Mia's Ziele

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Es tat mir gut das Jacob einfach für mich da war, und mich in seinen Armen hielt.

Aber ich verstand meinen Stiefvater einfach nicht mehr, er war in all den Jahren der einzige der wenn meine Eltern mal da waren, auch für mich da war.

Kurze Zeit später klopfte es an meiner Tür.
"Ja bitte" gab ich leise von mir.

Emily trat ein und lächelte uns an und sprach
"Ähm Mia mein Schatz , es kam ein Brief für dich"

Sie gab ihn mir, ich schaute auf den Absender, aber da war keiner drauf.

Ich schaute den Brief irritiert an.
"Möchtest du ihn nicht öffnen" fragte mich Emily unsicher.

Ich schaute zu Emily auf, die mich sanft anblickte.
Ich lächelte ihr unsicher zu.

"Soll ich ihn besser öffnen?" fragte sie mich dann weiterhin unsicher.
Ich schüttelte daraufhin den Kopf.

Ich starrte noch  kurz auf den Brief, und fing an ihn vorsichtig zu öffnen,  ich zitterte ein wenig dabei. Und fing dann an  den Brief zu lesen.

Ich versteifte mich  als ich die ersten Zeilen gelesen hatte .
Und merkte gar nicht das mir auch die Tränen runter liefen.

"Mia " sprach mich Jacob an, ich reagierte gar nicht.
Emily nahm mir ganz vorsichtig den Brief aus der Hand.
Und Jacob nahm mich nur in seine Arme.

Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust und weinte weiter.
Selbst Emily erstarrte als sie die Zeilen las.

Als sie fertig war gab sie Jacob den Brief, er überflog die Zeilen, was er da lass, machte ihn wütend.

Der Brief war von meiner Mutter aus dem Gefängnis, in dem sie mir drohte. Sie würde mir das Leben zur Hölle machen und es wäre besser gewesen wenn sie mich Missgeburt nie bekommen hätte. Das würde sie aber alles nachholen.

Sie war doch meine Mutter, warum hatte sie sich so verändert,  ich hatte zwar eine neue tolle Familie gefunden, die ich auch liebte, aber sie war trotz alle dem meine Mutter.

Ich schaute auf einmal auf und sah Emily und Jakob nur an, ich drehte mich blitzschnell um und lief ohne ein weiteres Wort aus dem Haus.

Ich hörte noch wie Emily und Jakob mir hinterher riefen,  und aus den Augenwinkel sah ich wie Jake sich verwandelte und mir hinterher lief.

Ich spürte das mein Vampirgen mir die Kraft gab sehr schnell zu laufen, so das ich schneller als Jakob war.

Ich wollte einfach nur alleine sein,  ich musste nachdenken, nach allem was in letzter Zeit passiert war,  wollte ich Entscheidung treffen.

Zudem wollte ich den Kopf frei bekommen. Was ja eh nie einfach war.  Daher lief ich und lief, ich achtete nicht auf den Weg.

Irgendwann fand ich mich in den Bergen wieder. Ich atmete erst ein paarmal tief durch. Es war zwar kalt in den Bergen,  aber mein Wolfsgen wärmte mich so das ich nicht fror. Und so konnte  ich alles in  Revue passieren.

Ich weiss nicht wie lange ich so nach dachte, fand aber irgendwann einige Ziele die ich mir setzte.

Ich würde mit Emily endlich diese Begegnungsstätte eröffnen,  dann noch eine Sporthalle und eine Schrauberhalle wo Jugendliche an allem möglichen wie Autos oder Motorräder Schrauben konnten.

Und ich würde mich jetzt wieder mehr um meine Schule kümmern,  zudem wollte ich ja aufs College .

Und solange  würde ich  in  Forks im Reservat bei Sam und Emily bleiben. Sie waren schließlich jetzt meine Familie. Meine Eltern hatten schließlich das komplette Sorgerecht abgegeben.

Das konnte jetzt auch mein Vater nichts mehr ändern, und nicht bestimmen wo ich wohnen sollte.

Meine zwei Gene blieben ruhig, sie kämpften schon lange nicht mehr miteinander,  es war schön das sie sich endlich auch akzeptierten. So wie ich es akzeptierte das ich beide in mir trug.Ich hatte nun mal beide Gene in mir und musste auch mit beiden klar kommen.

So allmählich wurde mir bewusst das jedes von den beiden Genen seinen Vorteil hatte.
"Ich liebe euch beide" sagte ich laut und grinste.

"Es ist schön Halb Wolf und halb Vampir zu sein" grinste ich weiter, " es ist doch schön zu sehen das sich das sich ein Vampir und ein Wolf vertragen können."

Ich dachte auch darüber nach was ich für Vorteile mit beiden Genen haben werde, und was doch mehr zum Vorschein , ob Vampir oder ich mich ja eines Tages auch in einen Wolf verwandeln könnte.

"Ich fände es schön wenn ich beides könnte, wäre doch schön wenn ich eine Hübsche Wölfin wäre, mit schönen roten Vampiraugen und so schnell und kräftig wie ein Vampir. Schöne Vorstellung " grinste ich laut vor mich hin.

"Das wäre abartig " hörte ich plötzlich Samuel sagen, ich erschrack und schaute woher die Stimme kam in meinem Kopf,  er stand einige Meter von mir entfernt in seiner Wolfsgestalt.

"Nein wäre es nicht, ich liebe beide Gene, da sie beide perfekt sind" schrie ich Samuel an.

" Nein , nur Wolfsgene sind gut, das andere sind schlimme Blutsauger" schrie er mich in Gedanken an und knurrte mich an.

" Was willst du von mir  Samuel" schrie ich ihn an "Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen"

"Du bist meine Tochter ich habe dich adoptiert,  du tust was ich dir sage" antwortete er mir streng
" Du musst gegen deine Mutter Aussage , du wirst aber die Aussage verweigern,  und gar nichts sagen, hast du mich verstanden " fauchte er mich weiter an.

"Und wenn ich das nicht mache, sie hat Sarah auf dem Gewissen,  sie ist schuld das sie tot ist , sie hat damals alle gegen mich aufgehetzt" schrie ich ihn weiter an.

" Zudem kannst du mich nicht zwingen meinen Mund zu halten, du und Mom habt mich zur Adoption frei gegeben, Sam und Emily sind jetzt offiziell meine Eltern , das scheinst du vergessen zu haben. " sagt ich weiter.

" Nein habe ich nicht vergessen,  trotzdem habe ich noch Rechte und nicht nur Pflichten, und ich kann dich dazu zwingen nichts zu sagen"sprach er sauer weiter .

" Lass mich in Ruhe bitte, und wenn du reden möchtest dann komm in Menschengestalt und nicht als Wolf, " sagte ich weiter.

In mir stieg die Angst hoch da Samuel immer weiter auf mich zukam in seiner Wolfsgestalt.
Ich ging dabei immer weiter zurück.

Auf einmal merkte ich das ich am Rand stand und nicht weiter zurück konnte.

"Bitte Samuel lass es gut sein , bitte lass mich gehen" sprach ich ihn leise an.
" Warum sollte ich " knurrte er mich an und fletschte dabei seine Zähne.

" Du willst auch nichts für deine Mutter tun, warum soll ich dann dich verschonen,  sag mir warum"

"Bitte Samuel,  du hast mich doch geliebt, wie ein Vater seine Tochter liebt. Wenn das so ist, dann lass mich jetzt gehen" sprach ich leise weiter

" Ja das habe ich,  das ist lange her, da war noch die Hoffnung das du nur das Wolfsgen in dir hast und nichts anderes" knurrte er weiter.

Ich trat ein kleines Stückchen noch nach hinten, ich merkte das sich die Steine lösten und trat leicht nach vorne aber das half alles nichts, ich verlor den Halt und merkte wie ich nur noch viel.

Ich schrie und schloss dabei die Augen und dachte an Jake und an alle anderen, wie glücklich ich mit ihm und den anderen war und lächelte dabei.
"Ich liebe dich Jacob Black und alle anderen auch" dachte ich dabei.

"Euch zwei Gene liebe ich auch, danke für alles was ihr für mich getan habt" sprach ich leise.
Und dann spürte ich nur noch Kälte und sonst nichts mehr.

Twilight  Jakob und MiaWhere stories live. Discover now