Kapitel 3

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,,Du siehst wunderschön aus!"

Begeistert blickt Nicolas zu Killian, der nun im fünften Outfit in das Wohnzimmer kommt und sich in einer engen Hotpants, Kniestrümpfen und einem schlichten T-Shirt präsentiert, sodass Nicolas nicht anders kann, als zufrieden über seinen BabyBoy zu grinsen.

Killian tapst zu ihm und scheint Nicolas' Begeisterung jedoch nicht teilen zu können. Denn erst auf den zweiten Blick sieht man, dass an der Rückseite der Hose ein großes Loch ist und perfekten Zugang auf Killians Hintern gibt, dessen Backen mehr oder weniger aus der Hose rausschauen.

„Das ist zu luftig", brummt der kleinere und steigt schließlich auf Nicolas' Schoß, als dieser es ihm deutet. Der Dom lacht nur leise und streicht seinem Engel eine Strähne aus dem Gesicht.

„Das ist nicht meine Schuld."

Empört schnappt Killian nach Luft. „Nicht deine Schuld?! Du warst doch der, der das Loch hinein geschnitten hat!", platzt es sauer aus dem Kleineren, was den Dom nur leise glucksen lässt.

„Und warum habe ich es hinein geschnitten, mein Schatz? Es ist doch deine Schuld, wenn du die Hose nicht anprobierst und wir dann zu Hause feststellen, dass dein süßer Arsch zu groß und rund für diese ist. Der praktische Nutzen des Lochs ist nur ein sehr angenehmer Beigeschmack, mein Kleiner," grinst Nicolas zufrieden über Killians hochrotes Gesicht und fährt mit einer Hand zu den fülligen Backen des jüngeren, um mit seinen Fingern durch seine Pospalte zu streichen.

Leicht muss der Jüngere schlucken und verschränkt trotzdem bockig die Arme. Das Pokerface fällt jedoch, als Nicolas zwei Finger in ihn schiebt und ihm somit ein überraschtes Keuchen entlockt.

„Du Arsch!", beschwert sich Killian und krallt sich an ihm fest. Nicolas hat jedoch gar nicht die Gelegenheit den respektlosen Sub zu versohlen, da auf einmal die Haustür aufgestoßen wird.

Ehe sich Killian versehen kann, hat Nicolas ihn auf die Couch geworfen und eine Decke über ihm ausgebreitet, sodass nur noch sein Oberkörper ganz normal zu sehen ist.

Darauf betritt auch schon eine Person den Raum, die Killian bereits bekannt ist. Wie hieß sie noch?

„Gwendolin", brummt Nicolas genervt, als er seine Schwester erblickt, die sich den Schnee aus dem Haar streicht und fröstelnd ihre Handflächen aneinander reibt. „Auch schön dich zu sehen, Bruderherz", entgegnet sie Augen-verdrehend und lässt sich auf einen Sessel fallen, ehe sie auch den Eisengel erblickt.

Ein Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen. „Killian, wenn ich mich nicht irre, oder?", grinst die Brünette leicht und verlegen und verwirrt zugleich nickt der Jüngere.

„Hallo", bringt er mit unsicherem Blick zu Nicolas' heraus.

Dieser hat eine finstere Miene und ist mit drei Schritten sofort bei seinem Eisengel, setzt sich neben ihn und zieht den überforderten Killian besitzergreifend auf seinen Schoß, was dem kleinen ein dümmliches Grinsen beschert.

Gwendolin selbst verzieht die Lippen ebenfalls zu einem Grinsen und mustert die Beiden. „Deshalb hast du dich also die letzten Wochen so verkrochen. Mein Lieblingsbruder hat einen Freund. Wie süß."

„Was dich nichts angeht", schnaubt Nicolas nur und auch Killian merkt, wie angespannt sein Freund ist. So tastet er langsam mit seiner Hand zu der von Nicolas und verschränkt ihre Finger miteinander. Er spürt, wie Nicolas warmer Atem etwas ruhiger auf seinen Nacken trifft.

Gwendolin überschlägt elegant die Beine und funkelt Nicolas an. Beinahe erschreckend die Ähnlichkeit zu ihrem Bruder, stellt Killian fest.

Kurz herrscht erdrückende Stille, ehe Nicolas' Schwester das Wort ergreift.

Something Special (BoyxBoy)Where stories live. Discover now