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Bonnie wenn...
du dich entschuldigst
Tief durchatmend klingelst du bei den Salvatore's und wartest darauf, dass dir jemand die Tür öffnet, was auch nach wenigen Sekunden geschah.
,,Was willst du denn hier?" Fragte dich Damon abfällig und verschränkte seine Arme vor der Brust.
,,Kann ich kurz mit Bonnie reden?" Fragtest du, während du in deiner Jackentasche mit der Kette spieltest.
,,Sie ist nicht hier." Antwortete er und wollte die Türe schließen, doch du hielst die Tür mit deiner Hand offen.
,,Bitte Damon, ich kann Bonnie hören, ich brauche nur zwei Minuten." Sagtest du ruhig und sahst ihn bittend an, Damon wollte gerade etwas sagen, als die Stimme deiner Freundin hinter ihm auftauchte.
,,Ist schon okey Damon, gib ihr zwei Minuten." Bonnie tauchte neben dem Vampir auf und legte ihm ihre Hand auf die Schulter, um ihm zu zeigen das er gehen soll. Damon sah dich ein letztes mal abfällig an, bevor er zu den anderen ins Wohnzimmer ging, die alle ganz leise waren um zu hören, was bei die und Bonnie vor sich geht. Ihr hattet euch nämlich gestritten, und das war der schlimmste Streit, den ihr je hattet. Du hast wirklich gemeine Dinge zu Bonnie gesagt, Dinge die der jungen Hexe unglaublich im Herzen wehtaten. Du bist eine Urvampirin und gehörst zu den Mikaelson's, eigentlich solltest du dich gar nicht mit der Hexe und ihren Freunden abgeben, doch deine Gefühle für sie, waren einfach zu stark.
,,Was willst du D/N?" Fragte die junge Bennett Hexe, nachdem du sie Minutenlang einfach angesehen hattest. Bonnie war wirklich sehr verletzt und hoffte innerlich stark, dass du sich entschuldigen würdest.
,,Versprich mir bitte erst, dass du mich zu Ende sprechen lässt. Danach kannst du mich anschreien, schlagen, verfluchen oder sonstiges okey?" Sagtest du und Bonnie nickte langsam, du holtest also ein letztes Mal tief Luft und begannst zu sprechen.
,,Ich möchte mich bei dir entschuldigen, für alles was ich zu dir gesagt habe..Das ich mir wünschen würde, dass du keine Hexe seist, dass du deine Freunde nicht kennen würdest und vor allem dafür..Das ich gesagt habe, dass ich dich lieber Tod als mit deinen Freunden sehen würde...Ich habe die Dinge die ich gesagt habe, niemals wirklich so gemeint Bonnie. Ich dachte wenn ich einen Streit zwischen uns auslöse, würdest du lieber versuchen diesen zu schlichten, anstatt mit deinen Freunden in den Wald zu gehen und dieses Hexen Ding zu machen." Etwas verwirrt sah Bonnie dich nun an.
,,Du hast diesen Streit, mit Absicht begonnen?" Fragte sie nun, weshalb du seufzend nicktest.
,,Ich hatte einfach Angst um dich." Murmelst du, weshalb Bonnie dich nun mit großen Augen ansah, du hattest es noch nie zugegeben wenn du Angst hattest. Du sprachst generell nicht über deine Gefühle.
,,Ich hab...Ich hab schon einmal gesehen wie eine Hexe, mit den Toten gesprochen hat und auch was passiert ist, als es schief gegangen ist..Und als du mir erzählt hast, dass du das gleiche vor hast, sind mir einfach diese ganzen Bilder wieder erschienen und ich habe eine unglaubliche Angst um dich bekommen. Ich hatte Angst, dass es bei dir auch schief gehen könnte und ich dich für immer verliere." Du nahmst die Hände deiner Freundin in deine und begannst sie zu streicheln, während Bonnie dich einfach ansah.
,,Ich weiß das du eine starke und selbstbewusste Hexe bist Bonnie, und ich glaube an dich, dass du das schaffen könntest..Aber meine Angst, dich für immer verlieren zu können, war einfach so groß das ich nicht wusste, was ich tun soll..Deshalb..Hab ich meine Gefühle abgestellt und diese Dinge zu dir gesagt, ich dachte du würdest so wie immer versuchen, wieder alles gerade zu biegen, aber ich hatte vergessen wie unglaublich scheise ich ohne Gefühle werden kann...Ich liebe dich Bonnie und es tut mir unvorstellbar leid, dass ich dich verletzt habe..Ich wollte dich nur nicht verlieren." Bonnie sah dich mit Tränen gefüllten Augen an, sie hätte nie erwartet, dass du so eine Angst um sie haben könntest.
,,Wieso bist du nicht schon früher hier her gekommen?" Wollte sie nun wissen.
,,Ich hatte ein paar Probleme dabei, meine Gefühle wieder anzustellen." Gabst du ehrlich zu und ließt ihre eine Hand los.
,,Und wie hast du es geschafft?" Fragte Bonnie und sah auf deine Hand, in der du nun die Kette liegen hattest. Bonnie's Kette.
,,Hier mit." Sagtest du und ließt die Kette an deinem Finger herunter hängen, Bonnie verlor eine Träne und sah dich mit offenem Mund an, denn sie hatte diese Kette seit Ewigkeiten gesucht.
,,Du hast sie vor einem Monat in meiner Wohnung verloren, als ich meine Gefühle nicht mehr anbekam, habe ich angefangen nach ihr zu suchen, bis ich sie endlich im Badezimmer neben der Badewanne fand. Sie war zur Hälfte unter dem Schrank, weshalb man sie kaum sehen konnte. Meine Gefühle haben sich wieder eingestellt, sobald ich deine Kette berührt habe." Erzähltest du Bonnie und legtest ihr die Kette in die Hand, die du dann auch schlosst.
,,Ich bin fertig, also kannst du mich jetzt anschreien oder so was." Sagtest du und machtest dich auf das schimmste gefasst, doch es passierte nichts. Minutenlang war alles still, bis auf Bonnie's Herz, welches du hören konntest. Es schlug schnell, vor Aufregung. Bonnie kam dir irgendwann näher und legte ihre Hände auf deine Wangen, während sie dir tief in die Augen sah.
,,Du hattest einfach Angst um mich?" Fragte sie leise, weshalb du etwas nicktest.
,,Wieso hast du mir das nicht einfach gesagt?" Wollte die Brünette jetzt wissen, du musstest etwas lächeln.
,,Ich bin eine Mikaelson, ich rede nicht über meine Gefühle." Antwortest du ihr, weshalb Bonnie dir gegen die Brust schlug.
,,Au." Sagtest du, weshalb die Hexe lachen musste.
,,In Zukunft redest du gefälligst über deine Gefühle, anstatt gemein zu mir zu werden."
,,Versprochen, ich werde alles machen was du willst."
,,Dann nimm mich endlich in den Arm." Bonnie streckte ihre Arme aus, was dich zum lächeln brachte. Schnell zogst du sie in deine Arme und drückst die Hexe fest an dich. Elena und Caroline machten gleichzeitig ,,Aww" während die Brüder nur die Augen verdrehten, denn es war ihnen von Anfang an klar, dass zwischen euch wieder alles gut werden würde. Und das wurde es auch, du hattest zwar Anfangs noch ein paar Probleme was das reden über deine Gefühle betraf, doch nach einer Zeit, klappte es, und du musstest nie wieder gemein zu deiner Liebsten sein, nur weil du Angst um sie hattest.
