Kapitel 50

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Nachdem das auch geschafft war kehren wir in unser Gemach zurück. Dabei muss ich aber immer wieder an diese Hochzeit denken. Ich kann es nicht glauben. In drei Tagen werde ich heiraten und zwar ihn. Xanes. Einen König und einer der stärksten Männer dieser Welt. Hätte ich gewusst das mein Leben später einmal so aussehen würde hätte ich es garantiert nicht geglaubt. Nur nebenbei bekomme ich mit wir er die Tür öffnet. Ich darf einfach nicht weiter drüber nachdenken. Das wird der schönste Tag in meinem Leben. Es wird schon alles gut gehen. Da ich mich ablenken will gehe ich zum Bücherregal und suche mir noch ein Buch zum lernen aus. Doch ich kann es nicht mal greifen da dreht Xanes mich schon um und küsst mich stürmische und wild. Ich merke nicht wie er mich zum Bett drängt. Erst als ich auf die Matratze falle wird es mir bewusst. Mittlerweile ist er bei meinem Hals angekommen. Mein Kleid schiebt er immer weiter runter. "X-xanes was soll das hör auf." Ich drücke ihn leicht zurück. Er setzt sich auf und schaut mich etwas enttäuscht an. "Was ist denn los mit dir."
"Entschuldige kleine Mate das ist diese Hitze die im Sommer immer kommt. Da werde ich immer etwas wild."
Ich drücke ihn noch etwas beiseite sodass er sich neben mich setzt. "Und wie geht diese Hitze weg?"
"Ganz einfach mein Engel. Entweder wir paaren uns wenn mich die Hitze überkommt oder ich gehe jagen. Es stillt meine Lust nicht vollkommen besänftigt sie aber."
"Ich würde gerne noch bis zur Hochzeit warten. Diese eine Nacht war nur eine Außnahme. N-nicht das ich es nicht genossen hätte nur....Könntest du die drei Tage noch warten?"
Er sieht mich etwas trauig an steht dann auf. "Nun gut. Ich werde warten."
"Danke."
"Ich bin mit Octavian jagen." und somit geht er aus dem Zimmer. Offenbar habe ich ihn jetzt seine Laune verdorben. Seufzend gehe ich aus dem Zimmer und schleiche mich auf aus dem Schloss. Eine Runde fliegen würde jetzt bestimmt gut tun. So leise wie möglich lasse ich meine großen Flügel erscheinen und steige in den Himmel auf. Ich fliege über den Wald doch dann überkommt mich der Durst. Zum Glück kenne ich einen See ganz in der Nähe. Doch dafür bin ich zu kurz als das ich zwischen den Bäumen fliegen könnte um zum See zu gelangen. Moment. Ich habs! "Ich wünschte ich wäre ein Falke." Ich bemerke die Verwandlung und nun bin ich ein kleiner weißer Falke. Geschickt fliege ich zwischen den Bäumen hin und her. Der See kann nicht mehr weit sein. Ich rieche das Wasser schon. Plötzlich schlingt sich ein Seil um meine Flügel und ich stürze ab. Verdammt was zum Teufel war das?! Ich verwandle mich zurück und merke das sich das Seil nur noch mehr un meine Flügel schnürt. Schwach falle ich zu Boden. Die Magie hat mich zu sehr geschwächt. Aber aufeinmal vernehme ich viele Schritte und dann ertönt ein lautes knurren. "Was zum Teufel machst du hier?!" höre ich ihn wütend fragen. Zögernd Blicke ich vom Boden auf und sehe ich die Augen eines großen Schwarzen Wolfes. Doch das ist nicht Xanes. Das ist sein Wolf. Nur sein Wolf. Er ist wieder voller Blut. "I-ich dachte ich könnte etwas fliegen."
"Verdammt Linn! Du sollst mir oder jemand anderen Bescheid sagen wenn du das machst!!!"
"T-tut mir leid." Er sagt nichts mehr und stellt sich hinter mich. Das Seil zerreißt er mit Leichtigkeit. "Steig auf." knurrt er und legt sich auf den Boden. Ich sehe hin etwas überrascht an. Vorsichtig klettere ich auf ihn und er steht auf. Ängstlich halte ich mich an seinem Fell fest. Er ist größer als ein Pferd wenn ich hier runterfalle tut das bestimmt weh.
"Halte dich gut fest."

Des Königs MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt