Hilfe von den Elben

731 26 2
                                    

Thorin ließ sich neben Ella fallen, den Tränen nah. "Oin, tu was!", rief er verzweifelt. Oin kniete sich zu der Halbhexe herunter und untersuchte sie. Sie war übersät mit Schrammen, Schnitten und blauen Flecken. "Sie ist zu schwach. Sie würde den Weg zum Erebor niemals überleben.", bedauerte Oin. "Nein. Es muss doch einen Weg geben.", rief Thorin. "Hier in der Nähe ist das Waldlandreich. Wir könnten Thranduil um Hilfe bitten.", schlug Oin vor. Thorin nickte. "Gloin, Nori, Dori, Ori, Bifur, Bombur. Führt die Truppen zurück zum Erebor. Ihr anderen kommt mit mir.", befahl Thorin und nahm Ella dann ganz vorsichtig hoch.

Während die Truppen zurück zum Erebor marschierten, machten sich Thorin, Kili, Fili, Dwalin, Balin, Bofur und Oin mit Ella auf den Weg zu den Elben. Keiner lachte; Alle waren traurig. Sie hofften sehr, dass es Ella schaffen würde. Bofur ließ traurig seinen Kopf hängen. Dwalin legte ihm einen Arm um die Schulter, sah in mit einem genauso traurigen Blick an und zog ihn dann weiter. Kili hatte sich haltsuchend an Fili's Arm geklammert und in seinen Augen schimmerte es schon verdächtig.

Nach circa einer Stunde hatten sie es endlich geschafft ans Tor des Waldlandreiches zu gelangen. Die Wachen führten Thorin mit Ella sofort in eines der Heilerzimmer, wo sich ein paar Heiler ihrer annahmen. Die anderen wurden in Gästezimmer geführt, um sich auszuruhen.

Zwei Tage war dies nun schon her. Die elbischen Heiler hatten alles getan, was sie konnten. Es hieß nur noch abwarten. Thorin hatte während der Zeit kaum gegessen oder geschlafen, war Ella nie von der Seite gewichen. Immer wieder murmelte er vor sich hin, doch keiner wurde aus seinem Gerede schlau.

Balin hatte schon einen Raben zu Dís geschickt, dass sie vorübergehend bei den Elben bleiben und auf eine Besserung von Ella's Zustand warten würden.

Sicht Ella

Die Schmerzen waren weniger. Und mit ihnen wurde auch die Dunkelheit um mich herum weniger. Und dann, endlich, konnte ich wieder die Augen öffnen!

Helles Licht blendete mich und ich schaute mich um. Das ganze kam mir irgendwie bekannt vor. So... elbisch. Neben mir auf einem Stuhl entdeckte ich IHN. "Thorin.", hauchte ich überglücklich. Dieser schaute auf und ich erschrak. Er sah furchtbar aus! "Ella.", hauchte Thorin. Dann sprang er von seinem Stuhl auf, fiel mir in die Arme und.......begann zu weinen. Ja, richtig. Der große Thorin Eichenschild weinte!

"Sch. Ist ja gut. Jetzt bin ich bei dir. Alles wird gut.", meinte ich und strich ihm über seinen Kopf. "Es tut mir so schrecklich leid.", schluchzte Thorin und schaute mich dann aus geschwollenen Augen an. Bevor ich noch etwas erwidern konnte, lagen seine Lippen auf meinen. Wie ich das vermisst hatte!

"Wo sind wir hier?", fragte ich, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. "Im Waldlandreich. Du hättest den Weg zum Erebor nicht überlebt, weshalb wir dich hierher brachten.", erklärte Thorin.

Zwei Tage später war ich dann schon wieder kräftig genug, sodass wir aufbrechen konnten. Jedem von uns wurden Pony's gegeben, aber Thorin wollte mich bei sich haben. Also saß ich vor ihm auf dem Pony. Wir ritten die Nacht durch, sodass wir am nächsten Morgen wieder beim Erebor waren.

Oh Leute. Langsam neigt sich die Story dem Ende zu. Voraussichtlich werden noch zwei Kapitel kommen.

Wichtig:
Habt ihr irgendwelche Wünsche für die nächste Story? Hobbit, Herr der Ringe oder mal ganz was neues?
Schreibt's mir doch in die Kommentare.
Eure Ronja 😄😘

Ein hartes Leben (Hobbit FF) حيث تعيش القصص. اكتشف الآن