ᴄᴜᴀʀᴇɴᴛᴀ ʏ ᴄɪɴᴄᴏ

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PoV. Mingi

Die Pizza war lecker und vom ganzen Essen wurde ich wirklich sehr müde. Das konnte man sich gar nicht vorstellen. Nun war es an der Zeit, sich ein wenig aufs Ohr zu legen. Zumindest war es für mich eine wichtige Tätigkeit, die ich ausführen musste. So deckte ich mich langsam zu und machte dabei ein wenig Platz für Yunho, damit wir uns gemeinsam das Kissen und die Decke teilen konnten. Als sich dann Yunho zu mir legte, schauten wir uns in die Augen und als mein Blick nicht einmal paar Sekunden auf seine Lippen fiel, hatte ich das Bedürfnis, ihn zu küssen. Ich wusste nicht wieso, aber seit unserem ersten Kuss wollte ich immer weiter von ihm geküsst werden, weil es ein Gefühl war, was ich noch nie in meinem Leben davor spürte, aber ich mochte es. Ich wollte ihn einfach wieder küssen, jedoch hatte ich Angst.

„Hyung. Eine Frage." von mir.
„Was ist los kleiner?" wollte er wissen.
„Uhm.. darf ich dich küssen?" fragte ich sofort und ich merkte, wie mir immer wärmer wurde, weil mir die Frage echt unangenehm war. Erstmal war es sehr ruhig zwischen uns, denn es schien ihm selber unangenehm zu sein. Meine Augen konnten einfach nicht von seinem Gesicht wegschauen, obwohl mir die ganze Situation sehr unangenehm war.
Plötzlich kam eine Gegenfrage von Yunho: „Wieso fragst du auch noch?" Nachdem er diese Frage äußerte, wanderten seine Lippen zu meinen, bis sie sich schlussendlich berührten. Ich hätte nicht gedacht, dass ich davon so schnell Gänsehaut bekommen würde.

Meine Hand legte ich auf seine Wange und konnte beim Kuss nicht mehr aufhören zu grinsen. Meine Haut war die ganze Zeit am kribbeln und etwas sagte mir, dass ich ihn nicht loslassen sollte. Ich presste meine Lippen mehr gegen seine, damit er den Druck spüren konnte, den ich grade hatte, weil ich nicht wusste, was mir los war? Sowohl er als auch ich schienen diesen Kuss sehr zu genießen und machen natürlich das Beste draus. Wir küssten uns eine Weile, bis wir uns aufgrund Luftmangel lösen mussten. Langsam öffneten sich meine Augen und ich strich mit meiner Hand über seine Wange, um seine weiche Haut anzufassen. Meinen Kopf drehte ich etwas zur Seite, weil ich laut gähnen musste. Ja ich war wirklich sehr müde und das konnte ich nicht verheimlichen oder ähnliches.

„Du solltest schlafen, Mingi." schlug Yunho vor, der mir ein bezauberndes und charmantes Lächeln zugeworfen hat. Dieser Junge war einfach ein Engel ohne Flügeln. Ja, das war mein Gedanke. Ich nickte leicht und ich schloss meine Augen. Langsam kuschelte ich mich an den Älteren und auf meinen Lippen bildete ich ein sanftes lächeln, was zeigen sollte, dass ich momentanen sehr zufrieden war. Abgesehen davon, dass ich eingesperrt war. Immerhin war ich nicht alleine, sonst wäre es mir derbe langweilig gewesen. Yunho war schon toll.

Immer wenn ich an ihn dachte, wurde mir übel, aber nicht im negativen Sinne irgendwie. Alles in mir kribbelte und mein Herz pochte so stark, als würde ich jede Sekunde an einem Herzinfarkt sterben. Dieser Junge machte mich unnormal verrückt. Ich konnte nicht mehr aufhören, an ihn zu denken und mit vorzustellen, dass wir ein glückliches Pärchen wären. War ich wirklich verliebt in ihn? Doch, das musste sein. Wenn ich mir schon vorstelle, dass wir gemeinsam Händchen halten und rumknutschen, dann muss es schon bedeuten, dass ich was von ihm möchte. 

Wow.. dass ich mich mal in einen Jungen verliebe. Das konnte ich mir selber erst nicht glauben, aber wenn ich mir den Jungen betrachte, in dem ich mich verliebt habe, konnte ich mir auch ernsthaft die Frage stellen, wie ich hetero sein konnte? Ich konnte ebenso bi sein. Schlussendlich spielte die Sexualität keine Rolle. Letztendlich war zu sagen, dass ich mich in Jeong Yunho verliebt habe.

ɪᴍᴘʀɪsᴏɴᴇᴅ ʸᵘᶰᵍᶤ✔️Where stories live. Discover now