𝔎𝔞𝔭𝔦𝔱𝔢𝔩 41

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Sofort machte ich mich auf den Weg zurück nach New Orleans. Ich hatte mein Handy nicht mitgenommen, heißt, ich könnte den anderen nicht Bescheid geben. Da ein Auto ja zu einfach wäre machte ich mich in Vampir Speed auf den Weg. Bin so wahrscheinlich sowieso schneller. Trotzdem dauerte es ewig bis ich in New Orleans ankam. So schnell wie möglich machte ich mich auf den Weg zu der Villa der Mikaelsons. Spontan rannte ich erst mal die Tür ein, was mir überraschte Blicke von Elijah und Klaus zu brachte. Welche vor der Tür standen. Ich musste echt fertig aussehen so wie sie mich ansahen. "Wo ist Mary?" brachte ich zügig hinaus und sah wachsam umher. "Sie wollte in den Park. Sie meinte du hättest sie angerufen" antwortete Elijah schnell. "Ist alles in Ordnung?" fragte er sofort weiter. "Kaylia was ist passiert?" mischte sich nun Klaus ein, als ich wütend umher sah. "Pass auf dich auf in Ordnung? Scott will dich töten und er ist stark genug um das zu tun" "Ich werde ihn töten bevor er irgendetwas anrichten kann" zischte Klaus als Antwort. "Nein wirst du nicht. Ich kümmre mich um Scott. Bitte pass einfach auf dich und deine Familie auf. Er ist verrückt geworden" flehte ich Klaus an. "Bitte Klaus" fügte ich hinzu, als er widersprechen wollte. Nickend gab er sich schließlich geschlagen. Als ich die Bestätigung hatte die ich wollte drehte ich mich um und verschwand. Da ich keine Anhaltspunkte hatte machte ich mich zuerst auf den Weg in mein Apartment, um mein Handy zu holen. Hoffnungsvoll wählte ich Marys Nummer, vielleicht war ich ja doch noch nicht zu spät. "Kaylia, tatsächlich bin ich überrascht dass du frei gekommen bist. Die Fesseln waren da um deine Fähigkeiten zurück zuhalten. "Sag mir, wie hast du es gemacht?" "Ich schätze du hast dich als Versuch genommen. Das beweist nur deine Schwäche. Ich bin stärker als du" "Dies beantwortet nicht meine Frage" "Höre auf Zeit zu schinden. Wo ist sie, wo ist meine Schwester?" fragte ich wütend. "Da du mit deinem Fliehen meinen Plan gestört hast muss ich mich persönlich um dich kümmern. Warte ein paar Stunden meine Schöne, dann bin ich bei dir" "Scott, bitte tue das nicht. Das ist doch irre. Ich bleibe bei dir und wir finden zusammen einen weg für Kaytlin. Versprochen" hauchte ich zum Schluss und versuchte ihn zu überzeugen. Trocken lachte er auf. "Vielleicht mag ich irre sein aber keinesfalls dumm. Du würdest nicht bei mir bleiben. Du liebst mich nicht so wie ich dich" verzweifelt strich ich meine Haare aus dem Gesicht. Ich nahm ein Echo wahr. Das Gerede von Sprüchen. Definitiv Hexen. Im Hintergrund. Scott hat sich verraten, mit den Hintergrundtönen. "Es gibt tausende Orte wo Hexen praktizieren, Kaylia. Ich bin fertig bevor du den richtigen findest" ertönte Scotts monotone Stimme am Ende des Hörers. Er hatte es mitbekommen. "Wollen wir wetten?" knurrte ich und legte auf. Es möge viele Orte für Hexen geben. Doch nur einer war mir bekannt, wo er es wagen könnte sich aufzuhalten. Der Lafayette Friedhof. Als ich aus meiner Tür wollte lief ich in jemanden rein. Elijah. "Was ist mit Mary?" er war besorgt, das hörte ich aus seiner Stimme heraus. "Scott erpresst mich. Ich weiß wo er ist und ich werde dem ein Ende setzen" "Ich werde mit dir kommen" befahl er, sozusagen, zumindest nach seinem Ton her zu urteilen. Ich lief an ihm vorbei und zerrte ihn mit mir. "Drei Sachen. Du machst was ich dir sage. Du bleibst hinter mir. Du handelst nicht dumm und du fliehst mit Mary, egal was passiert" "Das waren vier Sachen" entgegnete er nur, woraufhin ich die Augen verdrehte. Am Lafayette Friedhof angekommen blieb ich erneut stehen. Vor mir stand Klaus. "Wieso dachte ich nur dass du einmal auf mich hörst" seufzte ich und lief an ihm vorbei. "Gar keine Diskussion?" "Dafür hab ich es zu eilig" antwortete ich und lief in den Friedhof. Zumindest wollte ich das, doch ich lief gegen eine Barriere. Gestresst zischte ich auf "Verdammt". "Was machen wir jetzt?" "Siehe zu und Lerne" flüsterte ich, woraufhin Klaus lachte. Ich platzierte beide meiner Hände auf der Barriere. Das unangenehme Gefühl ignorierte ich dabei, es ist schließlich für meine Schwester. Konzentriert schloss ich meine Augen und ließ meine Kräfte um meine Hände laufen. Schwarzer Rauch floss um mich herum. Einige Sekunden später verließ mich der Druck und das unangenehme Gefühl verschwand. Mit meinen Kopf deutete ich den beiden an mir zu folgen. Ich legte einen Zauber auf sie, sodass sie von den Hexen nicht gesehen werden konnten. Ich schlich mich an eine Frau an, eine Hexe, und legte ihr ein Messer an den Hals. "Wenn du schreist bist du schneller Tod als du denken kannst" "Was willst du, Hybrid?" erbost knurrte ich auf. "Sei froh dass ich einen engen Zeitplan hab. Wo ist der Mann, du weißt von wem ich spreche" "Ich habe keinen blassen Schimmer" entgegnete sie arrogant. Das reicht mir. Mit Schwung warf ich sie gegen einer der großen Gräber und hielt sie dort Mittels Magie fest. Die Augen der Frau weiteten sich. "Salyxa" hauchte sie nur, was mich zum Grinsen brachte. Scheinbar erzählte man von mir. "Du hast also von mir gehört, nun?" zitternd zeigte die Frau in eine Richtung. "Ich hoffe für dich dass du nicht lügst, sonst kannst du dir die Konsequenzen ausmalen" zögernd zeigte sie in eine andere Richtung, in welche ich dann schlussendlich aufbrach. "Ich bin erstaunt dass du deinen Mund gehalten hast, von deinem Bruder weiß ich ja dass er sich kontrollieren kann" sagte ich zu Klaus, welcher stolz neben mir her lief. "Ich war nur interessiert ob du es ohne mich schaffst" antwortete er, weiterhin grinsten. Es ertönte ein Schrei. Erstarrt blieb ich stehen und rannte danach im Vampir Speed zu dem Ort. Ich lief in eines der kleinen aus Stein gebauten Gebäude des Friedhofes. Klaus und Elijah kamen nicht durch den Eingang, ich schätze ein Zauber. "Ich bin enttäuscht. Ich hoffte du würdest alleine kommen aber scheinbar hattest du nicht den Mut dazu" ertönte Scotts Stimme hinter mir. Sofort fuhr ich herum, dort stand er. Vor dem Eingang und grinste mich an. Wie gern ich ihm dieses Grinsen doch aus dem Gesicht schlagen würde. "Kaylia" hörte ich Marys erschöpfte Stimme hinter mir. Ich drehte mich zurück zu ihr. Sie schwebte über einen Tisch und konnte sich nicht bewegen, viele Kräuter lagen um sie herum. Ich wollte zu ihr doch Arme schlossen sich um meinen Bauch. Ebenfalls hielt er so meine Hände fest. "Gleich ist es soweit" faselte Scott neben meinem Ohr. Meine Augen weiteten sich. Kraftvoll holte ich mit meinem Ellenbogen aus und rammte ihn in seinen Magen. Doch dieser löste sich nicht von mir. "Ich werde nicht zulassen dass du meinen Plan zerstörst" flüsterte er weiter und drehte mich zu sich sodass ich ihm ins Gesicht blicken konnte. "Du und ich meine Schöne" ruckartig riss ich meine Hand los und hielt sie vor sein Gesicht. "Das wird dich nicht retten, Schönheit" belustigt sah Scott mich an. Im Hintergrund hörte ich Klaus und Elijahs wütende Schreie, während sie versuchten ebenfalls reinzukommen, doch ich nahm sie kaum war. Wenige Sekunden und Konzentration später wurde Scott von einer Schallwelle, welche von meiner Hand ausging, nachhinten geschleudert. Sofort drehte ich mich und rannte zu Mary. Diese schrie die ganze Zeit qualvoll. Als ich vor ihr stand schnappte ich erschrocken nach Luft. Ihre Augen waren komplett weiß. Ich war verzweifelt, ich hatte keinen Schimmer wie ich den Zauber aufhalten könne. Stöhnend richtete sich Scott im Hintergrund wieder auf. Schnell ließ ich mein Blick über den Tisch gleiten und da war es, ein Diamant. Ein Tansanit wenn mich nicht alles täuscht. Ein sehr seltener Diamant mit äußert viel Macht. Er hielt den Kräuterkreis zusammen die um Mary schwebten. Ich griff ihn und schrie schmerzvoll. Er brannte sich in meine Hand, doch ich gab nicht auf. Der Diamant zog deutlich an meiner Kraft, doch ich würde nicht loslassen. Nicht bis ich dieses Zauber unterbrochen hab. "Das kannst du nicht. Das geht nicht" schrie Scott wütend und ließ Feuer auf mich zurasen. Seines war weiß, der Gegensatz von meinem. Hastig riss ich meine noch freie Hand hoch und hielt mit meinem Feuer dagegen. Erschöpft sank ich zusammen doch hielt beidem Stand. Endlich, der Stein löste sich und die Kräuter verschwanden. "NEIN" schrie Scott hinter mir. Sein Feuer erfasste mich und wirbelte mich durch die Luft gegen die nächste Wand. Schwankend richtete ich mich auf und rannte zu Mary. Ich packte sie und zog sie so schnell wie möglich zum Ausgang. Den restlichen Weg warf ich sie, da Scott mich an den Beinen packte und zurückzog. "Elijah, verschwindet" rief ich. Ruckartig riss Scott seinen Kopf hoch und wollte zu ihnen rennen. Noch ein letztes Mal konzentrierte ich mich und ballte meine Kräfte zusammen. Ich verursachte eine Explosion, welche uns beide Bewusstlos schlug. Stöhnend hielt ich meinen Kopf und richtete mich langsam auf. Ich lag unter einigen Steinen vergraben, welche ich genervt wegkickte. Scott war nicht mehr da. Gut für ihn. Schlecht für mich. Ich war noch ein wenig ausgelaugt. Dieser Stein hatte dann doch ziemlich was drauf. Mal wieder begab ich mich zügig zu den Mikaelsons. Erschrocken blieb ich stehen als ich ankam. Die Möbel waren zerlegt, vieles war verkohlt. "Er ist durchgedreht" ertönte die stockende Stimme Marys hinter mir. "Er hat Klaus, helfe ihm" redete sie weiter. "Geht es dir gut?" "Jaa, jetzt geh schon" drängte sie und so verschwand ich wieder. Ich lief ins Bayou, denn dort vermutete ich sie. Mit meiner Vermutung sollte ich Recht behalten. Kurze Zeit nachdem ich ankam vernahm ich schon Kampfgeräusche. Eher gesagt Schreie, Klaus seine Schreie. "SCOTT" schrie ich wütend und lief auf ihn zu. "Kaylia, wie schön dass du uns Gesellschaft leistest, jetzt wo der Hybrid seine letzten Minuten durchlebt" geschockt sah ich zu ihnen. Klaus hing gefesselt an einem Baum. Schramme und Blut zierten seinen Körper. Scott stand unbekümmert vor ihm und warf einen Weißeichenpfahl zwischen seinen Händen hin und her. Ich wollte ein paar Schritte auf sie zu, doch Scott hielt mich zurück. Er rammte den Weißeichenpfahl knapp nebens Klaus sein Herz und fing an laut zu lachen, als Klaus gequält aufschrie. "Meine Schöne, du tust jetzt was ich dir sage oder dein Geliebter stirbt" angeekelt spuckte er die Worte förmlich aus. Hilflos sah ich zu Klaus welcher den Kopf schüttelte. "Tue es nicht, Liebes" hauchte er stockend. "Ach wie Süß" unterbrach Scott unsere Blick Kontakt und schaute zu mir herüber. "Ich mache es. Lass ihn nur in Ruhe" rief ich schließlich, als er den Pfahl noch tiefer in Klaus seinen Körper bohrte. "Na geht doch" schnurrte er und riss den Pfahl heraus. Er ließ ihn neben Klaus in der Luft schweben und kam langsam auf mich zu. Als er kurz vor mir stand legte er seine Hand auf meine Wange. "Um unsere Tochter zurück zu holen muss sich jemand mit demselben Blut opfern, richtig?" fragte ich, während er sich zu mir runter beugte. Vor meinen Lippen stoppte er. "Du kannst mich nicht töten ohne auch selbst zu sterben" hauchte er und ein Schauer lief über meinen Rücken. Ein Schauer vor Eckel. "Dann ist es ja gut, dass ich genau das vorhabe" hauchte ich und begann zu lächeln. Und ich tat es. Ich legte den Schalter in mir um. Den Schalter der mich töten würde. Erschrocken weiteten sich Scotts Augen. "Nein, NEIN" schrie er auf und versuchte sich von mir zu lösen. "Was ist denn los Liebster. Hast du etwa Angst vor dem Tod?" flüsterte ich und schaute ihn tief in die Augen. Meine Hände begannen zu leuchten. Sie brannten sich in Scotts Haut. Er fiel vor mir auf die Knie. Er versuchte sich aus meinem Griff zu winden. Doch das ließ ich nicht zu. Schmerzvoll stöhnte ich auf und viel vor Scott auf die Knie. "Wieso hast du das getan?" stotterte Scott und sah mir schmerzerfüllt in die Augen. "Du bist übergeschnappt Scott. Du bist verrückt" hauchte ich traurig und legte meine Hand auf seine Wange. Sachte legte er seine Lippen auf meine. "Ich wollte nur noch einmal deine Lippen auf meinen fühlen. Lebe Wohl, meine Schöne" Langsam zerfiel er. Er zerfiel zu Staub. "Nie wollte ich dich verletzen. Ich liebe dich" hauchte er. Der Wind trug ihn fort bis ich ihn gar nicht mehr sah. Eine einzelne Träne rollte über meine Wange. Ich zog mich Richtung Klaus, welcher schon die ganze Zeit meinen Namen schrie. Ein letztes Mal nutzte ich meine Magie und löste ihn von seinen Ketten. "Alles wird gut Liebes. Wir schaffen das" murmelte er beruhigend und zog mich auf seinen Schoß. "Klaus ich liebe dich. Ich habe es immer getan und werde es auch weiterhin, solang bis mein Licht im Jenseits erlischt" so sagte ich die Worte. Die Worte die ich seit Ewigkeiten auf der Seele trug. "Ich liebe dich auch, Kaylia. Du kannst mich jetzt nicht verlassen. Nicht wo alles gerade so perfekt ist" flüsterte er leise. Tränen liefen über seine Wangen. "Sei ein guter Vater, Klaus. Ich werde auf dich warten bis deine Zeit kommt. Trauer mir nicht hinterher. Jeder wird irgendwann sterben. So ist der Lauf des Lebens" stotterte ich und merkte wie es mir langsam so erging wie Scott. "Küss mich, ein letztes Mal. Bitte" sofort drückte Klaus seine Lippen zart auf meine. Der schönste Kuss in all den Jahren welche ich erlebte, war gleichzeitig auch mein letzter. "Ich werde immer in dir weitere Leben. Hier drin" flüsterte ich und legte meine Hand auf sein Herz. Ein letztes Mal lächelte ich. Mich traf dasselbe Schicksal wie Scott. Ich zerfiel zu Staub, der leichten Wind des Bayous trug mich davon.

"Mutter, Vater" ertönte eine zarte Stimme über mir. Lächelnd richtete ich mich auf und zog meine Tochter in meine Arme. Scott schloss ebenfalls seine Arme um uns. Ich ließ es zu. "Was tust ihr hier?" hauchte Kaytlin und lächelte. "Unsere Zeit ist gekommen, Liebling. So wie deine jetzt beginnt" flüsterte ich und strich über ihre Wange. "Was? Nein das kann nicht sein. Ich möchte ohne euch nicht Leben" rief sie und schaute uns geschockt ins Gesicht. "Du wirst Kaytlin. Und wir werde immer über dich wachen" Scott sah sie liebevoll an. "Deine Tante Mary wird für dich Sorgen. Du wirst ein glückliches Leben haben. Lang genug hast du hier gelitten, Kleines" murmelte ich und stand auf. "Du bist so schön meine Kleine. Ich wünschte wir hätten ein längeres Schicksal zusammen gehabt" nach meinen Worten rannte sie mir in die Arme. "Wir liebe dich Kaytlin, wir werden es immer tun. Du hast über uns gewacht und nun werden wir über die Wachen" flüsterte Scott und strich ihr eine Träne von der Wange. Liebevoll sah ich sie an. "Ich Liebe dich Kaylia, ich hab es immer getan" wandte Scott sich an mich und nahm meine Hände in seine. "Du hast falsche Entscheidungen getroffen. Doch ich vergebe dir" mein Ziel war nicht mit unausgesprochenen Worten ins jenseits zu gehen. Zart legte er seine Lippen auf meine. Es war nicht der Kuss von der Person von der ich es mir wünschte. Doch es machte Scott und Kaytlin glücklich. "Kommt mit, wir gehen zusammen" ich hielt ihm, sowie Kaytlin meine Hand hin, welche sie dann auch ergriffen. "Ich liebe dich Mum. Dich auch Dad" entgegnete sie schließlich und sah traurig zu uns herüber. "Immer habe ich gehofft ich werde irgendwann neben dir stehen" "Das tust du doch meine Kleine" mit diesen Worten lächelten wir uns alle ein letztes Mal und traten ins Licht. Kaytlin in das Licht des Lebens und wir in das des Jenseits.

An diesem Abend saßen die Mikaelsons am selben Tisch. Niemand diskutierte, niemand sagte auch nur ein Wort. Sie schwiegen. Um die zu ehren die sie liebten sind sie alle gekommen. Für Kaylia Jones. Die Ruhe wurde von ihrer Schwester unterbrochen, welche einen Metallenen Koffer auf den Tisch stellte. "Kaylia hatte mir vorhin von diesem Koffer erzählt. Es ist für jeden von uns die Möglichkeit auf ein neues Leben" sprach sie ruhig, mit zitternder Stimme. Der Koffer öffnete sich. Schatullen kamen zum Vorschein. Eine Essenz. Eine Essenz die sie alle Menschlich machen konnte. Sie könnte sie alle schützen. Feinde könnten sie nicht mehr aufspüren. Kaylia forschte daran, bis sie genug für all ihre Freunde hatte. Für jeden von ihrer Familie. "Sie sagte sie will uns diese Entscheidung ermöglichen. Wie wir sie treffen liege bei uns" schluchzte Mary und lehnte sich zu Elijah, welcher sie schützend im Arm hielt. "Immerhin konnte ich mich von ihr verabschieden" flüsterte Mary noch. Kaylia hatte ihr als sie sich den einen Augenblick sahen alles erzählt. Von der Essenz bis zu ihrem Plan. So konnte sie sich verabschieden. Auch wenn es niemals einen Abschied geben würde, der den Schmerz der Schwestern lindern könnte. "So war sie, meine Mutter" ertönte eine fremde weibliche Stimme von der Tür. Die Mikaelson Familie drehte sich um. Eine junge Frau stand dort und lächelte sie traurig an. "Ich bin Kaytlin. Kaytlin Jones".

Lächelnd beobachtete ich meine Tochter, welche lachend die ersten Schritte ihres Sohnes betrachtete. Sie konnte ganz ohne den übernatürlichen Kram aufwachsen. Ihre Kraft beschränkte sich auf die einer Hexe. Dafür hatte ich gesorgt um ihr Leid zu ersparen. Mary und Elijah heirateten. Sie beide nahmen die Essenz, weshalb Mary später dazu Fähig war Kinder zu bekommen. So hatte sie nun eine Tochter und einen Sohn. Die anderen wurden ebenfalls glücklich. Ich bereute meine Entscheidung nicht. Durch meine Entscheidung war es ihnen allen Möglich neu anzufangen. Und Klaus wartete. Auf den Tag an den er mich wieder sehen würde. Ich wartete ebenfalls darauf. Und ich wüsste er würde eintreffen.

~𝔈𝔫𝔡𝔢~

The mystery of Kaylia Jones Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt