Thirteenth Chapter

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Albträume

„ Du bist richtig verschossen, kann das sein?" Die nervigste Aussage, die mein guter alter Freund Pablo heraus bringen könnte.
Mein Kopf drehte sich automatisch nach links.

Bei dem Gedanken, dass dieses hinreißende Mädchen auf meiner Couch lag und schlummerte, verdreifachte sich mein Herzschlag augenblicklich.

„ Kannst du es mir verübeln?"
Er lächelte über beide Ohren.

Die Uhr oberhalb des Treppenaufgangs, verriet mir das es bereits kurz vor drei in der Früh war.
„ Sag schon, was willst du hier mitten in der Nacht?" Fragte ich misstrauisch.

Der gutaussehende Latino ließ seine Mundwinkel wieder fallen und er schaute mir direkt in meine Augen. 
„ Es gibt da ein Problem." Sprach er.

„ Und das wäre?" Kurz schnappte ich mir die Whiskey Flasche vom Couchtisch, strich Dahlia eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor ich wieder in die Küche lief und Pablo und mir einen Whiskey einschenkte.

„ Die Typen die euch verfolgt haben.. ich habe jemanden beauftragt, sie zu verfolgen." ich wurde hellhörig.
Pablo kam um die Ecke und setzte sich vor mich und kam mit seinem Gesicht näher.

„ Das sind Leute von Mária Juntos González. Sie hat die Männer beauftragt euch, besser gesagt dich zu verfolgen. Die Männer haben dieser Frau erzählt, das du mit deinem Mädchen unterwegs bist und das ist natürlich gefundenes fressen für sie." Erklärte er.

Ich war verwirrt. Ich kannte diese Frau nicht und dann wollte sie mich?

„ Und was will die von mir? Geld?" Hakte ich nach und nippte an meinem Glas.
„ Das versteh ich selber nicht. Es ergibt keinerlei Sinn. Die Frau ist steinreich! Die hat alles von ihrem Papi geerbt. Die Firma, Villen, Autos, Boote,.. etc!" Zählte er auf.

„ Vielleicht hab ich in ihre geheimen Geschäfte eingegriffen und jetzt will sie mir mit ihren Handlangern Angst machen."

Pablo zuckte mit seinen Schultern und leerte sein Glas.
„ Keine Ahnung. Aber wenn ich dir eins, als deinen alten Freund raten kann, dann wäre es, dass du auf deine kleine aufpassen solltest. Wir alle kennen diese Frau nicht und momentan wissen wir nicht ob sie hoch einzuschätzen ist. Die will etwas von dir und da wäre deine Amiga nur im Weg." Sagte er und klopfte mir auf die Schulter.

Ich nickte zögernd.
„ Behalt sie und ihre Leute für mich weiter im Auge und sag mir sofort Bescheid, wenn du etwas herausfindest, Pablo!" Befahl ich.
Er stimmte zu, gab mir ebenfalls sein Wort, auf Dahlia ein Auge zu werfen, falls diese Frau auch herausgefunden haben sollte, wo ich wohnte.
Nach einem kurzen Handschlag, verschwand Pablo auch schon.

Meine Augenlider drückten sich auf einander, meine Hände stemmten sich auf die Kücheninsel und ich versuchte meine Atmung in den Griff zu bekommen.
Wenn ich daran dachte, dass diese Möchtegern Geschäftsfrau, meinem Mädchen auch etwas antun würde, könnte ich dieser Frau ihre Kehle rausreißen.

Da sich Dahlia diesen Schlaf verdient hatte, ging ich leise wieder zu ihr, hob sie unter ihren Knie und ihrem Rücken hoch und brachte sie ins Schlafzimmer.

Mit meinem Rücken drückte ich die Tür auf und legte sie so sanft, als wäre sie aus Glas in das weiche Bett.
Die Decke zog ich sie ihr bis zu ihren Schultern bevor sie sich auf ihren Bauch legte und sich weiter in die Decke kuschelte.

OverdoseWhere stories live. Discover now