Elisabeth Denver, ein eigentlich ganz normales 17-jähriges Mädchen, erlebt ihren wohl größten Schicksalsschlag. Sie wird schwanger und der Vater will nichts von seinem Kind wissen.
Was soll sie tun, wenn sie sich plötzlich ganz alleine um ein Baby...
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L O U I S
Zögerlich treten wir in den Kreissaal ein. Auf einem Bett liegt Elisabeth mit einer Decke. Neben ihr sitzt Liam und hält ihre Hand. "Wo ist das Baby?" fragt Harry.
"Sie packen ihn grade in einen Inkubator. Er ist vier Wochen zu früh geboren, wahrscheinlich muss er auch noch hier bleiben." Ich nicke. Bei Freddie war alles unkompliziert. Briana durfte schon am nächsten Tag wieder mit ihm nach Hause. Für Liam und Elisabeth tut es mir so leid. Wenn du Vater wirst, willst du einfach nur, dass dein Kind gesund ist und ich glaube nicht, dass es dich dann so freut, wenn dein Baby erst noch in einen Inkubator muss.
Jedoch scheint Liam ganz gut damit klar zu kommen. Er sitzt neben Elisabeth auf dem Bett und sieht sie verliebt an. Dann kommt eine Krankenschwester rein und verkündet, dass Elisabeth jetzt auf ihr Zimmer gebracht werden müsste.
Da sie jetzt ein bisschen Zeit für sich braucht, fahren wir mit Liam schnell nach Hause und holen ein paar Klamotten für seine Freundin. Als wir wieder am Krankenhaus ankommen und aus dem Auto steigen wollen, sehen wir, dass viele Reporter vor dem Krankenhaus stehen. "Woher wissen die, dass wir hier sind?", fragt Liam gereizt.
"Du bist einfach so vom Interview abgehauen und hast nichts gesagt, ich glaube, dass die sich das dann denken konnten." antwortet Niall ihm und Harry greift zu seinem Handy. "Ich rufe bei der Verwaltung vom Krankenhaus an und frage, ob die einen Hintereingang für uns haben." erklärt er. Liam nickt ihm dankbar zu.
Nach einem kurzen Gespräch lotst Harry uns zu einem Hintereingang vom Krankenhaus, wo wir ganz entspannt reingehen können.
"Hey!" begrüßt Liam seine Freundin, als wir in ihr Zimmer kommen. Sie liegt erschöpft, mit geschlossenen Augen in ihrem Bett und ihre eine Hand liegt in dem Inkubator ihres Kindes. Vorsichtig gehe ich um das Bett herum, um in den Brutkasten herein sehen zu können. Dort drin liegt ein zierliches, kleines, wunderschönes Kind, welches an viele Kabel angeschlossen ist. Ich lächle. "Darf ich?" frage ich Elisabeth und nachdem sie nickt, strecke ich langsam meine Hand durch die runde Öffnung des Inkubators, um das Baby meines besten Freundes zu streicheln.
Nachdem ich mich wieder gesetzt habe, kommt eine Krankenschwester mit einer anderen Frau ins Zimmer. "Das ist Ms. Pulisic vom Sozialamt. Da sie noch Minderjährig sind, muss sie einiges klären. Ist es okay für sie, wenn ihre Besucher ersteinmal ihr Zimmer verlassen? Dann können wir das klären." stellt die Krankenschwester die Frau vor. Beth sieht Liam an. "Er soll bleiben." sagt sie. "Wir können ja mal in der Cafeteria schauen, ob wir da was zu essen bekommen..." spreche ich für mich, Harry, Zayn und Niall.
Liam lächelt mich an und wir vier verlassen das Krankenzimmer.
L I A M
Nachdem die Jungs das Zimmer verlassen haben, fängt die Frau vom Amt an zu reden: "Ich habe gehört, dass ihre Eltern sie nicht unterstützen, das wird hier auch kein Problem sein, wenn sie das wollen" sagt sie in einem freundlichen Ton. "Ich möchte auf keinen Fall, dass meine Eltern etwas über mein Kind bestimmen dürfen, wenn sie das meinen.", sagt Beth bestimmt.
Ms. Pulisic nickt. "Wenn sie das nicht möchten, wird das auch nicht geschehen. Aber da sie minderjährig sind, bekommen sie auch mehr Unterstützung vom Staat. Also wird es denke ich keine Probleme geben. Sie müssen nur hier den Namen des Vaters angeben." Meine Freundin seufzt. "Das mit dem leiblichen Vater ist gar nicht so einfach."
Die Frau vom Amt sieht sie fragend an. "Nun ja, Liam ist nicht der leibliche Vater des Kindes." "Dann gibt es noch eine andere Option. Mr. Payne könnte das Kind adoptieren. Da gäbe es von uns aus nichts einzuwenden, wenn sie beide damit einverstanden sind." Fragend sieht Beth mich an.
Sie weiß ja gar nicht, wie glücklich es mich machen würde, ihr Baby zu adoptieren. "Natürlich. Du glaubst nicht, wie unfassbar mich das freuen würde."
