Überraschung

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Alexander's PoV

Die letzten zwei Tage verliefen ohne größere Probleme. Magnus habe ich gestern nicht mehr besucht. Ich habe ja eine Überraschung für ihn. Ich bin froh, dass ich Erfolg hatte.

Grade sitze ich in meinem Auto und fahre zu Magnus ins Krankenhaus. Er wird heute entlassen. Ich hoffe so sehr, dass die neuen Medikamente helfen.

Mühsam suche ich einen Parkplatz auf dem überfüllten Krankenhausgelände. Nach einer gefühlten Ewigkeit finde ich endlich einen und als ich das Auto abgestellt habe, gehe ich in Richtung Krankenhaus.

Die Schritte zu Magnus Zimmer beherrsche ich wie im Schlaf. Ich klopfe an seinem Zimmer und nach einem kraftvollen 'Herein' öffne ich die Tür.

"Guten Morgen, Magnus. Wie geht es dir?" Hoffnungsvoll aber gleichzeitig besorgt sehe ich ihn an.

"Guten Morgen, Alexander. Mir geht es gut. Du kommst genau zur rechten Zeit. Das Frühstück habe ich beendet und jetzt warte ich auf den Arzt. Er klärt mich über meine Werte auf und gibt mir dann noch den Arztbrief mit wenn er ihn geschrieben hat."

"Ich hab dich so sehr vermisst die letzten zwei Tage. Das Bett ist so groß und so leer ohne dich." Ich gehe zu ihm und streichle liebevoll seine Wange.

Er zieht mich an meinem Hemd zu sich runter und gibt mir einen leidenschaftlichen Kuss, welchen ich genauso leidenschaftlich erwidere.

Plötzlich klopft es an der Tür und der Arzt kommt herein.

"Guten Morgen, Mr. Bane. Ich hoffe, es geht Ihnen gut. Ich habe gute Nachrichten für Sie. Die neuen Medikamente schlagen gut an. Ihre Werte sind wieder im Normalbereich."

Ich atme erleichtert aus. "Das sind wirklich gute Nachrichten, Schatz." Die Wärme durchströmt meinen ganzen Körper.

"Es kommt gleich noch die Krankenschwester, Mr. Bane. Sie entfernt noch die Infusion und die Braunüle. Ich beeile mich mit dem Arztbrief und dann dürfen Sie gehen." Magnus nickt dem Arzt nur zu. Ich denke, er ist genauso schockiert und erleichtert wie ich über die guten Neuigkeiten.

Der Arzt verlässt dann das Zimmer und zehn Minuten später kommt auch schon die Krankenschwester. Sie entfernt vorsichtig die Infusion und die Braunüle.

"Könntest du bitte mir was zum Anziehen aus dem Schrank holen, Alexander?"

Glücklich strahlt er mich an.

"Natürlich hole ich dir was zum Anziehen aus dem Schrank, Darling." Ich drehe mich um, gehe zu dem Schrank und öffne ihn. Drinnen finde ich gleich wonach ich suche. Ich nehme ein Outfit heraus und bringe es Magnus.

"Ist das dein Ernst, Alexander?" Schockiert sieht er mich an.

"Passt das etwa nicht?" Irritiert sehe ich ihn an.

"Ich kann doch nicht eine blaue Hose mit einem gelben Hemd kombinieren. Bring mir einfach alles, was im Schrank drin ist."

Ohne noch ein Wort zu sagen, gehe ich zum Schrank, hole alles raus und bringe es ihm dann wieder.

Ich sehe ihm dabei zu, wie er vorsichtig aus dem Bett steigt und sich hinstellt.

"Ähm, Schatz?"

"Was denn, Alexander?" Fragend blickt er mich an.

"Willst du keine Boxershorts anziehen?" Frage ich ihn als ich sehe, wie er sein Krankenhaushemd auszieht und bemerke, dass er darunter vollkommen nackt ist.

"Nein. Außerdem wirst du mir zu Hause eh die Klamotten vom Leib reißen. So wie du mich die ganze Zeit schon ansiehst, könnte man meinen, dass du mich mit deinen Blicken schon ausziehen möchtest." Erklärt er und zieht sich fertig an.

Nicht ohne dich - Malec AUWhere stories live. Discover now