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Rauschen.
Der salzige Geschmack im Hals.
Alles Dinge die man erlebt wenn man Schwimmen oder Surfen geht. Etwas völlig normales. Etwas anderes jedoch ist es, wenn das Leben daran hängt.
Strampelnd wie ein Kind versuchte ich mich aus den Wellen zu zerren, versuchte sie beiseite zu schieben, wie eine Decke. Versuchte zu Atmen, nicht unter dem salzigen Wasser was in meiner Lunge herunter rinn- zu ersticken.
Wird es so mit mir enden?
Ein einsames Mädchen was von niemanden geliebt wird, alleine auf einer Insel die ihr fremd war, mit Menschen die so völlig anders waren als sie.
Ja, so hatte ich gedacht- schon die ganze Zeit.
Dennoch ging es viel schlimmer mit mir zuende. Der Schicksalsschlag der mich damals verfehlte holte mich wieder ein.
Das Schicksal zu Ertrinken.
Die Kraft verließ mich fast vollkommen, nur noch mit Mühe und Not konnte ich meinen Kopf über Wasser halten. Ich verrenkte mich zur Seite- zur Sonne, um nur noch einmal ihre Schönheit zu genießen, bevor mich die stechende Dunkelheit für immer einholen wird.
Ich merkte trotzt der nässe an meinen Gesicht etwas warmes- Tränen.
Ich hätte immer geträumt an so einen Ort wie diesen hier zu Leben. Aber anscheinend durfte ich es nicht.
Und niemand war zu sehen in diesen gottverdammten Ozean der so funkelte und so orange leuchtete wie das Feuer- ein Feuer in dessen ich ertrank.
Plötzlich kamen mir all meine Gläubigkeit und die Hoffnungen lächerlich vor. Wie ich dachte das immer jemand da war der mich aus der Patsche zieht, denen ich vollkommen vertrauen konnte, und den ich all meinen Geheimnissen und meinen Vertrauen schenken konnte.
Doch dieser jemand war nicht dort- nirgendswo. War er noch nie.
Und heute auch nicht.
Jetzt nicht.

Ich ließ mich der vollkommenen Schwäche nieder, und sankt zu Boden.
Die Luft hielt ich an, doch lange würde sie mich nicht mehr am Leben halten- weil sie meine Kehle so reizte, das ich das Husten zu unterdrücken versuchte.
Ich versuchte es, noch ein zwei mal nach oben zu gelangen, bis ich aufgab.
Ich würde es eh nicht schaffen. Wozu auch?
Wenn ich einfach hier blieb- bräuchte ich mich nicht in dieser Welt um einen Platz zu bemühen.
Keiner würde mich finden.
In dieser Welt- exestierte ich nicht.
Ich akzeptierte mein Schicksal und sah starr nach oben, die Reflexe die mir in den Augen schmerzten, und das Rauschen in meinen Ohren, was immer dumpfer wurde- immer unverständlicher.
Und ja, irgendwann schloss ich auch meine Augen, da das brennen in ihnen, genauso wie in meiner Lunge nicht mehr auszuhalren war.
Ich spürte die Luftblasen die mich zuvor noch am Leben hielten, mich verließen- endgültig dieses mal.
Die kurze Sekunde der Erleichterung das ich den Druck des Aufhalten der Luft nicht mehr ertragen konnte, verflog so schnell wie er gekommen war.
Ich sank so also immer tiefer, in das Sandige und Salzige Bett auf dem ich wohl für immer liegen bleiben würde.
Bis meine Sinne vollständig vernebelt waren, hörte ich ein klatschen, etwas tauchte ein...



||\\//||



Mir war schwummerig wie noch nie, aber ich merkte wie mich etwas packte, besser gesagt an sich drückte.
Ich wusste nicht ob es ein Tiermaul war, oder eine Alge. Oder sonst was.
Das Wasser drückte sich an meinem Gesicht nach unten von mir weg, ich hob ab.
Irgendwann verließ mich dieser Druck auf dem Ohren, stadessen wurde mein Gesicht kalt. Das was ich durch das Taube meiner Haut noch fühlen konnte, fühlte sich seltsam an.
Das nächste was ich merkte war einen harten Aufschlag.
Ein drücken auf der Brust- ein sehr starkes.
"H-ey, H E Y - wach auf..."
Hörte ich so leise das ich es kaum verstehen konnte.
Jemand redete mit mir, das hieß ich bin noch nicht Tod. Fragt sich nur für wie lange.
Diese Müdigkeit die mich begleitete fühlte sich so entspannend an... Ich wollte gar nicht aufwachen.
"Hey! Du stirbst mir nicht weg! Bleib bei mir Kind...."
Die Art wie der Fremde der mich versuchte am Leben zu halten mit mir sprach, wirkte irgendwie wie ein Aufruf das ich die Augen öffnen musste! Und ich wusste nicht warum, aber seine Stimme klang so einzigartig das ich wissen wollte wer sich dahinter verbarg.
Ich merkte wie sich die Flüssigkeit in meinen Hals staute.
Ein wiederliches Gefühl- was ich panisch versuchte wieder weg zu bekommen.
Ich fing plötzlich zu Husten an, und würgte damit das Wasser aus meinen Lungen- und rang nach Atem, bevor ich die Augen aufriss, sie aber sofort wieder schloss, da das Salzige Wasser mir die Sicht ohnehin versperrte.
Ich knallte wieder zurück auf dem sandigen Untergrund und hustete erneut etwas.
"Oh Jesus....."
Der Mann atmete erleichtert aus. Ich spürte wieder einen Griff an den Schultern der mich rüttelte.
"Mach die Augen auf, Kind."
Sagte er und tätschelte meine Wange.
Musste ich? Ja, anscheinend schon.
Mit der letzten Kraft die mir noch übrig blieb- öffnete ich meine schweren Lider, erst einen Spalt breit, dann ganz.

|| Põki'i ||   • A Magnum P.I. FanfiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt