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Ich war froh als ich auf der Couch lag und meinen düsteren Gedanken freien lauf lassen konnte. Schließlich kam es nicht all die Tage vor das die eigenen Eltern einen zuerst umbringen, und danach eine Bank ausrauben wollen. Seufzend wälzte ich mich zur anderen Seite und starrte über der Lehne aus dem offenen Fenster. Ich hörte das Meer rauschen, was mich etwas beruhigte. Ich fragte mich wieso meine Eltern mich so gehasst hatten. Es war doch nicht meine Schuld das ich geboren wurde. Eher Ihre. Ich fragte mich ob sie es schon die ganze Zeit über geplant hatten, oder sich das alles erst später entwickelt hatte. Ich wusste es nicht. Aber was ich wusste, war das ich am liebsten keine einzige Sache mehr von den beiden hören wollte. Obwohl in mir die Frage "warum"? brannte, konnte ich es nicht über mich bringen mit ihnen noch ein einziges mal reden zu können. Meine Mutter hat mir damals sogar Geschichten vorgelesen, mit mir und meinen Puppen gespielt. Mit meinen Vater war ich im Zoo, oder sonst wo gewesen. Ich dachte sie liebten mich. Ich dachte wir wären eine heile Familie. Aber das waren wir nicht. Und leider habe ich das erst viel zu spät realisiert. Ich dachte ich wäre daran Schuld gewesen das meine Eltern permanent sauer auf mich waren, aber das stimmte nicht wie ich jetzt herausfand. Es war ganz alleine ihre Verantwortung gewesen...Und jetzt sollte ich mit den Konsequenzen leben. 

Wütend wischte ich mir eine Träne aus dem Gesicht. Ich wollte nicht noch weitere Tränen für meine Eltern vergießen, da es dort nichts mehr zum weinen gab. Ich musste mich jetzt erstmal darauf konzentrieren wie es hier weiter ging, denn ich glaubte nicht daran das alles so Sorgfrei weiter verlief. Oder ich bildete mir nur wieder zu viele Sachen auf einmal ein...

Ich hoffte das Magnum noch den letzten Rest herausfand damit ich mit der ganzen Sache abschließen konnte. Und ich hoffte auch das TC nicht irgendwann die Schnauze voll hatte mit einem Teenager im Haus. Ich versuchte natürlich so gut es ging mich ihn nicht in den Weg zu stellen, so gut es ging. Er hatte sich alle mühe gemacht mich auf dem Heimweg zu trösten, natürlich nur mit mäßigen Erfolg. Aber ich zeigte ihn das es mir gut ging, obwohl die Welt in der ich lebte gearde zum zerbrechen drohte. 

Ich stand auf und sah mich um. Zum Schlafen hatte ich jetzt überhaupt keinen Nerv, denn alleine schon meine Gedanken hielten mich wach. Ich ließ meinen Blick über die Wände streifen. Auf einem Stuhl lag mein genähtes Hawaii -Kleid so wie ich es nannte, und schimmerte vor sich hin. Morgen würde ich zu Kuma gehen, und an ihren Unterricht teilnehmen. Wenn ich sonst nichts besseres zu tun hatte. 

Kurz entschlossen stand ich auf und streckte meine Glieder, eher ich mich aus dem fast Bodentiefen Fenster hangelte, und den Weg zum Strand einschlug. Zum Glück wohnte TC so gut wie auf dem Strand, sodass ich keinen weiten Weg dorthin hatte. Ich hatte mir nicht die Mühe gemacht mir meine Schuhe anzuziehen, und genoss deshalb das Gefühl von dem Sand der sich durch meine Fingerspitzen grub. Die Nachtluft war angenehm kühl, und der Wind zerrte an meinen offenen Haaren, als ich den gleichen Weg wie schon beim ersten mal einschlug und mich auf dem großen Felsen setze, die Beine ausgestreckt. Ich sog die frische Luft ein und lächelte zum ersten mal an diesen Abend. Das Meer bereuighte mich wenn ich nicht inmitten war. Ich hatte wohl jetzt Angst vor dem so schön glitzernden Meer...

|| Põki'i ||   • A Magnum P.I. FanfiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt