ᴠᴇɪɴᴛɪᴄᴜᴀᴛʀᴏ

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PoV. Mingi

„Ihr hattet ein wirklich sehr interessantes Spiel. Würdet ihr das auch sagen?" fragte uns sofort Flower Man und ich fragte mich einfach, ob er nicht einfach sein Maul halten konnte? Ich glaube, dass ich ihn von allen drei am wenigsten leiden konnte. Einfach, weil dieser Blümchen Junge ziemlich komisch war. Wie auch immer. Ich zuckte mit den Schultern und nuschelte dabei: „Naja.. ein normales Spiel eben. Was WOP sonst immer ist. Was soll man da bitte sagen?"
„Keine Ahnung, Bro!" rief dieser Blümchen Junge erneut und ich konnte seinen Namen einfach nicht ernst nehmen.

„Okay! Wir haben essen für euch ja. Wir sind eigentlich nur gekommen, um euch essen zu geben. Wir gehen auch wieder." kündigte Kim Changbin an und überreichte uns das Essen über die Schlitze. Ich musste zugeben, dass ich gar keinen Hunger hatte. Trotzdem lächelte ich sanft und teilte denen mit: „Vielen dank für das Essen, aber hättet ihr noch was zu trinken?"

Ching Chang überreichte uns sofort zwei Flaschen Wasser und sagte ziemlich schüchtern: „Bitteschön, Mingi." „Danke nochmal!" Ich nahm alles mit. Sowohl das Essen als auch die Getränke.
„Okay. Dann gute Nacht. Wir sehen uns morgen. Morgen wird es aber mit den Aufgaben ernst, verstanden?" rief Flower Man und er hob einen Hut etwas hoch, damit wir sein zwinkertes Auge sehen konnten. Scheiße, wieso konnte ich nicht erkennen, wer es war? Entweder sie hatten eine wirklich gute Tarnung oder ich war einfach blind wie ein Maulwurf? Ich sollte echt zum Orthopäden gehen, nachdem ich entlassen wurde.

Nachdem Kim Changbin schlussendlich die Tür zuknallte, öffnete ich die Packung und es war Ramen. Wie süß. Sie haben uns Ramen zubereitet,... naja.. eigentlich hatte ich keinen Hunger. Ich stellte deswegen mein Essen hin und sah ein wenig nachdenklich auf dem Boden. Vielleicht wollte Yunho meine Portion essen. Er konnte wirklich viel essen, ohne wirklich dick zu werden. Der Grund bei ihm war ein verdammt guter Stoffwechsel, den wirklich jeder haben wollte.

Yunho riss mich von den Gedanken, indem er mich fragte: „Kleiner... ist auch alles okay? Wieso isst du nichts?" Er aß schon bereits, aber das wunderte mich nicht. Nachdem ich paar Schlücke von meiner Wasserflasche getrunken habe, erklärte ich ihm einfach: „Keine Ahnung wieso... ich fresse sonst mehr.. aber ich habe keinen Hunger."
„Oh doch! Und wie du Hunger hast! Ja.. du wirst was essen.. ich zwinge dich dazu." drohte er mir und weiterhin war er am essen. Er schien es ziemlich genossen zu haben.

Ich zuckte nur mit den Schultern und sagte nichts. Ich war erneut in Gedanken. Ich war schon den ganzen Tag nachdenklich und ich wusste einfach nicht wieso. Als ich irgendwann zu ihm nach oben schaute, stopfte er mich auf einmal mit seinen Essen voll, als wäre ich ein Mülleimer, in dem man altes Essen, was schon bereits abgelaufen war, entsorgte. „W-Was.. machst du da?" fragte ich ein wenig schockiert. Jedoch musste ich zugeben, dass es gut schmeckte. Vielleicht sollte ich doch ein wenig essen, weil sich die Jungs so viel Mühe gegeben haben.

Yunho fing an zu reden: „Also Ehm... wenn du nicht essen willst.. dann füttere ich dich wohl. So nimmst du essen zu dir zu." Meine Augen weiteten sich und ich spielte nervös mit meinen Fingern. Füttern wollte er mich also? Und nun tat er es erneut. Erneut füttere er mich mit seinen essen, was wirklich selbstlos von ihm war. Jetzt fühlte ich mich ein wenig mies, weil er sein ganzes essen an mich verfütterte. Irgendwann öffnete ich meine Packung und griff nach meinen Stäbchen, um ihm schlussendlich mein Essen in den Mund zu stopfen. Immerhin musste ich etwas zurückgeben. So ging es einfach weiter. Das Kichern konnten wir uns nicht verkneifen und es endete damit, dass wir uns freiwillig fütterten. Vor zwei Tagen hätte ich mir das nicht vorstellen können, denn wir zeigten uns nur die kalte Schulter. Ich dachte immer, dass es unser Ding sein musste, jedoch konnten wir auch anders sein. Wir konnten ebenso friedlich miteinander umgehen.. und uns füttern? Ersparen wir uns den Teil mit den füttern, weil das etwas Cringe klang.

Was ich schlussendlich damit sagen wollte, ist dass ich mir niemals vorgestellte hätte, dass ich einfach aufhöre, Yunho zu hassen. Mein ganzer Hass gegenüber ihn war einfach weg.

Irgendwann waren wir fertig mit essen und wir stellten alles zur Seite, damit wir mehr Platz für unsere Decke und für unser Kissen hatten. Es war ziemlich spät und langsam würde es auch Zeit, sich aufs Ohr zu legen. Ich legte mein Kopf auf das große weiche Kissen, während ich mich dabei immer mehr zudeckte, doch irgendwann kam Yunho dazu und wollte mit mir das Kissen und die Decke teilen. Natürlich. Wir hatten von den Sachen nur ein Exemplar. Schlussendlich schauten wir uns noch eine Weile in die Augen, bis sich Yunho auf dem Rücken hinlegte. Ziemlich leise teilte er mir mit: „Ich könnte jede Sekunde einschlafen. Gute Nacht Mingi." Dabei klang er ziemlich schläfrig und kuschelte sich immer weiter an die etwas zu kleine Decke, denn wir mussten miteinander kuscheln, damit sie für uns ausreichen konnte. Aus diesem Grund rückte ich mehr zu ihm und lehnte mich mit meinen Kopf gegen seine rechte Schulter. Ich selber konnte jede Sekunde einschlafen, doch erstmal stellte ich fest, dass Yunho schon bereits vor mir eingeschlafen ist. Sein lautes, aber recht angenehmes Schnarchen sagte mir alles. Dieses beruhigte mich und insofern fiel es mir leichter, einzuschlafen. Hoffentlich konnte ich diese Nacht von blauen Meeren träumen.

ɪᴍᴘʀɪsᴏɴᴇᴅ ʸᵘᶰᵍᶤ✔️حيث تعيش القصص. اكتشف الآن