Irgendwas stimmt nicht

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Ich versuche, mich noch am Waschbecken festzuhalten, was mir auch noch gelingt. Nach einigen Minuten hat es aufgehört.

Schnell zücke ich mein Handy, um in der Arztpraxis anzurufen. Ich will um einen früheren Termin fragen. Zu meinem Leidwesen ist früher leider nichts mehr frei.

Somit ziehe ich mich fertig an, gehe ins Schlafzimmer und lege mich in das Bett. Die Müdigkeit überkommt mich schnell weswegen ich ein paar Minuten später schon tief und fest im Land der Träume bin.

Schreiend wache ich mitten in der Nacht auf. "Was ist los?" Fragt Alec mich verschlafen. "Ich habe schlecht geträumt, Schatz. Es ist nichts. Schlaf nur weiter." Versuche ich ihn zu beschwichtigen. "Bist du sicher?" Fragt er mich besorgt. "Ja. Schlaf gut weiter, Schatz." Ich gebe ihm einen sanften Kuss, den er liebevoll erwidert, bevor er sich wieder schlafen legt.

Ich versuche, wieder einzuschlafen aber es klappt nicht. Dementsprechend bin ich am morgen dann gerädert. Alec wundert sich, warum ich schon wach bin und das Frühstück schon auf dem Tisch steht. "Ich konnte einfach nicht mehr weiterschlafen nach meinem Traum" sage ich bedrückt zu ihm.

"Na komm, Schatz. Wir frühstücken jetzt gemütlich, du legst dich dann nochmal hin und kommst halt dann später in die Firma." Besorgt schaut er mich an.

"Das geht nicht, Alexander. Wir haben heute wichtige Termine mit potenziellen neuen Kunden. Das sieht nicht gut aus, wenn du die alleine wahrnimmst" widerspreche ich ihm.

"Keine Widerrede jetzt, Magnus." Streng blickt er mich an.

"Na gut. Hast gewonnen." Traurig werfe ich ihm meinen Blick zu.

Liebevoll nimmt er meine Hand und tröstet mich, indem er meinen Handrücken streichelt.

Müde lächle ich ihn an.

Nachdem wir das Frühstück beendet hatten, gebe ich Alexander noch einen Abschiedskuss und gehe dann wieder ins Bett. 'Irgendwas stimmt nicht' kommt mir in den Sinn bevor der Schlaf mich überrennt.

2 Stunden später weckt mich unsanft die Türklingel.

Ich ziehe das Kopfkissen über meine Ohren und hoffe, dass der Besucher schnell verschwindet.

Wieder überrennt mich die Müdigkeit und schlafe wieder ein.

Jemand rüttelt mich wach. Quälend öffne ich die Augen und stelle fest, dass es schon 20 Uhr ist. "Du siehst blass aus, Schatz. Geht's dir gut?" Erschöpft blickt mich Alexander an.

"Hab ich etwa den ganzen Tag verschlafen?" Frage ich Alexander gähnend.

"Sieht ganz so aus. Du musst dringend zum Arzt, Magnus."

"Ich habe nächste Woche einen Termin, Alexander. Früher ist leider keiner mehr frei."

"Da komme ich auf jeden Fall mit, Schatz."

"Nein" erwidere ich harsch.

"Es ist schon schlimm genug, dass ich heute in der Firma gefehlt habe. Wenn wir beide weg sind, geht es da drunter und drüber. Bitte, Alexander. Lass mich alleine dahin fahren." Bettelnd sehe ich ihn an.

"Dann lass mich dich wenigstens dahin fahren." Fleht er mich an.

"Ja, ist gut."

Die Tage bis zum Arzttermin verfliegen sehr unspektakulär. Meine Wutanfälle haben sich gehäuft und mir wurde immer öfters schwindelig.

Nervös betrete ich die Arztpraxis. Nachdem ich mich angemeldet habe, sitze ich im Wartezimmer und blättere in einer Zeitschrift für stylische Männermode.

Mein Geschmack ist es nicht, da kein Glitzer dabei ist. Jedoch war es das interessanteste Magazin von allen.

Nach einer geschlagenen halben Stunde werde ich in den Behandlungsraum 1 bestellt.

Nochmal musste ich 10 Minuten warten bis endlich der Arzt kommt.

"Guten Tag, Mr. Bane. Wie kann ich Ihnen helfen?"

Ich schildere Dr. Niedermeier meine Beschwerden.

Nach einem Röntgenbild von meinem Kopf werde ich wieder zu ihm ins Behandlungszimmer zitiert.

Besorgt sieht er sich die Bilder am Computer an.

"Was ist es?" Frage ich besorgt.

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Sry jetzt für das kurze Kapitel und den miesen Cliffhanger. Ich will ja, dass ihr bei Laune bleibt.

Nicht ohne dich - Malec AUWhere stories live. Discover now