten.

,,Ja...ein bisschen schon", sagte ich lachend.

***

,,Wie alt ist Tabi?",fragte er mich.

Yoongi stopfte seine Kopfhörer in seine Hosentasche und lief neben mir auf dem Gehweg.

,,Fünf", beantwortetete ich seine Frage.
,,Sie ist wirklich ein schöner Hund"
,,Dankeschön. Sie ist meine beste Freundin"
,,Wirklich?", fragte er.

,,Naja...ich habe auch menschliche Beste Freunde. Sie heißen Jungkook und Jin. Wenn sie wüssten, dass Tabi meine beste Freundin wäre, würden sie eifersüchtig werden...also behalte es für dich" , sagte ich.

Yoongi lächelte. Es war die Art von Blick, der jeden zum hinschmelzen brachte.

,,Dein Geheimnis ist gut bei mir aufgehoben"
,,Gut so. Hast du einen Hund?", fragte ich.
,,Nein, noch nicht. Aber vielleicht bald"
,,Fang mit einer Pflanze an", meinte ich. ,,Die sind Pflegeleichter"

,,Tabi scheint mir garnicht so übel zu sein...wenn sie nicht gerade vor dir wegläuft", sagte er lächelnd.

Ich lachte bei der Erinnerung daran.

,,Das hat sie vorher noch nie gemacht. Es war wirklich merkwürdig"
,,Ich sage ja ich rieche" , sagte er.

Er lächelte wieder, seine Augen funkelten dabei.

Ich kicherte.

Ich mochte seinen Sinn für Humor. Er war extrem gutaussehend, aber er nahm sich selber nicht zu ernst. Bescheidenheit war eine Eigenschaft, die ich bei Männern schätzte.

,,Du bist ein Chicago Bulls Fan?", fragte ich.
,,Ihr größter Fan" , antwortete er stolz.
,,Echt?", fragte ich.
,,Du nicht?", fragte er überraschst.

,,Ich bewundere ihre Fangemeinschaft undso, aber sie sind nicht meine Lieblingsmannschaft", sagte ich.

Er machte einen übertriebenen Schritt zur Seite.

,,Das ist jetzt echt unangenehm...", sagte er sarkastisch.

Ich behielt Tabis Leine in der Hand und versuchte nicht zu lachen.

,,Wir können trotzdem Freunde sein, oder?"
Er behielt seinen Abstand bei.
,,Ich weiß nicht...", antwortete er.

,,Komm schon. Legen wir unsere Meinungsunterschiede bei Seite", sagte ich.
,,Es sind ziemlich große Unterschiede"
,,Ach...man kann schlimmeres überstehen"

Er  nickte zustimmend.

,,Okay...ich denke das stimmt", sagte er.
Er kam wieder zurück an meine Seite und ging weiter.

,,Dann werde ich dein Freund sein", sagte er.
,,Danke", antwortete ich.

Er steckte seine Hände in seine Hosentasche und kam näher, sein Arm streifte alle paar Sekunden meine Schulter.

,,Lebst du hier schon immer?", fragte er mich.
,,Jap. Du?", antwortete ich.
,,Ich bin erst vor einigen Wochen hergezogen"
,,Oh wirklich?", fragte ich. ,,Woher?"

,,Aus Seoul", antwortete er.
,,Das ist aber eine große Veränderung", meinte ich.
,,Und eine ärgerliche", antwortete er.

,,Was führt dich hierher?", fragte ich ihn.
,,Ich fange eine neue Arbeit an", er klang nicht gerade begeistert.

Als er vor einer Minute noch über die Chicago Bulls geredet hatte, klang er leidenschaftlicher.

,,In welcher Branche arbeitest du?"
,,Ich übernehme bald die Firma meines Vaters"
Er handelte das schnell ab, als würde er nicht darüber sprechen wollen.

,,Nichts besonders spannendes. Aber ich hoffe ich könnte Hundetrainer oder so werden... anscheinend habe ich ein Talent dafür", sagte er.

,,Tabi mag dich vielleicht, aber das heißt nicht, dass du sie erziehen könntest. Sie ist manchmal echt stur", sagte ich.
,,Das kann ich nicht glauben"

,,Sie nimmt jede Nacht das ganze Bett in beschlag. Außerdem ist sie ein Deckenhorter"
Yoongi grinste über das ganze Gesicht.
,,Sie schläft jede Nacht bei dir?", fragte er mich mit einem Lächeln auf den Lippen.

,,Ja...so ziemlich", antwortete ich.
,,Hmmm...Das heißt dann wohl, du hast keinen Freund", sagte er.

Mein Blick blieb auf Tabi gerichtet und ich versuchte keine Reaktion zu zeigen.

Der kleine Schuljunge in mir wollte lächeln und kichern. Meine Wangen wollten feuerrot anlaufen, aber ich schaffte es mich zurückzuhalten.