Kapitel 15

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P.O.V Maurice

Ich kämpfte, wie ich noch nie gekämpft hatte. Verbissen schoss ich einen Fluch nach dem anderen ab und wehrte jeden sich mir nähernden Werwolf ab. Ich dachte nicht nach, was ich tat. Mein einziger Gedanke lag bei Michael, der gerade verletzt ein paar Meter weiter von mir lag und jederzeit von einem Werwolf getötet werden konnte. Ich konnte das nicht zulassen! Als ich gerade einen grauen mit Narben zerfurchten Werwolf abwehrte und mit einem Schockzauber versehrte, hörte ich hinter mir Stimmen, und Schritte, die sich näherten. Dann wurde ein Werwolf vor mir geschockt und fiel winselnd zu Boden. Überrascht drehte ich mich um und sah mehrere Hexen und Zauberer, die alle in Ministeriumsumhängen zu uns liefen und die Werwölfe langsam zurückdrängten. Erleichtert ließ ich mich zurückfallen und überließ ihnen den Kampf. So schnell ich nur konnte lief ich zu dem Ort, an den ich meinen Freund gebracht hatte und sah das dieser immer noch dort lag. Hastig half ich ihm auf und apparierte mich mit ihm zur Hütte. Jetzt im Kampf war es ja sowieso egal, wenn die Werwölfe uns hören würden. In der Hütte brannte Licht. Wahrscheinlich waren Patrick und dieser Manuel schon da. Ich klopfte an und kurz darauf hörte ich wie von innen der Riegel vorgeschoben wurde. Patrick öffnete die Tür und sah uns überrascht an. Er hatte wahrscheinlich gedacht das wir noch mit den anderen kämpften. Doch als er Michaels blutdurchtränkten Umhang sah, schien er zu begreifen und ließ und hinein. Stumm liefen wir ins Wohnzimmer, wo Manuel mit einer Tasse Tee in der Hand auf der Couch saß und sich erschrocken umdrehte, als er uns hörte. Als er Michaels Arm sah, stand er sofort auf und kam zu uns. „Lasst mich ihm helfen", drängte er, als ich ein wenig vor ihm zurückwich. „Er ist Heiler Maurice. Er weiß davon wahrscheinlich besser Bescheid als wir alle drei zusammen." Kurz zögerte ich, aber als ich Michaels Verletzung sah, willigte ich ein. Manuel hielt fragend die Hand hin und Patrick gab ihm, ohne zu zögern seinen Stab. Ich bewunderte ihn für sein Vertrauen zu diesem Mann. Er war immerhin für eine Zeit lang unser Feind gewesen. Manuel nahm den schlichten Zauberstab dankend entgegen und ließ zur Probe eine rote Rose aus der Spitze des Stabes wachsen. Er nickte und gab die Rose Patrick, der sie lächelnd annahm. Nun widmete Manuel sich Michaels Verletzung. Der Biss war zwar nicht besonders groß, aber so tief, dass man fast bis zu den Knochen sah. Mir wurde ein bisschen übel, und ich musste mich kurz wegdrehen. Manuel sprach einige unverständliche Sprüche und fuhr dabei fein mit der Spitze des Zauberstabes knapp über die Wunde. Ein heller Nebel quoll aus diesem heraus und legte sich wie ein Verband über die Wunde. Nach ein paar Sekunden verzog sich der Dampf und die Wunde schloss sich langsam. Fasziniert beobachtete ich, wie sich jede Faser der Haut neu erschuf und sich mit einer anderen verband. Nach wenigen Minuten war es vollendet und der Biss war vollkommen geheilt, auf wenn er noch eine feine narbe hinterlassen hatte. Ehrfürchtig strich Michael über die Wunde und nickte Manuel dankend zu. Dieser lächelte schwach und ließ sich von Patrick zurück zur Couch bringen. „Komm", flüsterte ich Michael zu, „lassen wir die beiden mal allein." Michale nickte uns gemeinsam gingen wir nach draußen, um Ausschau nach den Ministeriumsarbeitern zu halten, die jeden Moment kommen sollten. Zurück in den Kampf wollten wir nicht. Wir würden eh nichts ausrichten können, da wir beide sehr erschöpft waren.

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ok das ist schon seehr kurz 

aber das ich wollte am ende noch einmal ein einzelnes kapitel für kürbistumor 

ja ihr habt richtig gehört nach diesem kapitel folgt das letzte und noch ein epiolg und dann endet unsere kleine reise schon wieder 
Cry
Lauraaaaaaaa alias paldadoletsbey

Freedomsquad x harry potterWhere stories live. Discover now