Kapitel 1

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Und da gehts in die zweite Runde. Ich würde mich über Kommentare freuen, da ich sehr nervös bin. Schließlich ist das das erste Kapitel des zweiten Teils. Ich hoffe, es gefällt euch.

Ein spielerischer Tanz. Warm wie ein angenehmes Bad. Feucht wie die Wiese im Morgengrauen. Rau und spröde wie die Rinde eines Baumes und doch so weich und sanft wie Federn. Empfindlich wie die Schnurrhaare einer Katze. Von Reizen durchzogen, als würde man ganz viele kleine Nadelstiche spüren. Dabei von solcher Hingabe geprägt, wie man sie nur in den ganz bestimmten Momenten erlebt.

Ein Kuss...

Von einer dicken Schneeschicht bedeckt, wirkt das große so schon weiße Haus mit den fast unbemerkten blauen Nuancen, wie ein kleines Schloss des Winters. Eingereiht neben den vielen anderen ebenfalls gigantischen Behausungen anderer Menschen, ist doch dieses das schlichteste.

Schneeflocken tanzen durch die Luft vom mit dicken Wolken verhangen Himmel auf die Erde, die vom Winter sanft mit einer weißen Decke eingehüllt wurde. Die Sonne kommt heute nicht mehr zum Vorschein, sodass die Bewohner der verschneiten Allee zu anderen Mitteln greifen müssen. Viele Lichter zeichnen sich in dem Schneegestöber ab.

Wie viele kleine warme Höhlen, in denen ein jeder sein warmes Zuhause genießt.

So auch ein zu dem Winter passender Eisengel in Gesellschaft des Eisprinzen von dem kleinen Schloss.

In angenehmer Wärme verborgen hinter der dicken Hausmauer, tauen Eisengel als auch der dazugehörige Eisprinz langsam auf.

Vor dem knisternden Kamin auf dem Sofa aneinander geschmust, vollführen ihre Lippen den benannten unschuldigen Tanz, was auch wie bei dem ersten Kuss immernoch das gleiche Kribbeln hervorruft.

Der größere der Beiden, Nicolas, liegt auf dem Sofa und hält seinen kleinen Schatz in den Armen auf sich fest, wobei sie Zärtlichkeiten austauschen. Sein dunkelbraunes Haar wirkt fast schwarz, wobei das Haar des jungen Mannes auf ihm im Schein des Feuers sogar leicht rötlich schimmert und ihn nicht schöner wirken lassen könnte.

Die grauen Augen des Dunkelhaarigen mustern verschleiert von Liebe die elfenhafte Schönheit auf sich. Die helle makellose Haut, die rosafarbenen Lippen, die strahlenden blauen Augen, die ihn so sehr an den Winter erinnern, lassen ihn leicht lächeln, als er sanft über die Wange des jüngeren fährt, worauf auch dieser gleiches verliebte Lächeln nicht verbergen kann.

Ein leises Kichern entfährt dem Jüngeren und tatsächlich schleicht sich ein Hauch von Röte auf seine Wangen, während er zärtlich mit seinen Fingerspitzen über Nicolas' Oberkörper streift.

„Du schaust mich schon wieder so an", nuschelt er verlegen, was Nicolas ein raues Lachen entlockt. „Ist das denn so schlimm? Ich betrachte gern schöne Dinge. Und somit hast du meine volle Aufmerksamkeit."

Was für ein Charmeur.

Der kleine Eisengel Killian verdreht die Augen gespielt genervt, kann das glückliche Grinsen jedoch nicht unterdrücken. Es schleicht sich einfach immer wieder auf seine Lippen und er kann nichts dagegen tun.

„Sag so etwas nicht. Ich... weiß nie, was ich auf so etwas antworten soll", murmelt er verlegen und verbirgt das röter gewordene Gesicht an Nicolas' Schulter, was dieser nur mit einem Schmunzeln quittieren kann.

„Hätte ich das mal eher gewusst. Sprachlos werden durch Komplimente. Das hätte deinem Hintern sicher so einiges erspart", raunt er belustigt an das Ohr des Eisengels, wobei er ihn leicht in den Hintern zwackt und Killian ein Fiepen von sich geben lässt.

Genießend schließt Nicolas die Augen und vergräbt die Nase in Killians weichen wuschligen Haaren, um tief seinen Geruch einzuziehen, der ihn derartig betört, dass er am liebsten auf ewig so mit ihm hier liegen bleiben wollte.

Something Special (BoyxBoy)Where stories live. Discover now