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E L I S A B E T H

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E L I S A B E T H

Ich hebe meinen Kopf und schaue in zwei hellblaue Augen. Leise schniefe ich und schaue mir den jungen Mann etwas genauer an.

Mit einem irischen Akzent fragt er: "Kann ich dir irgendwie helfen?"
"Ich...", doch weiter kam ich nicht. Meine Stimme bricht ab und ich fange wieder an zu weinen.
"Was...?" doch er redet gar nicht erst weiter und dreht sich weg.
"Hey, Liam! Kannst du kurz kommen?" Anscheinend telefoniert er.
"Ja, es muss sein, ich habe hier wirklich ein Problem?"

Hat der Typ mich grade wirklich ein Problem genannt? Aber wahrscheinlich hat er damit auch recht, ich sitze nämlich immer noch auf dem dem Boden und weine.
Nachdem der Typ mit dem irischen Akzent sein Telefonat beendet hat, setzt er sich neben mich und streicht mir vorsichtig über den Rücken.
Erst jetzt fällt mir auf, dass er einen dicken Schal und eine Mütze trägt.
In dem setzt er auch wieder eine Sonnenbrille auf.

Hat der Typ eine Bank überfallen, oder warum ist der so mumifiziert?
Andererseits interessiert mich das jetzt auch herzlich wenig.

Nach ca. 10 Minuten höre ich, dass ein Auto vor die Praxis fuhr.
Ich hatte meinen Kopf immer noch in meinen Armen versteckt und schluchze leise.
"Was ist passiert?" fragt eine raue, leise Stimme an den Mann neben mich gewandt. 

"Ich weiß es nicht, sie redet nicht, sie weint nur. Liam, was soll ich denn machen?". Der Mann, der vermutlich Liam heißt, schlingt seine starken Arme um mich und hebt mich hoch. Langsam höre ich auf zu weinen. In einer gewissen Weise finde ich die Anwesenheit dieses Liams beruhigend. Er setzt mich in ein Auto und schnallt mich an. 

Sollte ich Angst haben, dass die beiden mich entführen? Ich denke nicht, schließlich war dieser Liam in keinster Weise maskiert und ich konnte in seine wunderschönen braunen Augen sehen. Als wir losfahren, lege ich meinen Kopf an die Scheibe und schaue starr nach draußen. 

Als wir anhalten, steigen die beiden aus und Liam will mich wieder tragen, ich bin allerdings der Meinung, dass ich selber laufen kann und laufe dem Iren langsam hinterher. Er tritt in ein großes modernes Haus ein und führt mich eine Treppe hoch in ein Zimmer. Ich lasse mich schweigend auf das Bett fallen und schließe meine Augen. 

"Du musst nicht reden. Hier, du schläfst heute hier." Liam gibt mir eine Jogginghose und ein ausgewaschenes T-Shirt. Er dreht sich zum Gehen um. "Danke", sage ich leise. Liam dreht sich noch einmal um, lächelt und geht dann aus dem Raum. 

Ich streife mir die Jeans  und das T-Shirt vom Körper. Dann ziehe ich mir die Sachen von Liam an und lege mich ins Bett. Ich schlafe schnell ein. Als ich am nächsten Morgen aufwache, gehe ich die Treppe hinunter und gehe zur Tür wo WC draufsteht. Nachdem ich auf der Toilette war, trete ich heraus und stoße fast mit einem großen Typ zusammen. 

"Ach, scheiße! Habe ich mich erschrocken" ruft er und fasst sich ans Herz. "Du bist dann wohl die, die Liam und Niall gestern aufgegegabelt haben, oder?" ich nicke schüchtern. 

"Na, dann komm mal mit." der Braunhaarige geht vor mir durch eine Tür in eine moderne Küche mit einem offenen Schlafzimmer. 

An dem Tisch sitzt Liam mit dem Iren, der wahrscheinlich Niall ist, und zwei anderen jungen Männern . "Ich bin übrigens Harry und das ist Louis und daneben sitzt Zayn" sagt der große Typ und zeigt auf den Mann mit den strubbeligen Haaren udn danach auf einen mit hochgestylten schwarzen Haaren.

"Hallo" sage ich leise und lächle die beiden an. "Ich bin Elizabeth, aber bitte nennt mich Beth. Elizabeth nennen mich nur meine Eltern. Fuck! Meine Eltern. Ich muss schnell nach Hause. Die Fragen sich bestimmt, wo ich die ganze Nacht war. Ich gehe mich schnell umziehen. Danke, dass ich hier schlafen durfte" Die Jungs sind anscheinend überrascht von meiner plötzlich redelustiger Art und reagieren nicht. 

Ich laufe schnell hoch zurück in das Zimmer. Dort ziehe ich schnell wieder meine Sachen wieder an, lege die Sachen von Liam gefaltet wieder auf das Bett, schnappe mir meine Tasche und laufe nach unten aus der Tür. 

Written by mrsstyles1708

[698 Wörter]

Love, MamaWhere stories live. Discover now