Ein unverhofftes Wiedersehen

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*Hannas Sicht*

Ich sah genau in Hobis Gesicht, ich war anscheinend auf die Jungs Toilette gerannt, anstatt auf die, für die Mädchen. Das habe ich wohl nicht gemerkt, weil diese Toiletten genau so aussehen wie die für Mädchen und ich glaube wohl kaum, dass Hobi auf ein Mädchen Klo geht.
Mir war sehr unwohl dabei, ich zog ganz schnell meinen Hoodie über meinen Arm in der Hoffnung dass er es nicht gesehen hat, doch da irrte ich mich.

Hobi sah erschrocken und traurig aus.
"Was ist das?! Es bringt dir nichts den Ärmel runter zu ziehen, ich habe es gesehen!"

*Hobis Sicht*

Die Kellnerin kam mit unseren Getränken und ausversehen schüttete sie den Kakao von Hanna um, so dass der heiße Kakao auf Hannas Arm viel. Sie verzog ihr Gesicht und schaute dann die Kellnerin an, plötzlich wurde ihr Blick ängstlich und starr.

"Alles in Ordnung?"

"Ja, alles gut."

"Oh, das tut mir aber leid." kam es spöttisch von der Kellnerin.
Dieser Satz machte mich wütend und ich wusste dass es absichtlich war.
Plötzlich lief Hanna los und und flüchtete auf die Toilette.
"Was soll das?" wand ich mich etwas sauer an diese Tunte.
Sie schaute mich an und ging böse lächelnd weg. Sie war mir jetzt egal ich machte mir Gedanken und Sorgen um Hanna, sie lief wirklich sehr schnell weg und dann hatte sie noch ihr Gesicht so komisch verzogen, klar tut heißer Kakao auf dem Arm weh, aber ihr Gesicht sah wirklich so aus, als ob es mehr als nur Schmerzhaft war.

Ich entschied mich, ihr zu folgen.

Kurz danach bemerkte ich, dass sie auf die Jungs Toilette anstatt auf die Mädchen Toilette gerannt ist.
Ich wollte nicht einfach rein platzen, also blieb ich vor der Tür stehen, ich hörte das jemand weinte und daraufhin wurde dieses Geräusch, mit dem des laufenden Wasserhahnes überspielt.

Ich konnte nicht länger warten und ging rein, weil ich wissen wollte was los ist.
Plötzlich erschrak sie sich, da ich einfach rein kam.
Ich bemerkte ihre Ritznarben und frischen Verletzungen am Arm. Es brach mir das Herz, sie so zu sehen.
Ich schaute sie traurig und geschockt an, sie zog ganz schnell ihren Ärmel runter, doch es war zu spät.

"Was ist das?! Es bringt dir nichts den Ärmel runter zu ziehen, ich habe es gesehen!"

*Hannas Sicht*

"D-das i-ist nicht s-so wie e-es au-aussieht!"

"Und ob es genau das ist, wie es auch aussieht."

"Nein, das ist es nicht!"

"Ah komm, verarschen kann ich mich selbst, wie viele Beweise muss ich noch sehen?"

Mir kamen die Tränen erneut und ich brach zusammen, mein Körper war zurzeit einfach viel zu angeschlagen um den Druck den ich habe, Stand zu halten.

Seine Refelxe waren echt schnell, denn er fing mich auf in dem er mich an den Armen fest hielt und sich auf den Boden setzte. Das ich mit meinem Körper auf ihm landete.

Ich schwieg und der Raum war erfüllt mit Stille. Doch er unterbrach sie.

"Ist es das Thema, was Tae vorhin meinte?"

Ich nickte nur. Er nahm mich in den Arm und legte seinen Kopf auf meine Schulter und umklammerte mich mit seinen Armen, man könnte fast meinen, bzw. sagen dass wir gerade kuschelten.

"Wie lange machst du es schon?"

"Seit 3 Jahren."

"Schon so lange und dir hat keiner geholfen?!"

Ein Leben mit BTS?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt