Black Swan | Yoonkook

°•18•°

P.o.V Jungkook

"Hey", war das erste was ich herausbrachte, als ich mein und Jimins Zimmer betrat, wobei Jimin an seinem Schreibtisch saß und an irgendwelchen Aufgaben arbeitete, welche er anscheinend im Laufe des Tages aufbekommen hatte. Es dauerte eine Zeitlang bis dieser sich zu mir umdrehte und mich anschaute. "Hey", brachte er ebenfalls nur heraus und lehnte sich leicht nach hinten in seinen Stuhl zurück. "Wie geht es dir?", sprach er weiter bevor ich hätte antworten können, wodurch ich leicht seufzen musste. "Eigentlich ganz gut. Ich habe mich noch etwas mit Yoongi getroffen und ja... aber eigentlich wollte ich mich wegen vorhin entschuldigen.", fuhr ich fort, doch Jimin wank bloß ab. "Brauchst du doch nicht", doch auf diese Aussage von ihm konnte ich nicht anders als meinen Kopf zu schütteln. "Es war scheiße wie ich mich euch gegenüber benommen hatte. Das ich euch schon regelrecht einfach stehen gelassen habe. Das war nicht okay. Klar kann man scheiße drauf sein, aber man sollte es nicht an anderen herauslassen.", hing ich hinten dran, bevor ich mich auf mein Bett setzte und zu Jimin aufschaute. "Deswegen...", fing ich erneut an. "Tut es mir leid, dass ich mich vorhin so beschissen benommen habe und meinen Frust an euch rausgelassen habe.", "Dafür sind doch Freunde da", kam es nun mit einem sanften Lächeln von Jimin, weshalb ich selber mein aufkommendes Grinsen nicht unterdrücken konnte. Doch nicht einmal wenig später legte Jimin seinen Stift zur Seite, welchen er die ganze Zeit in der Hand hatte, stand auf und setzte sich neben mich, um mich dann wenig später in seine Arme zu ziehen, wobei ich meinen Kopf an seiner Schulter lehnte und leicht lachen musste. "Ich habe dich lieb, Jiminie", gab ich kaum hörbar von mir, da Jimin mir in den letzten 5 Wochen ziemlich ans Herz gewachsen ist. "Ich dich auch", kam es von ihm, bevor er mich mehr an sich zog und mir sachte über meinen Rücken strich.

Aber lange verweilten wir nicht in dieser Position, denn nach wenigen Minuten blickte ich zum älteren auf und gab ein "Hast du Hunger?", von mir, wodurch er leicht seinen Kopf belustigt schüttelte und mir wenig später mit einem "Ja", zustimmte. "Hast du dann vielleicht Lust in die Kantine zu gehen und etwas zum Abend zu essen?", hing ich hinten dran, weshalb Jimin erneut belustigte nickte und sich langsam von mir löste. "Nichts lieber las das", waren seine Worte, bevor er mich vollkommend losließ. "Wollen wir vielleicht noch Tae und Jinyoung mitnehmen?", fragte er nach, als er gerade dabei war aufzustehen. "Können wir gerne machen", gab ich nur von mir, als ich ihm hinterher schaute und ebenfalls wenig später aufstand. Tae, beziehungsweise Taehyung, sowie Jinyoung sind gute Freunde von Jimin, welche ebenfalls in einigen seinen Kursen waren. Oftmals kamen sie mit uns zum Abend etwas essen, wodurch ich die Gelegenheit hatte sie besser kennenzulernen.

"Weißt du schon, was heute zur Auswahl steht?", kam es fragend von mir, als ich nach meiner Jacke griff und diese wenig später anzog, da mittlerweile einige Zeit vergangen war und die Sonne schon am Untergehen war. Dabei nahm sie diese angenehme Wärme des Tages und brachte die Kälte der Nacht mit sich, sodass nun ein eisiger und unangenehmer Wind sich breit machte. Doch auf meine Aussage hin bekam ich nur ein Schulterzucken. "Es wird wie immer Reis, Nudeln und Brot geben", gab er von sich. "Ja das konnte ich mir schon denken, aber das ist ja die ganze Zeit über da. Ich dachte eher daran, ob du weißt, was es Besonderes zu essen gibt und nicht nur diese Standard Dinger", aber auf diese Frage hin schüttelte er leicht belustigt seinen Kopf, bevor er nach dem Schlüssel griff und unsere Zimmertür wenig später öffnete, um diese dann zu schließen, sobald ich das Zimmer ebenfalls verlassen hatte. "Lass dich überraschen, Kookie", war das einzige was er sagt, bevor wir in die Richtung von dem Zimmer von Taehyung und Jinyoung gingen. "Muss ich mich nicht jeden Tag überraschen lassen?", "Du kannst dich auch einmal informieren, was es am Abend zu essen gibt.", konterte er, weshalb ich leicht lachen musste. "Das hast du wiederum recht", gab ich zu.
Und als wir nach wenigen Minuten an dem gewünschten Zimmer ankamen, klopfte Jimin einmal.

Lange mussten wir nicht warten, denn nach einigen Sekunden öffnete uns Jinyoung wenig später die Tür. Dieser zog uns kurz in eine Umarmung, was Taehyung ihm gleich machte, bevor wie gemeinsam zur Kantine liefen, um gemeinsam zum Abend aß und den restlichen Tag zu genießen.

Dabei lachten wir viel und unterhielten uns bis spät in die Nacht hinein.