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P.o.V Jungkook

Und genau in diesem Moment lag ich einfach nur da, mit geschlossenen Augen und lauschte dem menschlichen Beat, welcher einem am Leben hielt oder einem das Leben schenkte. Doch konnte dies auch im gleichen Moment einem das Leben zerstören. "Jungkook...", vernahm ich eine sanfte Stimme war, welche dazu noch recht rau war, aber mich ein besänftigtes Brummen entlockte, sodass sich ein sachtes Lächeln auf meine Lippen legte. "Wie gehts dir?", folgte es zugleich, was mich leicht meinen Kopf anheben ließ, sodass ich wenig später in die dunkelbraunen Augen des schwarzhaarigen blicken konnte, in welche ich mich mal wieder verlor und nun mein Herz schneller anfing zu schlagen, weshalb mein Lächeln etwas mehr wuchs, sodass ich zugleich mich mehr an die Hand des älteren schmiegte und sachte wieder meine Augen schloss. Doch diese ruhte nicht lange auf meiner Wange, denn er ließ sie wieder los, wodurch sich ein kaum hörbares Seufzen meinen Mund entkam. Aber im nächsten Moment spürte ich die Arme des älteren um meiner Taille, bevor er mich mehr zu sich nach oben zog und mir noch immer sachte in meine Augen blickte.

"Du verträgst nicht wirklich Alkohol, oder?", stellte er fest, doch anstatt darauf zu antworten legte ich nur wieder meinen Kopf auf seiner Brust ab und lauschte seinem Herzschlag, welcher mich um einiges beruhigte. Denn in diesem Moment war es mir mehr als nur etwas egal, dass ich und Yoongi die ein oder andere Flasche schon getrunken hatten, aber wie es genau dazu kam, war mir auch nicht wirklich bewusst. Sachte schloss ich wieder meine Augen und dachte über die letzten Stunden nach.

Auch an diesem Moment, als Yoongi vor mir saß und mich mit leicht trüben Augen anblickte. Das einzige, was er in diesem Moment von sich gab, war nur ein "Ich brauche etwas zum trinken", wodurch ich ihn leicht verwundert anblickte, aber als er dann aufstand und zu seinem kleinen Minikühlschrank ging und aus diesem eine Flasche Bier holte, so wurde mir einiges klar und ich richtete mich wieder auf. "Dann gib mir bitte auch eine", war das einzige was ich von mir gab und dies lag nicht nur daran, dass ich selbst seit Monaten nichts mehr getrunken hatte, sondern weil ich nicht ansehen wollte, wie Yoongi sich ohne Sinn und Verstand betrank. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Yoongid Lippen, als er meine Worte vernahm und reichte mir wenig später eine Flasche, welche ich dankend annahm. Und ab da an redeten wir über jegliche bedenkliche Sache, wodurch ich Dinge über Yoongi erfuhr, welche ich noch nicht wusste oder nicht von ihm gedacht hätte.

"Kookie?", und somit zog er mich wieder aus meinen Gedanken und erneut gab ich nur ein brummen von mir und achtete nur auf seine Hand in meinen Haaren, welche sachte mit diesen spielte, sowie über seine Hand, welche über meinen Rücken strich und mich hielt. "Wie gehts dir?", fragte er erneut, da ich mich vor gut einer Stunde einfach auf seinen Schoß gesetzt, meine Arme um ihn gelegt und einfach nichts mehr richtiges Gesagt hatte, da ich den Moment genießen wollte. "Es dreht sich alles", gab ich nur von mir, da ich das Gefühl hatte, meine Sicht würde die ganze Zeit zur Seite kippen. "Du bleibst heute hier, ja?", und nach diesen Worten nickte ich nur und schmiegte mich mehr an den ältere. "Yoongi?", "Ja?", kam es sanft von ihm zurück. "Kannst du dich bitte mit Jimin vertragen? Ich glaube ihr habt beide einfach nur ein falsches Bild von den jeweils anderen", brachte ich heraus und umschloss mehr das T-Shirt des älteren mit meiner Hand. "Wir sind einfach nicht dafür gemacht, dass wir uns verstehen", "Bitte, Hyung", und somit blickte ich wieder auf und verzog meinen Mund zu einem kleinen Schmollen. "Ich verspreche nichts, aber ich probiere es, okay? Und jetzt zieh nicht so einen Mund, dein Lächeln steht dir viel mehr", kam es von Yoongi, wodurch sich wieder ein Lächeln auf meine Lippen bannte und ich erneut nach meiner fast leeren Flasche Bier greifen wollte, doch bevor ich diese erreichen konnte, verschränkte Yoongi seine Hand mit meiner und hielt mich davon ab, nach dieser zu greifen. "Ich glaube 5 Flaschen reichen", sagte er ruhig und zog mich noch mehr an sich. Dabei musste man bedenken, dass der Ältere nach drei Flaschen schon aufhörte zu trinken.

Black Swan | YoonkookWhere stories live. Discover now