Kapitel 70

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Auch die nächsten Tage spielten mehr mir in die Karten als Bernd. Ich konnte schon bald wieder voll und ganz ins Training einsteigen ohne weitere Schmerzen zu erleiden und konzentrierte mich von Anfang an wieder darauf hundert Prozent zu geben. Bernd hingegen war deutlich anzusehen, dass er von seinem schlechten Spiel angefressen war. Er war oft sehr unkonzentriert und machte vermeidbare Fehler.
Ich hingegen steigerte mich wieder von Tag zu Tag, wurde gelobt und letztendlich schon einige Tage vor unserem nächsten Spiel als Torhüter für die Startelf auserkoren mit der Bitte, dieses Mal doch bitte unverletzt zu bleiben.
Die Nachmittagseinheit war gerade voll im Gange und Bernd war von Andi ins Tor beordert worden.
"So. Marc, Kevin, ihr zielt bitte in die rechte obere Ecke bei euren Schüssen aufs Tor. Das ist Bernd's schwächere Seite", wies uns unser Torwarttrainer an und ich legte mir den Ball bereit, ehe ich ins rechte, obere Ecke abzog. Zu meiner Überraschung reagierte Bernd jedoch viel zu spät und sprang auch noch in die falsche Ecke um den Ball zu halten. Mein Schuss ging so ohne Probleme ins Tor.
"Bernd, verdammt! Ich hab doch gerade gesagt nach rechts oben schießen um deine schwache Seite zu trainieren!", meckerte Andi sofort.
Bernd wirkte vollkommen verschlafen und durcheinander als er sich wieder aufraffte und über seine Trainingshose strich.
"Sorry Coach", murmelte er und stellte sich wieder auf.
"Na wenn das so weitergeht schlägst du im nächsten Spiel deinen eigenen Rekord an Gegentoren", brach es lachend aus mir heraus, "ach warte! Das nächste Spiel spiele ja ich!"
Mit einem fiesen Grinsen an Bernd gewandt drehte ich mich wieder um und stellte mich hinter Kevin, der nun den nächsten Ball auf's Tor brachte.
Bernd schaffte es jetzt sich wieder halbwegs zu konzentrieren aber dennoch traten des öfteren dumme Fehler auf.
"Jogi liegt schon richtig damit mich ins Tor zu stellen wenn ich mir so ansehe was du allein im Training schon zusammen haust", sagte ich Bernd zugewandt nachdem das Training schließlich beendet war.
"Halt's Maul Ter Stegen", kam es nur gefrustet zurück.
"Bernd! Nicht solche Ausdrücke! Außerdem hat Marc nicht ganz unrecht. Du bist wirklich total unkonzentriert und irgendwie überhaupt nicht da. Streng dich morgen besser an!", mischte sich Andi in unser Gespräch ein, verschwand darauf aber auch wieder.
"Siehst du. Sogar unser Trainer stimmt mir zu", warf ich meinem Konkurrenten noch einmal mit einem Grinsen an den Kopf, ehe ich auch in der Umkleide verschwand.
Die Feldspieler waren schon ein paar Minuten vor uns entlassen worden und so waren die Duschräume letztendlich leer als ich sie betreten hatte. Ich ließ mir Zeit und wusch mir in Ruhe den Schweiß vom Körper. Als ich schließlich fertig war, das Handtuch um meine Hüften saß und ich meine Duschsachen zusammen gekramt hatte, machte ich mich wieder auf den Weg zur Kabine. Auf einmal wurde ich bei den Toiletten jedoch unsanft zur Seite gezogen. Mit einem kräftigen Ruck landete ich letztendlich auf dem Klodeckel und spürte die kalten Fliesen an meinem Rücken.
"Was zur Hölle!", fluchte ich und sah mich um, ehe mein Blick an keinem geringeren als Bernd kleben blieb.
"Ach unser Torhütermeister schon wieder", brach ich nur provoziert grinsend hervor. Als ich jedoch Bernd's finsteren Blick wahrnahm, verschwand dieses schnell wieder.
"Halt die Klappe Schlampe!", fuhr er mich an, zog mich wieder auf die Beine und riss mir das Handtuch von der Hüfte. Achtlos kickte er es genau wie meine Shampooflaschen zur Seite, ehe er mich an den Hüften näher zu sich zog.
"Bernd, was soll die Scheiße?!", fragte ich und versuchte ihn von mir zu drücken, doch er nahm das ganze mehr als Einladung an und begann meinen Hals zu küssen.
"Ich sagte halt die Klappe Schlampe!", brummte er noch einmal sauer gegen meinen Hals und biss anschließend bestrafend in meine Haut. Der Mund fiel mir dabei auf und ich musste mich zurückhalten keine Geräusche von mir zu geben. Wie selbstverständlich wanderte meine Hand in seine Haare und ich verlor jegliche Kontrolle über meinen Körper.
"Bernd...", hauchte ich bereits jetzt etwas atemlos.
"Halt einfach die Klappe Engel", hauchte er mir in einem viel sanfterem Ton ins Ohr.
Unwillkürlich ging ich in seinen Berührungen verloren. Seine Hände waren einfach überall und so überraschte es mich gar nicht, dass er kurz darauf meinen erregten Schwanz fest in der rauen Hand hielt. Er küsste sich eine Spur meinen Oberkörper hinab, ehe er an der Hüfte stoppte und mich stattdessen schwungvoll gegen die kalte Flieswand drückte. Ich stöhnte leise auf als ich die Kälte an meinem harten Schwanz spürte.
"Shh. Sei still mein Engel", hauchte Bernd wieder hinter mir und kurz darauf spürte ich wie seine Hände meine Pobacken auseinander schoben.
"Bernd...", raunte ich wieder leise hervor, verlor dann aber jegliche Stimme als ich spürte wie Bernd sich mit einem starken Hieb in mir versenkte. Zunächst überkam mich einfach nur eine Welle der Lust doch als ich merkte wie Bernd weiterhin in aggressiven Hieben in mich hinein drang, machte der Schmerz der Lust Platz.
"Bernd ich- das ist zu fest", presste ich irgendwie gegen die Fliesen gedrückt hervor. Zu meiner Überraschung verlangsamte Bernd daraufhin wirklich seine Stöße und bewegte sich viel vorsichtiger mir entgegen. Nach kurzer Zeit traf er dabei sogar meinen wunden Punkt und ich stöhnte tonlos auf, während ich den Kopf in den Nacken schmiss.
"Na... da... hab ich... dich wohl!", raunte er zwischen weiteren Stößen hervor bei denen er weiter unbekümmert den perfekten Punkt traf und mich Sternchen sehen ließ.
"Bernd-... Ich-", brachte ich nur hervor als ich spürte wie sich der Orgasmus langsam anbahnte.
"Ja. Komm für mich Engel", raunte er mir dreckig ins Ohr und das gab mir den Rest. Verkrampft ließ ich den Orgasmus über mich rollen und spürte kurz darauf auch wie Bernd tief in mir kam. Erschöpft ließ ich mich anschließend gegen die inzwischen warmen Fliesen sinken, während Bernd sich langsam aus mir löste.

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