Kapitel 27: Geheime Gefühle

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Fast eine Woche war vergangen und die Entführer wurden nun endlich auf Lebenslänglich eingesperrt. Wurde auch endlich Zeit. Derek hatte ich auch schon seit Tagen nicht gesehen. Das letzte mal dass ich ihn gesehen hatte, war als wir zusammen auf der Couch in seinem Loft sahsen und ich mich an den Ort Erinnern konnte. Ich war total aus dem Häuschen deswegen und hatte gar nicht gemerkt, das Derek mich aufhalten wollte. Er hat sich Sorgen um  mich gemacht. Was wirklich? Ich hatte gar nicht für war genommen, dass er nicht wollte das ich gehe. Ein leichtes lächeln kam mir über die Lippen. Da klopfte es an meiner Zimmertür. Kurze Zeit später stand Dad in der Tür. „Hey hast du Lust jetzt wo was schönes Essen zu gehen?“ ich überlegte kurz, aber sprang dann von meinem Bett auf. „Ja klar! Warte ich zieh mich nur noch schnell um.“ Und somit schloss er die Tür wieder hinter sich zu. Ich öffnete daraufhin meinen Kleiderschrank. Aber was sollte ich nur Anziehen? Ich suchte mir eine Blaue Hose und ein dazupassendes Hemd aus dem Schrank. Ich zog mich um und lief hinunter zu Dad in die Küche, dort stand er schon Abfahrtbereit. Ich zog mir meine Schuhe und noch eine Jacke über und schon sahsen wir in Dads Wagen. Nach einer kurzen fahrt hielt Dad vor einem Restaurant. Wir stiegen gemeinsam aus und traten herein. Im inneren des Restaurants wurde alles mit Lichtern und Kerzen ausgestattet. An sich war das Restaurant heute nicht allzu voll. Der Kellner zeigte uns einen freien Tisch. Beim hinlaufen fasste mich plötzlich jemand am Arm. Ich schreckte kurz weg. Aber als ich sah wer es war formte ich ein überraschendes Lächeln auf mein Gesicht. „Hey Stiles!“ kam es von ihm. „Derek?“ kam es von mir überrascht. Tatsächlich war hier Derek zusammen mit Peter und sie hatten gerade zu ende gegessen. Denn Peter war schon dabei zu Bezahlen. „Hey ihr auch hier?“ fragte ich die beiden, doch aber eher zu Derek gerichtet. „Ja niemand von uns hatte Lust zu kochen und da hatte ich die Idee hierher zukommen!“ sagte er mit einem Lächeln. Ich hatte mich so vertief in das Gespräch mit Derek, dass ich Dad total vergessen. Ich bemerkte ihn erst als er mich vom weitem rufte. Ich sah mich im Restaurant um. Wo war er? Da ich sah ihn, er winkte mir zu, vom Tisch ganz hinten. „Sorry muss zu meinem Dad, er wartet schon.“ Sagte ich. „Kein Problem. Man sieht sich irgendwann mal wieder!“ sagte Derek, während die beiden von ihrem Platz aufstehen. „Kannst uns jederzeit im Loft besuchen. Würde mich freuen.“ Meinte Derek und ich gab nur noch ein Nicken von mir und schon sind sie aus dem Restaurant gegangen. Ich lief zu Dad und setzte mich zu ihm. Er reichte mir die Speisekarte. Ich suchte mir ein Gericht heraus. Es war gar nicht so leicht, da alles total lecker klingt. Aber schließlich entschied ich mich für eine kleine Salami Pizza. Die Kellnerin nahm unsere Bestellung ab und nach nicht einmal 10 Minuten, hatte ich eine leckere heiße und gut riechende Salami Pizza vor mir stehen. Nachdem Essen bezahlte Dad und wir fuhren nach Hause. Zuhause war mir Langweilig, ich wusste einfach nicht was ich machen sollte. Eigentlich sollte ich noch für den Test nächste Woche üben oder vielleicht schon mal mit der Prüfungsvorbereitung anfangen. Da gab es nur ein Problem. Ich konnte mich einfach nicht darauf konzentrieren. Mir schwirrte Derek im Kopf herum. WAS? DEREK? Ernsthaft, mir schwirrte Derek im Kopf herum? Mir ging sein lächeln nicht mehr aus dem Kopf. Er hängt da so herum und ich konnte ihn nicht vergessen. Aber warum? Ok vielleicht habe ich mich doch in ihn verkuckt. Aber warum Derek? Sollte ich noch zu ihm fahren? Jetzt? Vorhin hatte er mich Herzlich eingeladen ihn mal zu besuchen. Also soll ich? Ich war mir total unsicher. Doch entschied mich mir meine Autoschlüssel zu nehmen und aus der Haustüre zu stürmen. Dabei sah mich Dad verwundert an. „Wo willst du jetzt noch hin?“ unsicher, aber entschlossen stand ich abfahrbereit im Flur unserem Hauses und blickte Dad an. „Äh ich muss noch mal dringend wo hin!“ fragend sah er mich an. Doch schließlich war er einverstanden. Ich war ja auch Alt genug. Also stieg ich in meinem Jeep ein und startete schließlich den Motor, nachdem ich ungefähr 2 Minuten überlegte ob ich wirklich fahren sollte. „Ach scheiß drauf, ich fahr jetzt einfach.“ Rede ich vor mich hin. Und fuhr los. Ich kam kurz vor 9 Uhr Abends an. Parkte meinen Jeep und lief mit schnellen schritten hoch zu seinen Apartment. Davor blieb ich einen Moment stehen und wollte eigentlich wieder umdrehen und nach Hause gehen. Aber schließlich nahm ich allen Mut zusammen und klopfte an der schweren Metalltür. Ein lauter krach entstand dabei und ich zuckte leicht zusammen. Nach dem ich geklopft hatte, hatte ich es schon wieder bereut und wollte gehen. Ich lief langsame schritte wieder herunter. Aber da wurde plötzlich die schwere Metalltür von innen aufgeschoben und Derek kam zum Vorschein. „Stiles?“ sah er mich fragend an und ich blieb wie erstarrt stehen. „Was machst du hier, um diese Uhrzeit?“ fragte er mich und ich konnte mich endlich wieder bewegen, aber war immer noch in einem Schockzustand. Ich konnte meine Augen nicht von ihm lassen. Er stand da einfach. Angelehnt im Türrahmen. Er trug eine Schwarze Jogginghose und dazu ein graues Shirt. Ein lächeln war auf seinem Gesicht zu erkennen. Er sah so gut aus. WARTE WAS? Was denke ich da? Vielleicht muss ich mir langsam doch eingestehen, dass ich Derek mag. Nicht nur mag, sondern vermutlich noch vieles mehr. „Hey willst du nicht langsam mal rein kommen?“ erst nachdem er mich das fragte realisierte ich, dass ich immer noch wie blöd auf dieser Treppe stand. „Stiles?“ rief er mich. Es holte mich wieder zurück und ich kam die Treppen wieder hoch, nachdem Derek mich zu sich zeigte. Ich trat herein und Derek lief weiter an mir vorbei. „Willst du was Trinken?“ fragte er mich. „Äh ein Wasser. Bitte!“ sagte ich freundlich und mit einem leichten stocken in der Stimme. Wir setzten uns und redeten die ganze Nacht. Früh am Morgen wachte ich in seinem Bett auf und Derek lag auf der Couch in seinem Zimmer. Ich sah zu ihm hinüber. Er schlummerte noch gemütlich. Die stille die im Raum lag, wurde durch ein lautes klingeln meines Handys gestört und Derek wachte dabei auf. „Was ist das?“ fragte er noch völlig übermüdet. Ich griff mit meiner Hand nach meinem Handy oder eher suchte es. Als ich es endlich gefunden hatte, nahm ich mit verschlafener Stimme ab. An der anderen Leitung war Dad, der mit besorgter Stimme sprach „Stiles! Wo zur Hölle steckst du?“ ich beruhigte ihm und sagte das ich bei Derek die Nacht über war. „Warum bei Derek? Sag bescheid wenn du das nächste Mal irgendwo übernachtest.“ „Ja mach ich. Ich komme gleich nach Hause.“ Somit beendete ich den Anruf und legte auf. Derek setzte sich auf „Was du musst schon gehen?“ fragte er mich, als würde er darüber enttäuscht sein. „ Ja mein Dad macht sich sorgen um mich.“ Wir standen beide auf und Derek bracht mich noch bis zu meinem Jeep nach unten. Ich stieg schweren Herzens ein, da ich doch lieber noch länger bei Derek bleiben wollte. Eigentlich für immer. Es stand fest! Ich bin total verknallt in diesen Mann. Er hatte mir den Kopf verdreht.  Zu 100 Prozent stand es fest. Aber sollte ich ihm das sagen? In unserer Einfahrt hielt ich an, stieg aus und Dad stand in der Küche. Er merkte sofort dass ich anders drauf war. „Warum so Glücklich?“ fragte er mich verwundert und trank einen Schluck von seinem Kaffee. Ich lächelte ihn erfreut an „Ist einfach ein schöner Tag!“ und verschwand in mein Zimmer. Dort fand ich Scott vor. Er stand mitten im Raum. Seine Arme waren verschränkt. „Scott? Was willst du?“ fragte ich ihn verwundert. „Dich besuchen, aber du warst nicht da! Dein Dad meinte du warst die Nacht über bei Derek?“ „Ja!“ sagte ich unsicher. „Was machst du bei Derek.“ Er mischte sich schon wieder ein. Kann er mich nicht mal damit in ruhe lassen. Ich hatte noch nicht vor Scott oder sonst jemanden darüber einzuweihen. Ich behalte das erst mal für mich und schaue wie es sich entwickelt. Denn jemand wie Derek ist doch unerreichbar für mich.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟i͟c͟h͟t͟ I͟r͟g͟e͟n͟d͟e͟i͟n͟ W͟e͟r͟w͟o͟l͟f͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt