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"Danke fürs fahren" sagte ich zu Jai und gab ihn sein Helm zurück und er lächelte mich nur kurz an.

"Mach dir keinen Kopf, du hast nicht vekackt" sagte ich und gab ihn eine lange Umarmung.

Heute hatten wir unsere mündliche Abitur Prüfung und angeblich hatte Jai seine mündliche Deutsch prüfung total vehauen.

Ich dagegen hatte eigentlich ein ziemlich gutes Gefühl,obwohl ich so gut wie keine Unterstützung bekommen hatte.

Außer natürlich von den Jungs, Jai und meinen Bruder.

Aber meine Mutter sie hatte mich seit dem Vorfall im Restaurant kaum richtig beachtet und mir die kalte Schulter gezeigt und das war jetzt schon 3 Wochen her.

Ich hatte echt mir wirklich mehr Unterstützung gewünscht und viel Glück von meiner Mutter, ich verstand ehrlich nicht mehr was das gerade alles soll.

Sie war ein komplett anderer Mensch.

Ich schloss die Tür auf und lief ins Haus herein und sofort kam mir mein Bruder entgegen.

"Und wie war es?" sagte er und schaute mich aufregend an "Eigentich ganz gut" antwortete ich und er nickte und gab mir eine Umarmung.

Wir beide liefen in die Küche und meine Mutter war gerade dabei die letzten Kleinigkeitigen in Umzugskartons zu packen.

"Hallo" sagte ich und sie drehte sich zu mir um und lächelte kurz, doch dann verschwand es auch wieder sofort.

"Wie war's?" fragte sie, doch eigentlich merkte ich das sie gerade viel wichtigere Sachen im Kopf hatte.

"Ganz okay" antwortete ich zickig und lief aus der Küche heraus, hinauf in mein Zimmer und ich konnte nicht glauben was ich da sah.

Das konnte nicht wahr sein.

In meinem Zimmer lagen über 5 voll gepackte Umzugskartons und daneben 2 Koffer.

Mein Zimmer war leer, nur noch mein Bett mein Schreibtisch, mein Schrank und mein Spiegel war noch dort.

Aber sonst war alles weg.

Alles leer.

Meine ganzen Fotos, meine Anziehsachen waren alle in den beiden Koffern verpackt, meine ganzen Bücher, meine Kosmetiksachen, meine Deko Sachen.

Alles war verdammt noch mal in den scheiß Kisten.

"Mom" schrie ich so laut wie ich konnte und lief so schnell wie ich konnte die Treppe herunter in die Küche.

"Das kannst du nicht ernst meinen!" schrie ich und meine Mutter schaute mich etwas überrascht an "Du weißt ganz genau wovon ich rede" sagte ich sofort, als meine Mutter so tat als wäre überhaupt nichts passiert.

"Du kannst nicht einfach meine ganzen Sachen in scheiß Kisten packen und so tun als würde ich mitkommen" sie verdrehte die Augen "Du wirst auch mitkommen".

"Was verstehst du an einen Nein nicht?" rief ich noch lauter und sie schaute mich böse an.

"Eliana, sei nicht so frech" sagte sie diesmal laut und das machte mich noch wütender.

Ich meine was erwartete sie von ihr? ist doch klar das ich auf 180 bin, wenn sie einfach meine ganzen Sachen einpackt.

"Eliana, wir sind eine Familie und wir gehen zusammen nach Irland und fertig ist die Sache" sagte sie und drehte sich wieder um und packte die Wanduhr in dem Karton.

"Nein." antwortete ich einfach und ich merkte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten, doch ich biss mir so fest auf die Lippen, dass die Tränen nicht meine Wange herunter liefen.

i'll help you » z.mWhere stories live. Discover now