•°017°•

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Als ich einen Fuß aus dem Haus treten wollte, wäre ich beinahe in Magnum hineingerannt. Er stützte sich an meine Schultern ab, und sah mich aufgeregt an.
"Ich habe wieder eine Spur. Ich glaube ich bin so kurz davor herauszufinden wieso dich diese Typen finden konnten."
Sagte er mir mit voller Motivation.
"Echt?"
"Ja, die Spur führt zu einem Bootshändler hier auf der Insel. Er weiß woher diese Typen die Informationen hat, da er beobachtet hat wie die gleichen Typen nach einem Boot gefragt haben. Du kannst mitkommen, eventuell fällt dir auch noch etwas ein."
Ich nickte, und ging mit ihn mit. Eigentlich wollte ich gar nichts mehr über meine Mutter wissen, aber auf der anderen Art will ich schon wissen wie die Typen es geschafft haben mich zu finden. Also folgte ich Magnum, und setzte mich in das rote Auto, was mir nur allzu bekannt vorkam. 
Wir fuhren eine Weile schweigend, bis mich Magnum von der Seite ansah.
"Du arbeitest jetzt bei Rick, habe ich gehört."
Ich nickte.
"Ja, ich wollte auch etwas tun- wenn mich T.C schon bei sich wohnen lässt."
Sagte ich und lächelte. 
"Ich bin sicher wir finden die Antwort bald. Obwohl die meisten Spuren im Sand verlaufen... eins muss ich deiner Mutter echt lassen; sie weiß wie man Spuren verwischt..."
Ich schaute nach vorn. Oh ja, vermutlich hatte sie es schon lange vorher geplant- so wie ich sie kenne. 
Als wir da waren, fiel mir als erstes das große Blaue Schiff auf, das eine große weiße Blüte als Logo auf den Seiten hatte.
"So...mal sehen was er uns zu sagen hat.."
Wir steuerten die Ablege stelle an, und zogen uns aufs Deck. Ich war noch nie auf einem Boot gewesen, und fand alles beeindruckend.
"Hallo? Mr. Iwashima?"
Rief Magnum und ging einmal um den Boot herum. Ich schaute durch die Fenster des Bootes, und konnte jemanden erkennen der etwas an dem Lenkrad des Bootes herumfummelte. Vielleicht war es es ja.
"Thomas?"
Rief ich. Er kam wieder zu mir.
"Ich glaube ich habe ihn gefunden."
Ich zeigte durch das Fenster, und als er hindurch sah, konnte ich sehen wie er sich anspannte.

"Das ist nicht Iwashima..."
Meine Augen weiteten sich. In diesen Moment schien der Mann uns auch zu bemerken, und starrte uns für den Bruchteil einer Sekunde an, bevor er aus der Tür stürmte und weglaufen wollte.
"Hey!"
Magnum raste hinterher, und hechtete durch das gesamte Boot. Da ich nicht wusste was ich tun soll, nahm ich den anderen Weg und lief ums Schiff herum, bis ich in den Typen hineinrannte. Er hatte Schwarzes Haar, was zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war.
Magnum kam kurze Zeit auch hinzu, und riss ihn von mir weg- gegen die Wand des Bootes.
"Wer bist du zur Hölle?!"
Fragte er ihn, doch natürlich gab der Typ keine Antwort, sondern fing an sich mit Magnum zu prügeln. Er verpasste ihn einen Kinnhacken, sodass er nach hinten taumelte. 
Ich lief zu ihn und riss ihn an seinem Pferdeschwanz zurück, was ihn so wütend machte- das er Anstalten machte mich über die Reling zu schmeißen. Ich schrie und zappelte wie wild, bis ich ihn in die Magengrube trat, und ich nach hinten fiel. Im letzten Moment konnte ich mich an der Stange festkrallen, und mich wieder nach oben ziehen. 
Doch in dieser Zeit hatte er sich bereits Magnum geschnappt, und als sich beide hin und her wälzten, flog plötzlich jemand über die Brüstung. 
Geschockt musste ich feststellen das es Magnum war.
"Thomas!"
Fassungslos starrte ich auf der Stelle wo er ebend noch gestanden hatte, und funkelte den Typen wütend an.
"Du verdammtes Schwein!"
Er lief wieder weg, aber dieses mal ließ ich ihn. Ich musste Magnum helfen!
Ich rannte bis zur Brüstung und schaute ins Meer. Nirgendwo konnte ich ihn erkennen, er muss bestimmt Ohnmächtig sein!
Ich schwang die Arme um die Reling und atmete schnell. Plötzlich erinnerte ich mich wieder daran wie ich von der Klippe gefallen war. Die gleiche Angst...
Ich schüttelte den Kopf. Nein, ich würde mich nicht von meiner Angst kontrollieren lassen! Magnum brauchte mich jetzt!
Ich holte tief Luft und sprang.
Eine Weile flog ich, bis ich ins Kühle Nass tauchte. Die Wellen krachten über mich zusammen, als ich die Augen aufriss und mich umsah. Verdammt, wo war er?!
Ich schwamm nach links, dort wo ich ihn vermutete, und sah einen Schatten unter mir. 
Da war er! Er sank, und hatte eine Wunde an der Schläfe die einen Roten streifen durch das Wasser zog.
Ich tauchte noch etwas anfänglich nach unten und packte ihn am Arm.
Das zusätzliche Gewicht erschwerte es mir uns beide nach oben zu ziehen, aber ich nahm meine gesamte Kraft zusammen, um uns an die Oberfläche zu bringen.
Mir ging schon fast die Luft aus, als ich mit der Hand schon aus dem Wasser war.
Laut japsend legte ich seinen Arm um meinem Hals und stütze ihn. Doch als ich schwamm fühlte es sich so an als ob er mich wieder nach unten drücken würde. Wie schafften das bloß die Rettungsschwimmer?
Mir fiel auch auf das wir jetzt im offenen Meer waren, und auf dem großen Schiff würden wir nicht mehr hinaufkommen. Panik machte sich in mir breit, als ich verzweifelt nach einem Ausweg suchte. Warte, hatten Schiffe  nicht immer so etwas wie ein kleines Boot dabei?
Ich schwamm um die Seite, und tatsächlich- dort schwamm Seelenruhig ein kleines Boot, das Aussah wie das eines Fischers.
Als ich nahe genug war, zerrte ich uns beide nach oben und ließ uns auf dem harten Holzboden fallen. Doch lange zeit um mich auszuruhen hatte ich nicht, denn ich legte Magnum auf dem Rücken. Er bewegte sich kein Stück mehr, und sah aus als ob er nur schlafen würde. Ich legte meine zwei Finger an seinem Hals, und zog erschrocken die Hand zurück. Er hatte so gut wie kein Puls mehr!
"Scheiße...tu mir das nicht an, Magnum."
Sagte ich und riss sein Shirt auf, damit die Eisenknöpfe sich nicht in sein Fleisch schnitten.
Wie war das nochmal mit der ersten Hilfe?

Ich rief mir die 8 Stunden des Erste Hilfe Kurses zurück, und versuchte mich daran zu erinnern was mir erklärt wurde. Das Handkissen zwischen der Brust , die andere Hand darauf...
Ich stützte mich auf und drückte einmal kräftig. Ich betete das ich es auch wirklich richtig machte, und ihn nicht nur den Brustkorb brach. 
Umso mehr ich mich anstrengte, desto eher verließ mich der Mut, denn Thomas bewegte sich kein Stück, kein Augenflattern- nichts was darauf hinweisen könnte das er noch lebte.
"Wach auf, verdammt!"
Rief ich ärgerlich und starrte ihn an. Sein friedlicher Ausdruck auf dem Gesicht beruighte mich kein Stück.
"Bitte Magnum..."
Ich schüttelte den Kopf und beugte mich vor- hielt ihn die Nase zu und öffnete vorsichtig seinem Mund. Meine Hände zitterten, und ich konnte meinen Herzschlag in meinem Ohren hören, als ich ihn Luft in seinen Leblosen Körper bließ.
Ich kehrte zurück zu der Herzmassage, und nach einer Weile konnte ich so was wie husten hören.
Meine Miene erhellte sich, und der Mut kam zurück.
"Ja, wach auf- komm schon du schaffst das!"
Versuchte ich ihn zu ermutigen, obwohl er mich vermutlich so wie so nicht hören konnte.
"Komm schon, du hast den Verdammten Krieg überlebt, dann wirst du doch wohl nicht so lächerlich sterben!"
Vielleicht versuchte ich mir auch selber Mut zuzusprechen , aber es half so viel meinen Ehrgeiz zurück zu erlangen. Heute würde verdammt nochmal keiner Sterben!
Ich hielt ihn abermals die Nase zu, und wiederholte die ganze Prozedur bis ich ihn wieder husten hörte, dieses mal jedoch aktiver, als würde ihn etwas im Hals stecken. Ich half ihn indem ich noch ein paar mal drückte, bis er die Ladung Wasser die er verschluckt hatte wieder hochwürgte.
Er holte scharf Luft, und riss die Augen auf.
Vor Freude stieß ich einen Schrei der Erleichterung aus, und half ihn zum sitzen hoch. Er hustete noch so stark, das ich ihn auf dem Rücken klopfen musste, bis er sich wieder gefangen hatte.
Vor Erleichterung umarmte ich ihn, ehr ich mich wieder von ihn löste, und meine Hand an seiner Wange legte. Das Blut rann immer noch an seiner Schläfe hinunter, und vermischte sich mit dem Wasser zu einem schwachen Streifen. 

"Du lebst noch..."
Sagte ich, dabei merkte ich wie meine Stimme zittertem so wie der Rest meines Körpers.
"Ja...du- du hast mich gerettet kleines."
Sagte er, die Stimme noch Rau von dem Salzwasser.
"Geht es wieder?"
Fragte ich und legte die Hand auf seiner Schulter, da er die Augen zusammenkniff.
"Ich dachte...du hast Angst vorm Wasser..."
Sagte er jetzt schwer Atmend.
"Die Angst um dich war größer."
Er öffnete ein Auge und lachte etwas bevor er mich zu sich zog.
Erleichtert lehnte ich mich an ihn an, und warf einen Blick auf meine Hand, die rot glänzte. Daran ,müsste ich mich wohl gewöhnen müssen...
Ich war jedoch unendlich erleichtert das Magnum noch lebte. Für einen Moment dachte ich wirklich das er in meinem Armen sterben würde, nur weil ich zu doof war um ihn wieder zu beleben. Ich hätte es mir nie verziehen. Aber es ist gut gegangen, nur das zählte jetzt.










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Drama Baby  :D

Bis zum Nächsten Kapitel, stay safe ♡♡♡





|| Põki'i ||   • A Magnum P.I. FanfiktionWhere stories live. Discover now