Kapitel 3

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P.O.V Patrick

Nachdem ich mich wieder ein wenig gefasst hatte, lief ich zu dem Portschlüssel und trug ihn in das kleine Holzhaus. Die Tür war nicht abgesperrt, aber ich spürte die vielen Schutzzauber, die um das Haus gelegt worden waren. Neugierig öffnete ich die Tür und trat in das Haus ein. Es war von der Einrichtung sehr einfach gehalten, besass jedoch alles was ich zum Leben benötigte. Hinter mir hörte ich Michael und Maurice, die mir ins Haus gefolgt waren und sich ebenfalls neugierig in ihrem neuen Heim umsahen. Das Haus war von innen zwar um einiges grösser als es von ausser aussah (wahrscheinlich ein Ausdehnungszauber) aber trotzdem eher klein. Es bestand aus fünf Räumen. Zwei Schlafzimmer, ein Bad, ein kleines Wohnzimmer und eine Küche. Alles war sehr schlicht gehalten, die Küche war klein und besass nur die nötigsten Utensilien, das Wohnzimmer besass ein einfaches Sofa, ein Kamin mit einer Schüssel voll Flohpulver und die Schlafzimmer bestanden nur aus je zwei Betten und zwei Schränken. Ich seufzte und stellte den Koffer ab. «Wo wollt ihr schlafen?», fragte ich die anderen, die ebenfalls stehen geblieben sind. «Mir egal», murmelte Maurice und griff nach seinem Zauberstab. Mit einem kurzen Schlenker liess er einen kleinen, aber vollen Koffer vor sich auftauchen und trug ihn in eines der beiden Zimmer. Michael folgte seinem Beispiel und trug seinen Koffer, den er davor natürlich noch kurz herbeizauberte, in das gleiche Zimmer wie Maurice. «Willst du das wirklich riskieren», grinste Maurice ihn an, «ich rede im Schlaf.» Michael lachte: «Und ich habe einen sehr festen Schlaf. Keine Sorge, wird mich nicht stören.» Maurice zuckte nur mit den Schultern. Auch ich musste grinsen und schmiss meinen Koffer in das Zimmer daneben, bevor ich ihn mit einem einfachen Spruch wieder vergrösserte und sich die Kleider sofort von selbst fein säuberlich in den Schrank einräumten. Nachdem alles fertig eingeräumt war ging ich in das Nebenzimmer und wollte nach den anderen schauen. Als ich die Tür zu ihrem Schlafzimmer öffnete flog mir sofort ein Paar Socken entgegen. Verwirrt trat ich einen Schritt zurück. «Oh, tschuldige», hörte ich Maurice lachen. Grinsend wischte ich mir die Socke vom Gesicht und trat in das Schlafzimmer. Überall flogen Kleider herum und sortierten sich im völligen Chaos in den offenen Schrank ein. Auch die Socke, die ich vor wenigen Sekunden noch im Gesicht hatte, flog jetzt zum Schrank und klatschte dort in das kleine Fach, indem schon viele andere Socken lagen. Ich musst lachen als ich die leicht überforderten Blicke der anderen sah. «Ich geh schonmal ins Wohnzimmer», meinte ich grinsend und drehte mich um. Hinter mir hörte ich noch einen verzweifelten Schrei von Maurice als ihn fast ein herumfliegender Gürtel traf. Kopfschüttelnd ging ich Richtung Wohnzimmer. Das könnte ja was werden, mit diesem Chaoten im Haus. Ich musste nicht lange warten, da kamen die beiden auch schon ins Wohnzimmer, wo ich es mir schon auf der Couch bequem gemacht hatte. «Habt ihr es geschafft?», fragte ich sie grinsend. «Ja», meinte Michael, «es wäre wahrscheinlich schneller gegangen, wenn Maurice' Kleider nicht die ganze Zeit versucht hätten mir zu erschlagen.» Ich musste lachen. Michael schien ja doch ganz okay zu sein.

«Also mit was wollen wir beginnen?», fragte ich. Wir hatten uns zu einer Lagebesprechung in die Küche verzogen. Maurice hatte einen Plan von dem Wald hervorgezogen und tippte nun mit dem Zauberstab auf einen Punkt im Wald. Ein kleines Haus erschein an diesem Punkt. «hier sind wir gerade und», er zog einen Kreis um einen Teil im Wald, «hier halten sich die Werwölfe am meisten auf.» Ich nickte. Der Kreis war recht nahe an der Stadt und es hatte wahrscheinlich schon viele Opfer gegeben. Auch unsere Hütte war dem Gebiet sehr nahe, aber ich glaubte kaum, dass die Werwölfe durch die vielen Schutzzauber gelangen würden. Maurice zog ein langes Stück Pergament aus seinem Umhang und breitete es auf der Küchenplatte aus. «Das hier», er zeigte auf das Pergament, «ist alles was wir über die Werwölfe wissen. Es ist ein Rudel aus mindestens sieben Mitgliedern. Sie sind sehr aggressiv gegenüber fremden Personen und haben schon mindestens fünf Muggel getötet und auch schon zwei Hexen gebissen. Wir müssen sie unbedingt aufhalten.» Michael deutete auf eine kurze Liste. «Sind das alle die wir kennen?», fragte er erstaunt. Maurice nickte betroffen: «Ja. Wir wissen das etwa die Hälfte des Rudels volle Werwölfe sind. Ein Teil der Halbmenschen Leben noch im Dorf und halten sich versteckt, der andere lebt mit den Werwölfen zusammen im Wald. Ausserdem gibt es mindestens einen Zauberkundigen unter ihnen.», er deutete auf einen Namen in der Liste. «Manuel Büttinghaus, Zauberkundig», las ich laut vor. Maurice nickte: «Ja. Das ist den, den wir suchen. Denn ohne einen Zauberer im Rudel, können die Werwölfe uns nichts anhaben. Aber genau deshalb werden sie ihn wahrscheinlich umso mehr beschützen und verteidigen.» - «Was wissen wir denn über ihn?», fragte Michael und sah auf die Liste, «hier steht nur das er Zauberkundig ist. Wissen wir nicht mehr?» Maurice nickte und zog ein etwas kleineres Stück Pergament aus seiner Hosentasche. Er legte es neben die Liste. Neugierig sah ich mir es an:

Manuel Büttinghaus

Zauberkundig besitzt Zauberstab (Ollivanders, Birkenholz, Einhornhaarkern, 10 ¾ Zoll, überraschend schwungvolle Flexibilität), Hogwartsschüler (Slytherin), schloss Schule erfolgreich ab, arbeitete danach in London als Heiler (St. Mungo Hospital) bevor er bei einem Urlaub in Norwegen von einem Werwolf gebissen und ins Rudel aufgenommen wurde.

Vater: unbekannt

Mutter: Sara Büttinghaus (besitzt Café in Godric's Hollow)

Geschwister: Ja (Peter Büttinghaus, Reporter von Tagesprophet)

Alter: 28 (09.02.1992)

«Er war in Hogwarts?», fragte ich erstaunt. «Ja, anscheinend schon», murmelte Maurice betrübt. «Wir gehen am besten zuerst mal in die Stadt und fragen die Leute ob sie etwas gesehen haben», schlug Michael vor. «Wir müssen aber aufpassen», warf ich ein, «nicht das uns ein Werwolf hört.» Michael und Maurice nickten und wir machten uns bereit, um in die Stadt zu gehen. 

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Regelmäßige Uploadzeiten? Kenn ich nich xD
Aber mal ernsthaft es tut mir echt leid das ich nicht jeden Tag um die gleiche Zeit den Teil hochladen kann. Ich gehe halt jeden Tag in die Schule und wenn ich zuhause bin muss ich mich erst einmal min 2 Stunden davon erholen xD Aber ich versuche wirklich jeden Tag ein Teil hochzuladen auch wenn er erst um 23:59 rauskommt
Lauraaaaaaa alias paldadoletsbey

Freedomsquad x harry potterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt