Kapitel 9

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Endlich ist es so weit. Weihnachten steht vor der Tür!

Killian könnte sich nicht mehr freuen. Während andere Weihnachten bis zum Abend als puren Stress ansehen, ist er so ein richtiger Weihnachtself, der es liebt gute Stimmung zu verbreiten.

Heute ist er extra ganz früh aufgestanden und hat Ida geholfen den Weihnachtsbaum zu schmücken, ehe er später dann mit Frühstück ans Bett zu Nicolas kam und dem Dom somit einen sehr angenehmen Morgen bereitet hat.

Ja, Weihnachten hat schon so einen Zauber. Und Killian liebt diesen Zauber über alles. Er liebt es ebenfalls auch Geschenk zu machen, weshalb er auch extra ein 'Achtung, weihnachtliche Heimlichkeiten'-Schild an seine Zimmertür hängt, als er dort die Geschenke noch verpackt.

Nicolas kann über sein Verhalten nur schmunzeln. Sein kleiner Engel war die letzten Tage generell nur gut gelaunt und lag Nicolas in den Ohren, dass das Essen doch wirklich super war und er sich riesig auf den zweiten Weihnachtsfeiertag freut.

Der Dom findet das doch sehr niedlich, wie der Kleine wie ein Wirbelwind ganz aufgeregt ist und das Lächeln nicht von seinem Gesicht weichen will.

So lässt er Killian auch seine Weihnachtsfreude und bemüht sich auch etwas fröhlicher zu sein.

Das Haus ist herrlich geschmückt. Ida und Killian haben sich dabei wirklich ins Zeug gelegt. Lange hatte Nicolas es nicht so in seinem Zuhause. Und doch sieht alles herrlich aus.

Dennoch muss er leider für die Hälfte des Tages auf seinen kleinen Lieblingsweihnachtswichtel verzichten, da dieser nämlich bei Elain und Charlie ist, um mit denen eine kleine Bescherung zu feiern, wenn auch etwas früher.

Da Nicolas nichts anderes vorhat und schon lange im Bett war, nimmt er schließlich Robbie an die Leine, um zu einem weihnachtlich winterlichem Spaziergang nach draußen zu gehen.

Sein Husky springt sofort begeistert durch den Schnee, als sie schließlich in den Park gehen und er ihn dort von der Leine lässt.

Zufrieden mustert er seinen Hund, der durch den Schnee tobt und sogar mit einem Stöckchen zum Werfen ankommt. Schmunzelnd nimmt Nicolas dieses, um es dann weit zu werfen.

Robbie hetzt dem Stock natürlich sofort hinterher mit einer Begeisterung, die Nicolas wohl nie verstehen wird.

Nicht viele Menschen sind im Park und doch erblickt er hier und da ein paar, die das Schneegestöber mit ihren Liebsten genießen. Auf einer Bank erblickt er auch ein altes Ehepaar, was den Vögeln ein paar Körner zu wirft.

Mit einem Lächeln beobachtet er dies und fragt sich, ob er auch irgendwann mal mit Killian auf so einer Bank in dem Alter sitzen wird. Doch schnell schüttelt er den Gedanken ab, als Robbie an seinem Bein Aufmerksamkeit suchend hochspringt und den Stock erneut geworfen bekommen haben will.

„Ja ja, ich werf ja schon", lacht Nicolas leise, nimmt den besabberten Stock und schleudert ihn erneut ein ganzen Stück weg. Zufrieden sieht er seinem pelzigen Liebling nach, als sich auf einmal eine Stimme neben ihm räuspert.

„Entschuldigung? Gehört der Hund Ihnen?"

Verwundert dreht sich Nicolas um und erblickt eine kleine blonde Frau, die ebenfalls einen Hund -ein Golden Retriever an der Leine hat. Ihre Haare sind von Schneeflocken geschmückt, was fast wie eine Art Mütze für sich aussieht.

„Ja, das ist Robbie. Wieso?"

Nervös lächelt sie und kratzt sich verlegen am Kopf. „Also, für den Anfang ich bin Josie und naja, also meine kleine Fine, die versteht sich mit ihrem Robbie sehr gut. Und vor einer Weile war eine Frau mit dem Hund hier und ja, kurz gesagt, die Beiden haben sich wohl zu sehr vergnügt. Fine ist schwanger", haspelt sie nun verlegen und blickt zögernd zu Nicolas auf, der große Augen macht.

Something Special (BoyxBoy)Where stories live. Discover now