Ein hartes Leben (Hobbit FF)

Reden

Sicht Ella

Ich wachte auf einem Bett auf. Einem verdammt weichen, verdammt bequemen Bett! Aber Moment, wie war ich hierher gekommen?! Schnell sprang ich auf und sah mich um. Ich war in einem Haus und von den Zwergen war weit und breit keine Spur zu sehen.

"Na endlich bist du wach. Los, du musst verschwinden! Die Zwerge sind im Rathaus und feiern unseren Untergang.", motzte dieser Mensch und kaum stand ich, schubste er mich schon zur Tür raus. So stolperte ich zum Glück ungesehen durch die Stadt und schließlich fand ich dann doch das Rathaus. Nicht zu guter Letzt, weil man schon von Weitem laute Stimmen hören konnte.

Ich schaffte es irgendwie unbemerkt in das Gebäude und schlich eine Treppe nach oben. Ich lief den darauf folgenden Gang entlang. An einer Tür zu einem Balkon stoppte ich jedoch. Dort stand jemand. Und nicht irgendjemand, es war Thorin!

Ich schlich mich an ihn ran und legte dann meine Hände auf seine Augen. Er zuckte zusammen, drehte sich dann ruckartig um und hielt meine Hände in seinen. "Du bist hier! Wie geht es dir?", fragte er und schaute mich liebevoll an. Ich nickte und lächelte ihn breit an, was auch ihn zum grinsen brachte.

Der Mond schien auf uns herab. Er schaute mir in die Augen. Ich schaute ihm in seine wunderschönen Augen. Wieder legte er mir eine Hand an die Wange. Langsam kam er meinem Gesicht näher. Ich schloss meine Augen und wartete. Wartete auf das, was ich schon so lange ersehnt hatte. Und dann spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Zärtlich erwiderte ich den Kuss und vergrub meine Hände in seinen Haare. Thorin lächelte in den Kuss hinein. In diesem Moment war ich so glücklich wie noch niemals zuvor!

"Ich liebe dich, Ella.", flüsterte er, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. "Ich..... dich...... auch..... Thorin.", brachte ich krächzend hervor. Positiv überrascht schaute er mich an. Und ich war auch überrascht von mir. Ich hatte gesprochen! Was macht dieser Zwerg nur mit mir?!

"Du kannst sprechen?", fragte er liebevoll. "Ja.", krächzte ich wieder. Ok, ich glaube das mit dem Reden wird so eine Sache für sich. "Gehen wir rein. Du kannst bei mir schlafen.", meinte er sanft. Dann nahm er meine Hand und führte mich in ein Zimmer. Ich sah mich um und legte mich dann auf das Bett. Kurze Zeit später legte sich Thorin hinter mich und legte einen Arm um mich. Ich drehte mich zu ihm um und lächelte ihn an. "Was machst du nur mit mir?", meinte ich mit immer noch kraziger Stimme. Thorin lachte und legte dann eine Hand an meine Wange. "Ich kann reden.", lachte ich. "Aber noch etwas krazig. Keine Sorge, das wird schon wieder. Mein Engel.", sagte er. "Ich liebe dich.", meinte er noch ein Mal und küsste mich dann zärtlich, was ich sofort erwiderte. Dann kuschelte ich mich an ihn und schlief durch das gleichmäßige Schlagen seines Herzens ein.

Leute es ist so weit. Corona versaut mir nun entgültig meine Stimmung!
Die Schulen werden bis zu den Osterferien geschlossen und das ist einfach nur scheiße!
Klar, sind ja quasi Ferien, aber man muss dann halt die ganzen Arbeiten nachholen und die Lehrer wollen uns digital die Hausaufgaben zukommen lassen. Bescheuerter geht's echt nicht?!

Aber immerhin hab ich dann mehr Zeit zum schreiben. Es sei denn ich bin so wütend, dass ich alles auseinander nehme.
Bis hoffentlich bald Ronja 😶