ᴏɴᴄᴇ

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PoV. Yunho

Nun kam er wieder. Kim Changbin mit unseren Essen. Langsam öffnete sich unsere Tür und er kam uns näher. Ich merkte, dass er sich für die Idee entschied, uns erstmal das Essen an die Nase zu reiben, um uns zu provozieren. Ich hatte so Hunger, doch ich konnte mich mich nicht sonderlich gut bewegen, wenn ich an Mingi gebunden war.

„Ich habe für euch Chicken mitgebracht. Jeder von euch hat eine Portion und wir haben sogar noch Wasser und Cola aus der Flasche, wenn ihr Durst bekommen solltet, aber um das entsprechende Essen und Trinken zu bekommen, müsst ihr dabei was tun." teilte uns Binnie mit und kicherte dabei.
Sofort wollte ich wissen: „Wieso mussten wir noch was tun, wenn wir schon unser Essen haben? Was bekommen wir dafür?"

So kam auch Flower Man rein. Man konnte die drei Jungs sogar auseinanderhalten. Komischerweise konnte man die drei an deren Socken unterscheiden, die sogar über die Stiefel gingen. Flower Boy hatte rote Socken und Kim Changbin lilane, während Ching Chang blaue trug. Ziemlich komisch, dass ich es daran erkennen konnte. Natürlich waren auch die Stimmen auch etwas anders.

Plötzlich teilte uns Flower Man mit: „Also... wir haben euch noch gar nicht erzählt, dass wir noch ein Badezimmer haben, wo ihr duschen, baden etc könnt. Wenn ihr diese eine Aufgabe erledigt, die wir euch noch mitteilen werden, dürft ihr heute den ganzen Tag das Badezimmer verwenden. Natürlich nur, wenn ihr es uns ankündigt, denn das Badezimmer ist ebenso verriegelt. Ihr könnt auch nicht flüchten. Alles ist gut installiert. Also ist das einzige, was ihr machen könnt, unsere Aufgaben erledigen, damit ihr es in eurer Zelle besser habt."
"Und was war jetzt die Aufgabe?" fragte Mingi und er schien ziemlich ungeduldig zu sein. Das konnte ich ebenso an seinem hungrigen Magen merken, denn dieser knurrte lauter als Hongjoong schnarchte.

"Also... eure Aufgabe macht ihr während dem Essen und diese wird sein... miteinander zu kuscheln. Wir wissen von euren Freunden, dass sie ebenso untereinander kuscheln, also macht ihr es jetzt auch. So könnt ihr eure Bindung stärken und deswegen.. sollt ihr beim Essen kuscheln." teilte uns Binnie mit ich wusste jetzt schon, dass Mingi absolut keine Lust hatte, zu kuscheln. Vor allem nicht mit mir, weil er mich nicht leiden konnte. Schlussendlich wollte ich einfach nur essen und aus diesem Grund zog ich Mingi zu mir, um mit ihn zu kuscheln. Er wehrte sich auch nicht, sondern kommentierte einfach: „Die Aufgaben sind doch extremst bescheuert. Was ist eigentlich euer Ziel?"

„Wir wollen, dass ihr lernt, euch gegenseitig zuzuhören und und euch zu verstehen. Ist doch schade um eure Freundschaft." erklärte Ching Chang, der irgendwie ziemlich wenig redete. Er schien ein wenig introvertiert zu sein, was mich an einem guten Freund von mir erinnerte. Allerdings würde er niemals auf die Idee kommen, seine Freunde einzuschließen, weil er schon lieb war. Zumindest war er zu mir lieb. Mein lieber Namdongsaeng.

„Hier bitte!" rief Flower Man und stellte uns das Essen in unsere Reichweite. Dabei stellte er noch zwei weitere Flaschen hin. Eine mit Wasser und die andere mit Cola gefüllt. Ich hatte  Lust auf was süßes, also öffnete ich sofort die Cola Flasche und ich beobachtete Mingi, der schon das erste Stück von Chicken zu sich nahm. Sofort wirkte er wie ausgewechselt, denn er sah ziemlich glücklich aus, als er preisgab: „Mein Lieblingsessen..."

Dass Mingis Lieblingsessen Chicken war, war einfach kein Geheimnis. Deswegen genoss er jedes Stück, was er in den Mund steckte.
Ich fing dann an, von meiner Portion etwas zu essen und ich musste zugeben, dass sie uns wirklich leckeres Essen gebracht haben. Ich konnte es wirklich genießen und ich merkte, dass sie uns nicht wirklich was Böses wollten. Sie bekamen von unseren Freunden den Auftrag, dass wir uns vertragen sollten. Problem: Mingi war stur und nachtragend.

„Isst in Ruhe. Kein Stress. Nach dem Essen erwartet euch schon die nächste Aufgabe. Genießt das Essen, denn ihr bekommt es umsonst!" redete uns Flower Man ein und schlussendlich verließen sie unsere Zelle und verriegelten die Tür. Nun konnte ich sie anhand ihrer Socken nicht mehr auseinanderhalten, sondern musste mich an deren Stimme orientieren. Mingi und ich kuschelten miteinander und ich merkte langsam, wie mir immer wärmer wurde. Endlich konnte ich ihm so nah sein, wie ich es immer so wollte. Seine Nähe fühlte sich irgendwie schön, egal wie sehr er einfach nur noch weg wollte.

ɪᴍᴘʀɪsᴏɴᴇᴅ ʸᵘᶰᵍᶤ✔️Where stories live. Discover now