Kapitel 4

328 18 0
                                    

P.O.V Patrick

Immer noch wurde mir ein wenig übel, als ich kurze Zeit später in einer Gasse am Rande er Stadt auftauchte. Neben mir hörte ich einen kurzen Knall und Maurice und Michael tauchten neben mir auf. Zusammen gingen wir unauffällig aus der Gasse und sahen uns um. Die Stadt war klein und nur vereinzelt sah ich Muggel, die hastig über die Strasse liefen. Es herrschte eine angespannte Stimmung und keiner blieb stehen, um sich die neuste Mode anzusehen oder unterhielt sich mit einem Nachbar, wie es sonst eigentlich üblich war. Um nicht aufzufallen, liefen wir ebenfalls etwas schneller und setzten ein gestresstes Gesicht auf. Und tatsächlich schien uns keiner zu bemerken. Also gingen wir probehalber in einen kleinen Pub, indem sich anscheinend einige Leute aufhielten. Dort würden wir sicher jemanden finden, der uns sagen konnte, warum hier alle so angespannt waren.

Im Pub herrschte eine angespannte Stimmung. Die Leute sassen in Grüppchen zusammen und flüsterten leise miteinander. Als wir eintraten, verstummten die Gespräche und alle Blicke richteten sich auf uns. Ein um den vierzigjährigen Mann, mit Bierbauch und einem kleinen Bart kam auf uns zu und schnauzte uns misstrauisch an: «Was wollt ihr hier? Wer seid ihr?» Wir wussten, dass die Muggel uns nicht über den Weg trauten. Ich wollte gerade schon etwas sagen als mir Michael ins Wort fiel: «Wir sind von der Polizei und ermitteln in diesem Fall. Könnten sie uns sagen was genau passiert ist.» Ich war überrascht, als der Muggel nickte und ohne zu murren begann die Geschichte zu erzählen. Ich wusste natürlich, dass die Polizei so etwas wie die Auroren in der Muggelwelt waren, aber dass die Muggel ihnen so gehorchte und uns, ohne es zu hinterfragen, alles erzählten, überraschte mich schon sehr. Die Muggel hier waren anscheinend wirklich froh, dass jemand gekommen war, um ihnen zu helfen.

Als der Muggel fertig erzählt hatte, nickte Michael und versuchte den jetzt etwas aufgelösten Muggel zu beruhigen: «Wir werden uns um den Fall kümmern und ihre Schwester sicher finden.» Der Muggel nickte dankend und verzog sich wieder. «Schwester?», fragte ich Maurice leise. Dieser sah mich belustigt an: «hast du etwa nicht zugehört?» Schuldbewusst verneinte ich. «Die Schwester des Muggel wurde anscheinend von einem Werwolf gebissen und ins Rudel gebracht. Das ist jetzt schon zwei Wochen her», fasste Maurice kurz zusammen. Ich nickte und sah den Mann mitleidig an. Er tat mir leid. Seine Schwester an Werwölfen zu verlieren musste schrecklich sein.

Nachdem Michael noch ein paar weitere Personen zu befragen, gingen wir wieder aus dem Pub. Draussen blendete uns die pralle Nachmittagssonne und ich kniff schmerzhaft meine Augen zusammen. «Was jetzt?», fragte ich die zwei. «Wir werden in den Wald gehen», sagte Michael stumpf. Überrascht sah ich ihn an: «Was?! Jetzt schon?» Maurice sah mich wütend an und sagte: «Wenn du den Leuten zugehört hättest, wüsstest du warum. Sie alle haben Menschen verloren, die sie geliebt hatten oder denen sie sehr nah standen. Wir können keine Zeit verlieren. Das muss aufhören!» 

________________________________________________________________________________

Sorry für das etwas kürzere Kapitel aber danach zu cuten wäre ein bisschen blöd

ich hoffe ihr verzeit mir
Heute mla ein bisschen früher dann vergesse ichs nicht xD

Freedomsquad x harry potterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt