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Wanda wenn...
du sie verletzt hast.
Mit leicht zitternden Händen saßt du am Küchentisch und dachtest an alles mögliche, am meisten aber an Wanda. Es tat dir immer noch unfassbar leid, dass du sie verletzt hattest, auch wenn es eigentlich keine Absicht war. Du hattest mal wieder eine deiner Panikattacken und Wanda wollte dir helfen, jedoch wolltest du ihre Hilfe nicht und schucktest sie von dir, wobei sie stolperte und mit ihrer Stirn gegen die Bettkante knallte. Du machtest dir schreckliche Vorwürfe und hattest dich seit zwei Wochen nur in deinem Zimmer eingesperrt, aber heute ging es einfach nicht mehr, dein Hunger war einfach zu groß geworden. Gerade saßt du da und aßt eine Schüssel Müsli, dass ging am schnellsten. Du wolltest auf jedenfall wieder zurück in deinem Zimmer sein, wenn Wanda von ihrer Untersuchung kommt. Plötzlich konntest du Schritte hören, wobei sich dein ganzer Körper anspannte. Langsam hobst du deinen Kopf und sahst zum Eingang der Küche, wo du deine rothaarige Freundin sahst, welche dich mit großen Augen ansah. Wanda hätte niemals damit gerechnet, dass sie von Bruce zurück kommen würde und dich hier sieht. Wobei sie eher von deinem Aussehen schockiert war. Deine Haut war so blass, dass sie einer Leiche ähnelte. Deine Haare hingen leblos von deinem Kopf, als hätten sie noch nie Wasser berührt. Deine Augen hatten nicht mehr dieses Leuchten, welches Wanda so sehr an dir liebte. Deine Lippen waren ganz trocken und rissig, anstatt rot und weich. Zu dem hattest du auch noch unglaublich abgenommen, da durch dass du dich die letzten zwei Wochen eingesperrt und nichts gegessen hattest.
,,D/N." Sagte Wanda und lief auf den Tisch zu, wobei du schnell aufstandst und ein paar Schritte zurück liefst.
,,Komm mir nicht zu nah." Sagtest du und begannst zu zittern, dass war zu viel für deinen Körper. Du warst zu schwach, um schnelle Bewegungen machen zu können. Wanda sah dich traurig an, sie würde dich gerade so sehr in ihre Arme nehmen. Schnell lief sie zurück zum Eingang der Küche und verschloss die Tür, damit du nicht abhauen konntest, den Schlüssen hielt sie in ihrer Hand.
,,D/N so geht dass nicht weiter, sie dich doch mal an." Wanda sah an dir herunter und erkannte dich nicht wieder, so hatte sie sich nicht in dich verliebt.
,,Mach die Tür auf Wanda." Panisch sahst du zwischen deiner Freundin und der verschlossenen Tür hin und her, während dich das Gefühl des erstickens überkam. Dein Atem verschnellerte sich, dein Herz raste unvorstellbar schnell und deine Hände zitterten unglaublich.
,,D/N schau doch mal, was aus dir geworden ist..Du klammerst dich viel zu sehr an das, was geschehen ist." Wanda begann auf dich zuzugehen, weshalb du immer weiter nach hinten liefst, bis dir ein Schrank auf einmal einen Strich durch die Rechnung machte. Wanda kam wenige Meter vor dir zum stehen und sah dich besorgt an, sie verstand nicht, wieso du dich so sehr an das Geschehen klammerst. Ja du hattest sie verletzt, aber es war doch keine Absicht, außerdem hatte Wanda dich doch auch schon verletzt.
,,D/N sie mich an." Sagte die rothaarige, als du deinen Blick von ihr abgewandt hattest. Langsam sahst du wieder zu ihr, wobei dein Blick sofort auf ihren Kratzer an der Stirn fiel. Ganz langsam hob sich deine Hand, während sich Tränen in deinen Augen bildeten. Deine Finger strichen vorsichtig den Kratzer entlang, während deine Tränen bereits deine Wangen hinab rollten. Wanda konnte es nicht glauben, dass dich das wirklich so fertig machte, dass sie sich deinetwegen verletzt hatte.
,,Es ist okey." Flüsterte sie dir zu und kam ein paar Schritte zu dir, bis sie direkt bei dir war.
,,Es war ein Unfall D/N, soetwas kann einmal passieren." Vorsichtig legte die rothaarige ihre Hände auf deine Wangen und zwang dich, ihr in die Augen zu sehen.
,,Bitte, komm zurück zu mir..Werde wieder die D/N, die ich über alles liebe und ohne die ich nicht Leben kann." Hauchte sie, während ihre Daumen deine Tränen beseitigten.
,,Ich..Ich..-" Du wusstest nicht, was du sagen solltest. So war das doch alles nicht geplant.
,,Es tut mir so leid Wanda..Es tut mir so schrecklich leid." Begannst du zu weinen, weshalb dich deine Freundin schnell in ihre Arme zog und deinen Körper fest an sich drücken. Deine Hände krallten sich in Wanda's Jacke, während du dein Gesicht in ihrer Schulter versteckst. Minutenlang standet ihr da, du am weinen und Wanda kurz davor. Sie hasste es dich weinen zu sehen, denn dann musste sie automatisch auch weinen. Nachdem ihr eine ganze Weile in der Küche wart, schaffte Wanda es später, dich zu überreden duschen zu gehen. Danach kochte sie für dich und schaute einen Haufen Filme mit dir. Wobei dich die Filme gar nicht interessieren, sondern nur die Lippen deiner Freundin...
