Kapitel 22

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Unsicher bestellt der  Sub ein Wasser für Nicolas und für sich eine kleine Cola. Er will am  liebsten nichts trinken. Wer weiß, wie lang der Abend heute noch geht  und sollte er müssen, ahnt er jetzt schon, dass dies dann nicht auf dem  normalen Weg enden wird.

Wenn er Glück hat, sind sie hier fertig, bevor sich seine Blase bemerkbar macht. Am besten gar nicht dran denken, Killian!

Er atmet tief ein und  versucht möglichst etwas gegen die roten Wangen zu unternehmen. Er fühlt  sich wirklich wie ein Sub auf dem Präsentierteller, von dem alle nun  wissen, dass er böse war und einen Daddykink hat. Scheiße.

Es ist so peinlich!

Auf wackeligen Beinen tapst er zurück zu Nicolas, der ihn mit freudigem Lächeln empfängt.

„Hat ja ziemlich lang  gedauert, Prinzessin", schmunzelt der Dom und nimmt dem Eisengel einen  Becher ab, während er ihn sanft an der Hüfte an sich zieht, was dem  Kleineren sofort einiges an Sicherheit bereitet.

Doch erschreckt er sich,  als er Quinn erblickt, die fast komplett nackt ist. Die Blondine grinst  Killian freundlich zur Begrüßung an, was dieser mit einem roten Lächeln  erwidert. Es ist so komisch. Sobald er nur einen Fuß über die Schwelle  des Clubs setzt, ist jegliche Sicherheit von ihm verschwunden und er  fühlt sich ganz schutzlos ohne seinen Daddy.

Und da fällt ihm ein, dass Quinn nun auch sieht, dass er eine Windel trägt!

Panisch schießt ihm das  Blut in die Wangen und verlegen versucht er irgendwie dies zu verbergen,  was zu knuffig aussieht. Das bemerkt auch Nicolas, der sanft lächelnd  sich an Killian wendet. „Hey Babyboy, denkst du wirklich, du bist der Erste, der hier in Windeln aufgetaucht ist? Mach dir nicht so einen  Kopf. Hier ist alles ganz normal. Genieß es einfach", flüstert er leise,  sodass nur der Sub es hören kann, worauf er einen Kuss auf die Lippen  des kleineren haucht, was diesem einen Schwall an Sicherheit verpasst  und er grinsen muss.

„Hey, hübscher Body",  grinst Quinn nun, während sie lässig die Arme verschränkt, was Killians  Blick ungewollt auf ihre großen Brüste schweifen lässt. Fühlt sie sich  denn gar nicht unwohl, so nahezu komplett nackt hier?

„Ähm... Hat mein Daddy  mi... Äh! Ich meine, Nicolas hat den mir gegeben!", korrigiert der  Eisengel sich erschrocken, worauf sie lachen muss.

„Hat dir schon mal  jemand gesagt, dass du echt niedlich bist?" - „I-Ich bin nicht  niedlich!", verteidigt er und streicht sich verlegen die Haare  zurück. Wieso blamiert er sich nur dauernd?

„Aber natürlich. Das  erklärt auch, dass du rot wie eine Tomate bist", schmunzelt sie. „Ach,  hör doch auf", nuschelt Killian resignierend, während er sich an seinen  Dom schmiegt, der mit Alex einem ebenfalls überaus attraktiven Mann,  gerade über irgendwelche neue Fesseltechniken fachsimpelt. Solln die  nur.

Killian selbst lässt  sich mit Quinn in die weißen Sessel fallen und erzählt ihr begeistert  von ihrem Skiurlaub, während er hin und wieder an seiner Cola nippt.  Trotz des Aufzugs, beginnt Killian sich gerade ein wenig zu entspannen,  als eine Stimme seine Aufmerksamkeit gewinnt.

„Hey Nicolas, tut mir leid für die Verspätung. Mein Auto wollte wegen der Kälte nicht anspringen."

Jegliche Farbe weicht dem Sub aus dem Gesicht und er erstarrt. Das kann doch nicht wahr sein! DAS hat Nicolas also geplant?!

Farbig wie eine Leiche  blickt der Eisengel langsam zu dem Besitzer der Stimme. Will Nicolas ihm  etwa die schlimmste Blamage seines Lebens bereiten?!

Something Special (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt