Endlich

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500 Reads Leute. Ihr seid der Oberhammer. Ich weiß gar nicht, wieso ich das verdient habe. Als Bonus bekommt ihr dieses Kapitel, dass dieses Mal etwas länger ist.
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Besorgt kommt Clary rein und setzt sich auf mein Bett.

"Was ist los, Magnus?" Fragt sie mich besorgt.

"Alexander und ich streiten uns schon seit zwei Tagen. Jedesmal wird der Streit immer schlimmer und heftiger." Unvermeidbar denke ich an den heutigen Tag zurück.

"Was hat er gemacht, Magnus?" Sorgenvoll blickt sie mich an.

"Er hat mich geschlagen!" Seufze ich und sie nimmt mich in den Arm.

"Ach du liebes bisschen, Magnus. Wie ist das nur passiert?"

"Ich war vor einigen Wochen beim Arzt. Es fing mit Stimmungsschwankungen und Kopfschmerzen an. Ich dachte einfach nur, es sei eine schlimme Art von Migräne."

Endlich fühle ich mich bereit dazu, meine Krankheit zu offenbaren und obwohl es nur Clary ist oder vielleicht auch weil es Clary ist, die im passenden Moment schweigen kann oder immer dann genau die richtigen Worte findet, beschließe ich, mich ihr zu offenbaren.

"Was hat der Arzt gesagt, Magnus?" Besorgt sieht sie mich an.

Ich löse mich aus ihrem Arm und schlucke stark, ehe ich das Wort ergreife.

"Ich habe einen Gehirntumor, Clary." Sage ich schließlich und eine einzelne Träne kullert meine Wange runter.

Wortlos nimmt sie mich erneut in die Arme und ich schluchze stärker.

"Weiß Alec davon?" Fragt sie mich nach einigen Minuten der Stille.

Ich schüttle meinen Kopf.

"Ich will nicht, dass er sich Sorgen macht. Ich will nicht, dass er sich für mich ändert. Ich will seine Hilfe nicht." Antworte ich wahrheitsgemäß.

"Aber Magnus" beginnt sie.

"Kein aber, Biscuit!"

"Doch. Du hörst mir jetzt aufmerksam zu!"

Kopf nickend schaue ich sie an.

"Denkst du nicht, dass sich Alec das auch von dir wünschen möchte? Versetz dich bitte mal in seine Lage. Hätte er jetzt den Gehirntumor und nicht du, denkst du nicht, dass er die größtmögliche Unterstützung haben möchte, die er bekommen kann? Glaubst du nicht, dass es zu zweit einfacher ist als alleine, so eine Krankheit durchzustehen? Denkst du nicht, dass er alles menschenmögliche tun würde, um dir ein schmerz- und sorgenfreies Leben bieten zu können?"

Erstaunt sehe ich sie an. Sie öffnet mir die Augen. Sie hat ja so recht. Wenn Alexander sowas Schlimmes widerfahren würde, dann würde ich ihn auch mit meiner ganzen Kraft unterstützen.

"Du hast ja so recht, Clary." Antworte ich als mich die Erkenntnis wie ein Faustschlag getroffen hat.

"Was soll ich jetzt aber tun? Er redet mit mir nicht mehr!" Traurig lasse ich meinen Kopf hängen.

"Lass das mal meine Sorge sein." Sie holt ihr Handy raus und geht dann ins Badezimmer. Sie ruft bestimmt jemanden an. Minuten später kommt sie wieder zurück.

"Wen hast du angerufen?" Überraschend blicke ich sie an.

"Warte eine halbe Stunde und dann weißt du es."

"Wartest du so lange hier?"

"Natürlich warte ich hier. Ich will ja nicht, dass du plötzlich doch noch die Kurve kratzt." Mahnend blickt sie mich an.

Nicht ohne dich - Malec AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt