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Ich staunte über all das Material was Kuma besaß.
Über Perlen, kunstblumen und Holzwolle- alles war dabei.
"Wow, da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll..."
Sagte ich, und bewunderte gearde ein Glas voller kleiner Muscheln.
Kuma lachte.
"Vielleicht sollten wir erstmal einen Stoff aussuchen..."
Fing sie an.
Nach langen überlegen griff ich nach einem Stoff der so ähnlich wie Jeansstoff aussah, aber die Struktur eines dicht gewebten Netzt hatte.
Es erinnerte mich an die alten Stoffe der Polynesia.
"Der hier ist schön..."
Sagte ich.
"Blau-weiß wie das Meer..."
Träumte die alte Frau, und kam mit einem Messband an.
"Du bist ja dünn liebes, da verbraucht man kaum Stoff"!
Ich musste über ihrer Empörung lachen, und half ihr dabei den Stoff richtig auszuscheiden. Mithilfe einiger Schablonen gelang es mir den Stoff auszuscheiden und so zurecht zusammen zu stecken das ich es problemlos mit der Nähmaschine zusammenzählen konnte.
Es sah aus wie ein breites Bandoo Top, und als ich es anprobierte, ging es mir bis über dem Bauchnabel.
Ich fügte noch ein Band aus kleineren Muscheln hinzu.
"Das passt schon mal."
Lachte ich, und zog mich wieder um.
Als nächstes kam der Rock, und ehrlich gesagt war dieser der komplizierteste Teil.
Ich suchte nach einem hellen Stoff, und fand einen weißen. Dieser sah aus wie ein durchsichtiges Tuch. Der Unterrock also.
Als überlage bot mir Kuma dünn geschnittene Bambusstäbchen als Rock an.
"Die müssen wir allerdings mit einem Band knüpfen, sonst fällt alles wieder ab, da sie so leicht sind."
Also suchte ich mir ein stabiles Band, und versuchte die dünnen Stäbchen, die beinahe wie Heu waren aneinander zu reihen.
Jedoch fiel es mir immer wieder auseinander.
"Wie soll das funktionieren..."?
Murmelte ich vor mir hin, aber da lachte die Hawaiianerin schon und nahm es mir aus der Hand.
Als ich sie so beobachtete flogen mir plötzlich Fragen durch den Kopf.
"Darf ich sie etwas fragen"?
"Ach Kind, du darfst mich ruhig duzen. Tun die anderen ja auch."
Ich lächelte.
"Okay, wo kommen sie- kommst du her? Lebst du schon immer hier auf dieser Inse"?
Fragte ich.

"Oh ja ich lebe hier schon seit immer..."
Fing sie an.
"Ich ging hier auf der Highschool."
Ich hörte ihr zu, und versuchte währenddessen den Rock zusammen zu nähen.
Irgendwann verloren wir den Blick über Die Zeit, erst als es an der Tür klopfte fuhr mein Blick zur Uhr.
"Oh... scheiße..."
Sagte ich, und stand direkt auf.
Magnum kam herein.
"Hey! Da steckst du slso- siehst du TC ich hab doch gesagt das sie noch hier ist."
Er zeigte mit der Hand auf mich, als neben ihn TC erschien. Seine Miene war schwer zu durchschauen, aber es konnte kaum Sorge sein was sich in seinen Augen widerspiegelte. Er kannte mich schließlich erst seit einen Tag.
"Tut mir leid, ich habe die Zeit vergessen..."
Entschuldigte ich mich sofort.
Er seufzte.
"Schon okay, ich war es schließlich der dich nach draußen gescheucht hat."
Sagte er jetzt belustigt.
Sein Blick fiel auf dem Rock den ich immer noch in der Hand hielt.
"Was habt ihr denn den ganzen Tag gemacht"?
"Oh, sie ist jetzt in meinem Kurs"!
Schaltete sich Kuma ein, und ging um den Tisch herum.
"Diese Hula Schule"?
Fragte er.
"Ja, und dafür haben wir ihr die passende Kleidung genäht. Und ich muss sagen sie ist echt gut darin."
Ich lächelte ihr zu.
"Freut mich. Jetzt kommst du aber besser wieder mit mir mit...-"
"Äh warte noch kurz."
Hielt ihn  Magnum auf.
"Ich hab ihr noch was zu sagen."
TC runzelte die Stirn, gab sich dann aber geschlagen.
Ich folgte Magnum bis auf der Terasse, erst dann fing er zu reden an.
"Also... ich hab etwas recherchiert..."
Fing er an.
"Und...ähm. Naja ich muss sagen deine Eltern sind tatsächlich etwas... speziell...."
"Sie brauchen es nicht schön zu reden, die beiden sind Arschlöcher. Also- was ist es dieses mal"?
Fing ich an.
Er räusperte sich erst bevor er anfing.
"Ich habe herausgefunden das deine Eltern gestern eine Bank ausgeraubt haben, sie haben sich daraufhin gleich in den nächsten Flieger nach Kanada gesetzt."
Ich starrte ihn ausdruckslos an.
Wieso schockte es mich nicht das meine Eltern so handelten? Die beiden hatten schon immer einen Drang nach so etwas. Jedenfalls hätte ich es mir gut vorstellen können.
Ich lachte trocken auf.
"Achso, also müssten sie erstmal ihre unnötige Tochter loswerden bevor sie sich verziehen. Wie hätte es auch anders sein können..."
Ich verschränkte die Arme und war plötzlich enttäuscht. Doch vor was fragte ich mich. Ich hätte es erwarten müssen. Dennoch tat es weh. Verdammt weh.
Ich merkte wie mir Tränen in die Augen stiegen, und blinzelte diese wütend weg.
"Danke das sie es mir gesagt haben..."
Sagte ich jetzt und traute mich nicht ihn anzusehen. Ich wollte mich jetzt einfach nur verkriechen, und mit niemanden mehr reden.
Im Augenwinkel sah ich wie Magnum die Hand ausstreckte um nach mir zu greifen als ich verschwinden wollte, doch er hielt sich zurück.
War auch besser so.
Ich lief wieder zurück und fand TC vor wie er mich erwartungsvoll ansah.
Seine Miene veränderte sich sofort als er mich sah. Bestimmt musste ich einen Gesichtsausdruck haben an dem man mir ansah wie fertig ich war.
"Kind ist alles..."
"Ja. Alles ist okay."
Ich rang mir ein Lächeln ab und ging ein paar Schritte zu ihr und nahm ihr das Genähte Kleid ab. Von meinem Stolz darüber war nichts mehr zu sehen. Es wäre heute so ein schöner Tag sein können...
"Danke für den schönen Tag, Kuma..."
Sagte ich noch und drehte mich langsam um.
TC legte mir eine Hand auf dem Rücken und schob mich vor sich aus dem Haus.
Er wusste das gar nichts in Ordnung war.
Als wir draußen waren- stoppte er und sah mich an. Der Wind ließ mein dünnes Hemd flattern und jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken.
"Was hat Magnum dir gesagt"?
Fragte er jetzt sanft.
"Meine Eltern haben eine Bank ausgeraubt und haben sich nach Kanada verpisst."
Sprudelte ich drauflos. Ihn konnte ich es ja sagen.
"Ehrlich ich weiß nichtmal wieso ich noch enttäuscht bin, ich hätte mit so etwas rechnen sollen. Aber es tut trotzdem weh, von den eigenen Eltern so hintergangen zu werden..."
Eine heiße Träne rollte über meine Wange. Ich wischte sie wütend weg. Ich wollte nicht weinen, nicht wegen ihnen.
TC kam zu mir und zog mich in eine Umarmung. Überrascht aber gleichzeitig froh darüber lehnte ich meinen Kopf an seiner Brust, und legte die Arme um ihn. Ich würde selten Umarmt, weshalb es mal gut tat in den Arm genommen zu werden.
Plötzlich überkam mich eine Welle der Gefühle und ich fing an zu schluchzen.
Es fühlte sich plötzlich an als ob die ganze Welt gegen mich wäre. Und ich wusste nicht wie es weiterging. Wo sollte ich hin wenn das alles vorbei war? Ins Heim? Alleine in einer Wohngruppe?
Ich wusste es nicht, und ehrlich gesagt wollte ich auch nicht darüber nicht nachdenken. Nicht jetzt.
Und auch nicht in den nächsten Tagen...


























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Wow kam lange nichts mehr...

Aber ich habe passend zum Frühling, und somit zum baldigen Beginn des Sommers neue Motivation bekommen- mal sehen wie lange sie hält...


Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡

|| Põki'i ||   • A Magnum P.I. FanfiktionWhere stories live. Discover now