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E L I S A B E T H

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E L I S A B E T H

"Schwanger?", fragt mich Simon und ich muss schlucken. Es war klar, früher oder später wäre es sowieso an die Presse gekommen, wenn ich mit One Direction in einem Haus wohne. Allerdings habe ich gehofft, dass ich es noch etwas herauszögern kann. Vielleicht, bis Liam und ich etwas länger zusammen sind.

Dieser legt seinen Arm um meine Seite und drückt mich beschützend an sich. Da ich meiner Stimme nicht traue, bleibe ich einfach still und hoffe, dass Liam die Situation klären kann. Der Manager der Jungs hat eine einschüchternde Wirkung und es sieht aus, als würde sein Kopf vor Wut explodieren, wenn ich jetzt etwas falsches sage.

"Ja, sie ist schwanger", antwortet mein Freund schließlich für mich und Simon verzieht verärgert das Gesicht.
"So lange geht das mit euch schon? Liam, von dir hätte ich wirklich erwartet, dass du so vernünftig bist und mir davon erzählst."

"Das Kind ist nicht von ihm", erhebe ich nun meine Stimme und erhalte deshalb einen schockierten Blick von dem Manager und meinem Freund.

"Das hättest du nicht sagen brauchen. Sowas muss er gar nicht wissen", zischt letzterer mir zu.

"Elisabeth, lässt du deinen Freund und mich bitte kurz alleine? Wir haben noch etwas zu klären", bittet mich Simon und ich mache mich auf den Weg, um den Raum zu verlassen. Diskutieren hätte jetzt sowieso keinen Sinn.
Liam hält mich an der Hand zurück und gibt mir einen Kuss auf die Wange. "Ich versuche das zu regeln, mach dir keine Sorgen", flüstert er mir zu und ich nicke schwach.

L I A M

Ich setze mich gegenüber von Simon auf einen Stuhl. Herausfordernd zieht er eine Augenbraue hoch und grinst mich dreckig an. Er ist der Teufel in Person, das Böse in Menschenform.
"Liam, Liam, Liam. Das hätte ich ja nicht von dir gedacht, so eine wäre doch eher etwas für Harry gewesen. So eine kleine Hure, die sich einfach von irgendeinem dahergelaufenem Typ schwängern lässt und dann bei den nächst besten Leuten um Geld fleht."

"Sie ist keine...! Du wagst es nicht sie noch einmal so zu nennen!", wütend spanne ich mich an und Simon erkennt dies mit einem Lächeln.
"Besser du verschwindest jetzt, Simon. Ich lasse mir nichts von dir verbieten", presse ich unter zusammengebissen Zähnen hervor und stehe auf.
Ich trage Zayn auf, unseren Manager zur Tür zu begleiten, da ich nach Beth sehen möchte und womöglich noch über Simon hergefallen wäre, wenn ich ihn noch länger gesehen hätte.

"Beth?", rufe ich fragend, nachdem ich in das obere Geschoss gegangen bin. Ich finde meine Freundin in unserem Bett, in einer Decke eingewickelt. Neben ihr sitzt Niall, der ihr beruhigend über den Rücken streicht. Immer wieder wird ihr Körper von stummen Schluchzern erschüttert und der Ire neben mir sieht mich verzweifelt an.

Dankend nicke ich ihm zu, als er aufsteht und das Zimmer verlässt. Ich nehme seinen Platz ein und ziehe Beth in meine Arme. Sofort beruhigt sie sich etwas mehr und kuschelt sich dicht an mich, sodass ich sie auf meinen Schoß ziehe. Vorsichtig drücke ich sie an mich, darauf bedacht, dem Kind in ihrem Bauch nicht zu schaden.
"Baby, es ist alles gut. Ich bin bei dir, dir kann nichts passieren", flüstere ich ihr immer wieder ins Ohr.

Nach einiger Zeit in der wir in der gleichen Position bleiben, versiegen ihre Tränen und sie atmet wieder ruhiger. Langsam hebt sie ihren Kopf und sieht mich mit verquollenen Augen an.
"Du hast gehört, was er gesagt hat, oder?", frage ich sie und lege meine Hände an ihre Wangen. Vorsichtig nickt sie und senkt ihren Blick auf meine Brust.

Ich drücke ihr Gesicht allerdings wieder nach oben und beginne sie zu küssen. Bevor die Situation jedoch ausarten kann, löse ich mich von ihr und sehe ihr tief in die Augen.
"Du darfst nicht glauben, was er sagt. Du bist der wundervollste Mensch auf diesem Planeten und ich werde immer an deiner Seite bleiben, egal was passiert", beginne ich und lege eine meiner Hände auf ihren Bauch.
"Und dieses kleine Wesen in dir, ist das beste, was uns hätte passieren können. Vielleicht ist es noch etwas früh, aber wir schaffen das schon."

Um meinen Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen, küsse ich sie weiter und spüre, dass sie in den Kuss lächelt.
Wenn sie glücklich ist, bin ich das auch.
Und so beenden wir schließlich unseren Kuss, weil wir so breit lächeln müssen.

Written by Kruemel05

Lesenacht no. 2

[745 Wörter]

Love, MamaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt