14.

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Grummelnd öffnete ich meine Augen. Mir war extrem warm! War ich gestern Abend einfach eingeschlafen? Auf jedenfalls fühlte es sich so an, als würde ich auf einer Heizung schlafen. Vorsichtig hob ich meinen Kopf und sah in Peters schlafendes Gesicht. Ich hatte mich extrem an ihn heran gekuschelt! Mein Bein lag über seine Hüfte, und mein Arm war um ihn geschlungen. Vorsichtig stand ich auf, um ihn nicht zu wecken. Peter sah ganz ruhig und friedlich aus wie er dort lag. Schnell ging ich duschen, und zog mir einen Pullover mit einer Leggings an. Als ich zurück in mein Zimmer ging, lag Peter immer noch schlafend, in meine Decke gekuschelt, im Bett. Ich Schoß schnell ein Bild, und setzte mich dann neben ihn, um etwas auf Netflix zu gucken. Heute war Sonntag, und somit nicht viel los. Peter drehte sich um, und öffnete langsam seine Augen. ,,Guten morgen." ich schmunzelte als ich sah wie er mich verwirrt ansah. ,,Morgen?" ich grinste und nickte. ,,wir haben zehn Uhr!" er streckte sich, richtete sich auf und lehnte sich an die wand neben mich. Er zog sein shirt zurecht und fuhr sich einmal durch die Haare. Ich sah schnell zum Fernseher, das er nicht denkt ich würde ihn beobachten! Hatte er gemeckert wie wir heute Nacht gelegen haben? Würde es ihn stören? Fand er es schön? Diese Fragen! Seufzend sah ich auf mein Handy. Auf dem Bildschirm lächeln mir meine mum und mein Dad entgegen. ,,Wer ist das?" Peter hatte sich leicht zu mir gebeugt und sah auf mein Handy. ,,Meine Eltern.." er sah zu mir, und sah mich leicht traurig an. ,,Wieso.. sagst du das so traurig?" ich sah zu ihm. ,,Meine Mutter ist letztes Jahr gestorben." sanft lächelte ich ihn an, als seine Mine undefinierbar wurde. ,,Du brauchst dir keine Gedanken machen Peter. Es geht mir gut. Und ihr geht es jetzt viel besser!" gut ging es mir nicht, aber was meine Mum anging stimmt das. Nach dem sie krank wurde, und mein Vater immer Böser wurde war das für sie alles gar nicht mehr gut! Erst kämpfte sie gegen ihre Krankheit, und dann gegen einen gewalttätigen Ehemann. ,,Woran.. ist sie gestorben?" ich schluckte. Genau wusste das keiner. Ob es jetzt doch wegen der Krankheit war, oder mein Vater es einfach.. eine Träne rollte meine Wange runter. ,,Peter du solltest gehen" ich war vom Bett aufgestanden und hatte ihm den Rücken zugedreht. Über meine Mutter zu reden schmerzte extrem! Es war ein Hindernis, über welches ich noch nicht drüber kam. ,,Maddy!" er war ebenfalls aufgestanden und kam auf mich zu. Ich schüttelte meinen Kopf, und versuchte die Tränen zurück zu halten. ,,Stoß mich nicht weg." er drehte mich zu sich, und sah zu mir herab. Ich starrte den Boden an, und hatte mich selbst umarmt. ,,du musst nicht über sie reden wenn du nicht willst!" er nahm mich in den Arm, und ich entspannte mich leicht. Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf seine Schulter, und er drückte mich näher an sich. ,,Ich kann nicht" murmelte ich gegen seinen Hals, und er nickte.

Ich betrat das Wohnzimmer und sah meine Tante und meinen Vater auf der Couch sitzen. Sie lass Zeitung und er arbeitete an seinem Laptop. ,,Guten morgen" murmelte ich, und meine Tante hob den Kopf. ,,schöne Nacht gehabt?" verwirrt sah ich sie an. ,,wieso..?" mein Vater nahm keine Notiz von unserem Gespräch, und sie stand auf. Ich folgte ihr in die Küche, und sah zu wie sie ihren Kaffee zubereitete. ,,Dieser junge. Wie heißt er?" meine Augen weiteten sich. ,,Sag da" sie unterbrach mich ,,Dad bitte nichts davon. Maddy! Ich bin froh das du glücklich wirst. Also? Wie heißt er?" ich sah sie an, und entspannte mich leicht. ,,Sein Name ist Peter, aber ich.. wir sind nicht.. also naja." Sie lachte. ,,Zusammen?" sie holte ihr Handy heraus, und zeigte mir ein Foto. Es war vermutlich kurz bevor ich aufgewacht entspannten. Dieses Bild war mega süß! Ich wurde rot und sah sie an. ,,Wir sind gestern Abend einfach eingeschlafen. Zufall!" Sie lachte. ,,Jaja, von mir erfährt dein Vater nichts! Bitte Pass aber auf!" ich nickte und lächelte leicht. Oft wünschte ich mir das Tante Zoey und ich einfach von ihm wegziehen könnten! Aber finanziell geht das einfach nicht! Meine Schule ist teuer, und Tante Zoey verdient grade mal genügend um das Essen für uns zu bezahlen. Ohne meinen Vater würden wir alles verlieren. Obwohl ich manchmal nicht weiß was besser ist. Arm und glücklich. Statt wohlhabend und tot traurig !
Da Peter eben gegangen war wusste ich nicht was ich machen sollte. Haushalt war gemacht. Hausaufgaben hatten wir keine mehr. Und für das Praktikum musste ich nichts vorbereiten. Außer vielleicht mein Outfit für morgen raus zu suchen. Die Frau vom letzten Mal hatte irgendwas mit Sekretärin angesprochen, also müsste es elegant und schön, aber nicht Sexy sein! Ich ging zu meinem Kleiderschrank und öffnete ihn. Ich zog einen rock, und eine Bluse hervor. Der Rock war Hauteng, und hörte kurz vor meinen Knien auf, die Bluse war locker und elegant, dazu wählte ich Schwarze Flache Schuhe und würde meine Haare Locken. Ja ... so gefiel mir das Outfit!
P: wie gehts dir?
Grinsend sah ich auf mein Handy.
M: es geht mir gut! Wie hast du eigentlich geschlafen?
Ich drückte ab, bevor ich es verhindern konnte. Was war das überhaupt für eine dumme Frage?
P: Gut, aber du hast mir ständig die Decke geklaut. Glaube ich 🤔
Lachend sah ich den Chat an. Ich würde niemals klauen! Wir schrieben noch bis zum Abend, und dann musste ich leider schlafen gehen! Morgen war ein aufregender Tag!

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