Kapitel 36

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So gut hat Killian lang nicht mehr geschlafen. Wunderbar. Einfach Wunderbar.

Gähnend streckt der Student sich, genießend seufzend, da ihm genau bewusst ist, dass das neue Bett viel besser ist. Endlich haben sie kein Einzelbett mehr und Killian kann im Schlaf herumturnen wie er mag, ohne Nicolas zu stören oder andersrum, wobei es ja doch damit endet, dass er wieder in den Armen des Doms liegt.

Zu diesem blickt der Eisengel und muss etwas lächeln. Ganz entspannt liegt der Ältere neben ihm auf dem Rücken, da seitlich beim Schlafen seine Rippen noch schmerzen. Der Arm ist von einem Gips verborgen.

Zum Glück geht es Nicolas wieder etwas besser. Schließlich hat Killian höchst persönlich dafür gesorgt, dass sein Freund die nächsten vier Tage im Bett verbringt, was sichtlich hilft.

So robbt er rüber zu Nicolas und schmiegt sich an dessen Seite. Dabei inhaliert er tief dessen Geruch und vergräbt das Gesicht an seiner Brust. Er wollte es den Zwillingen Elain und Charlie nicht glauben, als sie ihre ersten Beziehungen hatten. Aber es ist wohl wirklich so. Der Geruch des Partners ist unwiderstehlich und himmlisch zugleich.

Langsam bewegt der gesunde rechte Arm des Älteren und legt sich um den Eisengel an seiner Seite, worauf die in Killians Augen verdammt heiße Morgenstimme seines Doms erklingt.

„Morgen", kommt es gemurmelt, was Killian grinsen lässt. Ist sich Nicolas eigentlich bewusst, wie heiß er ist? Wahrscheinlich nicht.

„Morgen", summt der Jüngere, um sich zu stecken und dem verschlafenen Nicolas sanft einen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Wie geht es dir?", flüstert er leise, was Nicolas schmunzeln lässt.

„Gut, genauso wie die letzten Tage. Du übertreibst völlig mit deiner Sorge, Kleiner."

Natürlich folgt sofort eine ellenlange Gegenargumentation, die Nicolas wieder all das was hätte passieren können bis was ist passiert, vor Augen führt. Der Dom seufzt nur und ehe Killian sich auch nur versehen kann, packt er ihn und zieht ihn zu sich herunter in einen Kuss, der die Zunge des Eisengels vollends verführt.

Darüber reden wir aber noch mal, denkt sich Killian brummend, worauf er sich schließlich geschlagen gibt.

Das Liebesspiel ihrer Lippen zieht sich spielerisch weiter, doch muss Nicolas sich schließlich wegen Luftmangels lösen. Gebannt von den meerblauen Augen sieht er zu seinem Freund auf, durch dessen Haare er fährt.

„Hm", stößt er überlegend aus, während er ihn nachdenklich mustert. Gleiches bei dem Eisengel, der schnell bemerkte, wie angenehm es doch eigentlich ist, sich ewig ohne Worte einfach nur ansehen zu können.

So kann er den Anblick seines Doms ganz für sich allein genießen ohne es mit den FBI Agenten die sicher alle Telefone abhören teilen zu müssen.

Langsam beugt er sich schließlich runter, um zärtlich an Nicolas' Hals knabbern und diesen verwöhnen zu können, wodurch der Ältere natürlich wohlig aufseufzt.

„Wir hatten viel zu lang kein Sex, ist dir das mal aufgefallen?", nuschelt der Kleinere leise, was Nicolas Brust vibrieren lässt, als dieser gedämpft lacht. „Ach wirklich?" Bestätigend folgt ein Nicken, als die kleine Hand des Subs sich langsam ihren Weg über Nicolas Brust nach unten zu dessen Boxershorts bahnt.

„Ich meine, weißt du, was das für eine Zumutung überhaupt ist? Neben dir aufzuwachen, mit nichts am Körper außer dem Ding?" Dabei packt er demonstrativ den Hosenbund, zieht ihn etwas hoch und lässt ihn zurück schnippen.

Nicolas hebt amüsiert die Augenbrauen und dreht den Kopf leicht zu Killian, wo er über dessen Hals leckt.

„Glaube mir, hätte ich nicht diesen Gips und das Problem mit den Rippen, hätte ich dich schon längst unter mir und würde dich ficken, bis du nur noch nach Erlösung bettelst." Mit dunkler Stimme raunt er es, sodass sich Killians Blut im Gehirn langsam verabschiedet und auf Richtung Süden macht.

Something Special (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt