⚡️Fortunes⚡️ [Yoonmin]

⚡️Chapter 65⚡️

,,Baby, du wirst immer besser"

***

Jimin POV.

,,Das ist der größte Hotdog, den ich je gesehen habe", Yoongi beäugte den Chillidog auf meinem Tablett. Es war die Monstergröße, voll mit Cilli, Käse, Paprika und Zwiebeln.

,,Ich habe den ganzen Tag nichts gegessen, damit ich den hier genießen kann", sagte ich schulterzuckend.

,,Ich bin bloß überrascht, dass du das Teil in den Mund kriegst", meinte er.
,,Am Anfang ist es schwierig, aber irgendwann bekomme ich ihn rein"

Seine Augen wurden sofort dunkler.

Ich hatte nicht daran gedacht, wie man das verstehen konnte, bis ich es gesagt hatte.

Wir saßen in der zweiten Reihe in der Loge. Da es ein Freitagsspiel war, waren nicht so viele Menschen da. Und wir hatten saugünstig ziemlich gute Plätze bekommen.

Yoongi hatte Jeans und T-Shirt an und seine netten Arme waren gut zu sehen.

Ich hob den Hotdog an und steckte ihn mir in den Mund.

Ich musste einen großen Bissen nehmen, weil das ganze Ding auseinanderfallen würde, wenn ich kleine Bissen nähme.

Einen Stadion-Hotdog zu essen war eine Kunst für sich.

Yoongi sah mir die ganze Zeit zu, beobachtete jede Bewegung, die ich machte. Still sah er mir zu, wie ich das ganze Ding von einem Ende zum anderen aß.

,,Verdammt, war das gut", ich wischte mir den Mund mit einer Serviette ab und fühlte das Brennen der Chillischoten.

Yoongi richtete den oberen Teil seiner Jeans.

,,Das war einfach nur gemein"
,,Was?", fragte ich verwirrt.

,,Du willst, dass ich ein Gentleman bin, aber du ziehst diese kleine Show ab? Das ist wie mit einem Leckerli vor einem Hund zu wedeln, obwohl du weißt, er darf es nicht bekommen"

,,Es tut mir leid, wenn du das missverstanden hast. Ich habe nur gegessen", sagte ich unschuldig.

,,Du bist das größte Luder, das ich jemals getroffen habe", meinte er lächelnd.
,,Bin ich nicht"

Er starrte geradeaus und sah sich das Spiel an.

,,Wie auch immer", ich beugte mich zu ihm und fuhr mit meiner Hand seinen Oberschenkel hinauf.

Meine Lippen bewegten sich langsam zu seinem Ohr und ich küsste seine Ohrmuschel.

,,Ich kann es nicht erwarten, dich endlich in meinem Mund zu haben. Ich bin mir sicher, du schmeckst bestimmt viel besser als der Chillidog", ich zog mich langsam zurück und nahm meine Hand weg.

Sein Atem wurde schneller.

Als er mich ansah, hatte er einen völlig anderen Gesichtsausdruck. Er sah aus, als wollte er mich am Nacken packen und mich aus dem Stadion zerren.

,,So machen Luder das", sagte ich.

Er blähte die Nasenlöcher auf und knurrte dann.

,,Hast du mich gerade angeknurrt?"
,,Ja, das habe ich", er packte mich am Nacken und riss meine Lippen an seine.

Der Kuss war hart, fast brutal.

Er presste seinen Mund auf meinen und erzählte mir stumm alles, was er mit mir machen wollte. Er saugte mit Präzision an meiner Unterlippe, ehe er sich zurückzog.

,,Diese ganze Gentlemansache wird langsam langweilig", sagte er grinsend.
,,Eigentlich habe ich nie darum gebeten, dich wie ein Gentleman zu benehmen"

Er betrachtete meine Lippen eine volle Minute lang, ehe er meinen Blick erwiderte.

,,Aber du hast um mehr gebeten"

Als ich in diese schönen dunklen Augen blickte, wusste ich, ich war dabei mich zu verlieren. Ich wollte mehr... viel mehr.

Ich hatte mein Herz so lange verschlossen gehabt, aber nun war das Siegel auf meiner Brust gebrochen.

,,Das heißt ja nicht, dass wir nicht auch schmutzig sein können..."

Er beugte sich dicht zu mir, als wollte er mich wieder küssen. Statt seine Lippen auf meine zu pressen, legte er sie an mein Ohr.

Er atmete tief ein, als kämpfte er gegen etwas tief in sich.

Ich wusste nicht genau, was er da machte, aber ich mochte es, ihm so nahe zu sein. Es war eine intime Form der Zuneigung, ohne sich zu küssen oder zu berühren.

,,Wir werden so schmutzig sein", sagte er. ,,Dreckig sogar. Aber heute bleiben wir rein... dieses eine Mal"

Er küsste mein Ohr und ich konnte seine Zunge und seine Lippen hören. Er zog sich zurück, seine dunklen Augen schauten mich unverwandt an.

Die Tatsache, dass er sich dem nicht einfach ergab, ließ ihn mich nur noch mehr wollen.

Und das hätte ich nicht für möglich gehalten.

Irgendwie bin ich stolz auf dieses Kapitel... ∩^ω^∩