Prolog

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Zwischen ihnen herrschte Schweigen, die Art von Schweigen, die immer herrscht, nachdem eine unglaubliche Aussage getroffen wird. Sie zählte ihrer Herzschläge. Eins, zwei, drei... Noch einmal holte sie tief Luft. Erst dann wagte sie zu sprechen. "Bist du dir ganz sicher?" Er starrte sie verständnislos an. Anscheinend verstand er nicht, wie sie, oder überhaupt irgendjemanden, an einer seiner Entscheidungen zweifeln konnte. Ihre Blicke trafen sich "Bea, ich weiß es klingt, verrückt. Aber es ist die Wahrheit. Wir müssen es tun, verstehst du?" Bea schüttelte den Kopf. Sie war weit, meilenweit von Verständnis entfernt. Möglicherweise war er davon überzeugt, dass das das Richtige tat, sie wusste jedoch, dass es nur Schwierigkeiten bringen würde. Ihnen allen. Und das wollte sie um jeden Preis verhindern. "Was wenn du dir irrst? Was wenn sie nicht..." Er blickte ihr fest in die Augen und Bea verstummte, noch bevor sie den Satz zu Ende gesprochen hatte. "Du kannst mir und meinen Instinkten vertrauen. Ich habe Chloe versprochen, dass ich mich darum kümmere und dieses Versprechen werde ich niemals, wirklich niemals brechen" Es war süß, wie treu er nach all der Zeit noch war. Das ungute Gefühl in Beas Magen wollte deshalb jedoch trotzdem nicht verschwinden. Nervös spielte sie mit einer Strähne ihres braunen Haares, in dem sich nur ab und zu eine graue Strähne fand. Schließlich umklammerte die Strähne, schloss ihre Faust darum. "Nein. Erinnerst du dich nicht mehr daran was passieren könnte wenn..." "Wir haben keine Wahl! Es muss so kommen, das ist Schicksal. Und niemand kann sich gegen das Schicksal stellen" Sie schnaubte. "Soweit ich mich erinnere, war dir das Schicksal bisher immer vollkommen egal" Er grinste und seine Augen leuchteten. Was sollte sie noch sagen? Konnte sie überhaupt etwas dagegen sagen? bei diesen Augen war es selbst einer Frau wie ihr unmöglich zu widerstehen. Und das störte sie. Resigniert seufzte sie. "Hast du zumindest schon mit Jake gesprochen?" Er zögerte kurz und sie wusste, dass sie einen wunden Punkt getroffen hatte. "Das kann doch nicht dein Ernst sein! Jake weiß nichts davon? Überhaupt nichts?! Auch nicht, die Sache mit..." Sie wagte es nicht diesen Satz zu ende zu bringen. "Nein..." Bea kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er log. Er hat wohl keinen Sinn, weiter zu diskutieren, dachte sie und seufzte erneut. "Na schön, dann mal los..."

Keine Angst, das ist nur der Prolog, die richtige Geschichte beginnt erst im nähsten Teil :) über Kommentare freu ich mich trotzdem.

Im Kreis der Elemente {Unüberarbeitete Fassung} Where stories live. Discover now