ᴄᴜᴀʀᴇɴᴛᴀ ʏ ᴜɴᴏ

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Rückblende

PoV. Mingi

Ich war so unnormal sauer, als ich ihn im Park mit San sah. Ich wollte ihn jetzt darauf ansprechen, weil ich auf der Party gestern etwas zu betrunken war. Ich musste wissen, was er sich gestern erlaubt hatte?

Ich kam den beiden immer näher und als ich nun hinter Yunho stand, schubste ich ihm feste, sodass er auf dem Boden flog. Zeitgleich schrie ich ihn an: „DU ARSCHLOCH! WIE KONNTEST DU MIR DAS ANTUN! DU MIESER BETRÜGER!"
„Ahhhh... was sollte das?" stöhnte er und hielt sich am Kopf fest. Ich konnte mich nicht beruhigen und deswegen schrie ich einfach weiter. Ich schrie weiter, damit er meinen Zorn spüren konnte.

„WIESO HAST DU ES GETAN? AUF DER PARTY!" wollte ich wissen und schien so, als wäre ich ein Fernseher, der auf der Lautstärke 100 eingestellt war. Vielleicht sogar etwas über 100. Ich könnte mir selber gut vorstellen, dass ich laut war, doch man musste verstehen, dass Yunho etwas abzog, was unterste Schublade war.

„I-Ich... das war d-doch keine A-Absicht." stotterte der Ältere und San half ihm beim aufstehen. Weiterhin hielt er sich am Kopf und es schien ihm wehgetan zu haben. Naja, hat er verdient, wenn er so eine scheisse abziehen musste. Nein, nicht mit mir!
„Oh doch.. du hinterhältige Schlange. Du wüsstest, dass ich mich in Soojin verliebt habe und du hast es einfach ausgenutzt. WIESO BIST DU MIR SO HINTERGANGEN."  schrie ich weiter und ich ging auf ihn zu, um ihm weiter eine reinzuschlagen. Irgendwann tat er dasselbe, um sich zu wehren und jammerte: „Eyy komm.. sie hat eh keinen Crush auf dich. Sie liebt mich. Ich bin jetzt mit Soojin zusammen."
„WAS SAGST DU DA?" kreischte ich boxte ihm in sein Bauch, damit er den Schmerz spüren konnte, den ich fühlte, weil ich nicht das Mädchen bekommen habe, was ich haben wollte. Er ist mir genauso hintergangen, wie es mein Vater ist. Wie konnte ich nur so ein naiver Mistkerl sein?

Wir fingen an und zu prügeln und ich kassierte ihm mehrere Tritte, die ebenso zurückkamen. Es entwickelte sich zu einer Prügelei und ich wollte ihn einfach Prügelweich schlagen, damit er schlussendlich meinen originellen Schmerz in sich spüren konnte. Das Liebeskummer, was mich noch sehr lange mitnehmen wird. 

"Stop!" brüllte plötzlich San und stellte sich zwischen uns. Der kleine Zwerg dachte auch wirklich, dass er uns aufhalten konnte. Er realisierte das Geschehen ja auf sooo schnell. Nein eben nicht, weil man merkte, dass er so ziemlich unter Schock stand. Ich sah den kleineren an und teilte ihn mit: „Misch dich da nicht ein. Das ist eine Angelegenheit zwischen mir und Yunho!"
„Nein Mingi. Du kannst jetzt nicht einfach in Yunho reinschlagen, weil er betrunken etwas gemacht hat." behauptete San und verschränkte seine Arme dabei. Mir doch egal.

Ich schubste den kleinen Zwerg zur Seite und wendete mich weiter an Yunho, durch den ich mich richtig mies fühlte. Weiterhin sollte er meinen schmerz spüren und genau deswegen schrie ich ihn so weiter an: „ICH WILL GANZ BESTIMMT NICHTS MEHR ZU TUN! DU WEISST ECHT GAR NICHT, WAS DU SCHLIMMES BEWIRKT HAST!"
Plötzlich schubste mich Yunho so stark, sodass ich auf dem Boden flog und mein Hintern Kontakt mit dem Boden hatte. Es fühlte sich an wie die Flucht, in diese ich reingefallen bin, nachdem mir das Herz gebrochen wurde. Ich hatte einfach keine Kraft mehr und ich blieb auf dem Boden sitzen.

„Schön.. dann breche doch den Kontakt ab. Ist mir doch egal.. wenn dir das lieber ist." meinte er und schluckte dabei ziemlich laut. Er verschränkte seine Arme und man hörte ein ziemlich leises Seufzen von dem Älteren.
Langsam stand ich wieder auf meinen Beinen und sah ihn sehr enttäuscht an. Mein Hals hat vom ganzen Schreien weh und aus diesem Grund ließ ich es einfach komplett sein.

„Gut.. denn du bist jetzt gestorben für mich, Yunho." Das waren meine letzten Worte, bis ich schlussendlich von ihm verschwand. Ich wollte einfach möglichst weit weg von ihm. Ich wollte einfach nach Hause, doch am liebsten wäre ich komplett von der Erdoberfläche verschlungen. Ich musste allerdings fur Jongho weitermachen, obwohl mir einfach die Lebenskraft fehlte. Erst mein Vater und jetzt Yunho. Wieso musste das Schicksal ein mieser Verräter sein? Wieso konnte das Schicksal nicht einmal gut für mich aussehen? Ich wollte einfach weg.

ɪᴍᴘʀɪsᴏɴᴇᴅ ʸᵘᶰᵍᶤ✔️Where stories live. Discover now