𝔎𝔞𝔭𝔦𝔱𝔢𝔩 12

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Wir liefen weiter bis wir zurück bei den Anwesen waren. "Ich würde dann mal zurück in das Gebäude gehen in welchem ich wohne" formulierte ich um, damit sie nicht wissen das ich in einer Wohnung lebe, einen Anhaltspunkt mich zu finden würde ich ungern preisgeben. "Du wirst hier her ziehen" hörte ich auf einmal eine Stimme und sah Klaus vor mir stehen. Da Elijah und ich im Schritttempo her gelaufen sind ist es kein Wunder das er schon da ist. "Danke Mama, aber ich denke nicht dass ich das so beschlossen habe" antwortete ich und zog meine rechte Augenbraue hoch. "Was du für dich beschlossen hast, ist mir auch egal" antwortete er mir und ich sah ihn genervt an. "Ich werde nicht hier her ziehen und damit war es das mit dem Thema" "Kaylia, ich muss meinen Bruder recht geben. Es wäre schön für uns wenn du hier wohnst da du sehr mächtig bist und wir viele Feinde haben. Deswegen bitten Klaus und ich dich hier her zu ziehen" predigte Elijah und ich drehte mich zu ihm um. "Okay dann soll Klaus mich bitten und dann überlege ich es mir vielleicht mal" säuselte ich und lächelte ein aufgesetzt. "Bruder" sprach Elijah als Klaus nichts sagte. "Ich werde sie sicherlich nicht bitten" brachte er hervor. "Okay dann war es das ich wünsche euch noch einen wunderschönen Abend" ich lächelte sie an und lief los. "Klaus jetzt überwinde dich endlich" hörte ich Elijahs Stimme im Hintergrund. Kurz bevor ich das Haus verlassen konnte stand auf einmal Klaus vor mir. "Ich höre" sagte ich und er schaute mich böse an. "Kaylia ziehst du hier ein?" brachte er hervor. "Da fehlt noch etwas" "Bitte" fauchte er mir ins Gesicht und ich lächelte. "Ich überlege es mir" sagte ich zwinkerte ihm zu und wollte an ihn vorbei, doch er packte mich am Handgelenk. "Kaylia, reize mich nicht" "Sonst?" "Wirds hier unschön" "Ich kanns kaum erwarten" brachte ich verächtlich vor und verdrehte die Augen. Klaus knurrte ließ mich aber los und ging. "Ich bring dann morgen mein Zeug her" rief ich Elijah zu und er nickte dankend. Ich drehte mich um und lief in Vampirspeed zu meiner Wohnung. "Jetzt hab ich mir aber wieder etwas eingebrockt" fluchte ich wütend auf als mir erstmals bewusst wurde zu was ich gerade zusagte. Ich packte meine Klamotten zusammen und ein paar eigene Gegenstände, da die Einrichtung schon im Haus war und ich Möbel, Teller und so weiter eh nicht brauche war es das auch schon. Als es klingelte lief ich langsam zur Tür und öffnete sie. "Bekah" sagte ich und beobachtete die traurige Person vor mir. "Ich werde gehen, Kaylia. Vielleicht für immer. Ich weiß dass du nicht mitkommen wirst und ich nehme es dir auch nicht übel. Klaus ist mit dir besser dran als ohne" jammerte sie und eine Träne lief ihre Wange hinunter. Ich zögerte keine Sekunde und schloss sie in die Arme. "Warum gehst du?" fragte ich bitter. "Klaus und ich können jetzt nicht mehr nebeneinander her leben. Er wird es mir nie verzeihen. Aber er hat mich frei gegeben er meinte ich kann mir ein Leben aufbauen" äußerte sie und ich sah das glitzern in ihren Augen als sie dies sagte. Es war immer ihr größter Wunsch ein normales Leben zu führen. "Ich bin dir so dankbar für alles, Kaylia und ich hab dich lieb" brachte sie hervor und mir lief eine Träne über die Wange. "Ich werde dich besuchen" murmelte ich lächelnd und wir lösten uns. Sie lächelte mich noch einmal an drehte sich um und ging. Ich sah ihr traurig hinterher. Später legte ich mich in mein Bett und schlief recht schnell ein. Am nächsten Morgen klingelte es mehrmals. Selbst nach Minuten gab der Störer noch nicht auf. Wütend schrie ich auf und riss die Tür auf. "Was" fauchte ich mein Gegenüber an und erkannte Klaus. "Guten Morgen, Liebes" "Woher weißt du wo ich wohne" "Ich habe Kontakte und jetzt komm, ich hab nicht vor hier den ganzen Tag zu stehen" sagte er und ich schnaubte. „Wag es dir mich nochmal so zu belästigen" knurrte ich schlecht gelaunt als ich raus kam. Er hielt mir seine offene Hand entgegen. "Was?" fragte ich und schaute ihn an. "Den Schlüssel" sagte er und deutete auf meinen Wohnungsschlüssel. "Kannst du vergessen" ich lief an ihm vorbei. "Soll ich nicht eher die Tasche nehmen nicht das sie dir zu schwer wird" lachte er und grinste mich mit seinem typischen Grinsen an. "Du bist nicht witzig und jetzt komm ich habe nicht vor den ganzen Tag hier zu verbringen" machte ich ihn nach und ging vor. "Da hat aber jemand schlechte Laune" hörte ich ihn noch sagen. „Komisch.  Warum nur?". Als wir ankamen blieb ich am Eingang stehen. "Wo ist mein Zimmer?" fragte ich und drehte mich zu Klaus um. "Wer sagt denn dass du nicht mit bei mir schläfst" "Der gesunde menschliche Verstand" antwortete ich ihm. "Also wo ist mein Zimmer?" "Neben meinem" "Es gibt bestimmt auch eins recht weit weg von deinem, das würde ich dann bevorzugen" frech lächelte ich ihm zu. "Ja das wirst du aber nicht bekommen" antwortete er und lächelte zurück. "Warum braucht der große böse Urhybrid denn einen Aufpasser nebenan?" Stichelte ich woraufhin er seine Augen verdrehte. "Klaus ich bin nicht so Fan von, neben deinen Zimmer zu schlafen. Ich will gar nicht wissen wie viele nächtliche Besuche du hast, da kann man ja nicht durchschlafen" "Du könntest auch bei mir schlafen, da würde kein anderer nächtlicher Besuch kommen und du müsstest nicht in das Zimmer neben mir" "Witzig" entgegnete ich genervt und verdrehte die Augen. "Also?" "Okay, schön, ich nehme das Zimmer neben deinem. Aber du kannst wissen, dass wenn ich wegen sonstigen Geräuschen aufwache, du was erleben kannst und da ist es mir egal wer bei dir ist" fauchte ich und er lächelte. "Brauchst doch nicht eifersüchtig sein" sagte er woraufhin ich meine Tasche nahm mich umdrehte und los lief. Später am Abend als ich endlich fertig war damit meine Sachen einzuräumen lief ich runter. "Guten Abend, Kaylia" flötete Elijah, welcher da saß und in einer Zeitung blätterte. "Guten Abend, Elijah" antwortete ich mit derselben Stimme und er schaute mich amüsiert an. "Da ich nicht vorhabe den ganzen Abend hier zu hocken, könntest du einen Vorschlag machen, was wir heute noch unternehmen" sagte ich und er legte seine Zeitung beiseite. "Wieso solltest du etwas mit mir unternehmen wollen?" "Weil kein anderer im Haus ist und ich nicht alleine etwas unternehmen will" antwortete ich und zog meine Augenbraue hoch. "Dann lass uns durch die Stadt laufen" sagte Elijah und stand auf. "Ich schätze zu einem Club oder einer Bar kann ich dich nicht überreden?" "Keinesfalls" "Okay dann laufen wir durch die Stadt" antwortete ich leicht genervt. Ich schnappte mir meine Jacke woraufhin Elijah und ich das Haus verließen. Ich genoss die Straßen Musik und die nächtliche Stimmung New Orleans. Ich lief ein Stück schneller breitete meine Arme aus und drehte mich einmal im Kreis. Elijah betrachtete mich amüsiert sagte aber nichts. Wir setzten uns auf eine Parkbank. Plötzlich wurde ich zur Seite geschoben und jemand setzte sich neben mich. "Was soll das" fuhr ich den Mann neben mir an welcher sich daraufhin zu mir drehte. "Warum so unfreundlich, Liebes?" fragte Klaus und lächelte mich an. "Ach ich wollte sowieso gerade gehen, ihr könnt ruhig hier sitzen bleiben" ich lächelte Klaus sowie Elijah an und stand auf. Sie sagten nichts also drehte ich mich um und lief los. Als ich ein Stück gelaufen bin spürte ich einen Lufthauch neben mir und jemand legte seinen Arm um meine Taille und zog mich an sich. "Weißt du, Liebes. Viele Frauen würden für diesen Augenblick hier töten" hörte ich Klaus Stimme an meinem Ohr. "Schade das ich keine von denen bin" murmelte ich und wollte ihn von mir wegdrücken doch er hielt mich zu fest. Nach einiger Zeit gab ich es auf mich zu wehren und lief nur stumm neben ihm her. Als wir wieder daheim waren, schlimm genug dass ich es als daheim bezeichne, blieb ich stehen. "Wo ist Elijah?" fragte ich Klaus welcher sich daraufhin zu mir drehte. "Der muss noch etwas erledigen" "Was denn?" fragte ich und wurde wenige Sekunden später von Klaus an die Wand gedrückt. "Was interessiert dich Elijah, habt ihr etwas miteinander?" fauchte Klaus mich an. Schallend begann ich zu lachen. Ich nahm meine Hand und strich über seine Wange. "Aww, immer noch so eifersüchtig" hauchte ich und strich mir eine Träne aus dem Augenwinkel, worauf er noch zorniger wurde und sich noch enger an mich presste. "Da läuft gar nichts. Ich wollte nur etwas raus gehen und alleine wollte ich nicht raus. Es war nur Elijah da also habe ich ihn gefragt" erklärte ich nach kurzer Zeit in welcher er sich nicht bewegte. Klaus schaute mich weiterhin nur an und stützte seine Hände links und rechts neben meinem Gesicht ab. "Weißt du wie ich hier ganz schnell wegkomme?" fragte ich ihn und lächelte. Bevor er antworten konnte zog ich ihn zu mir runter und küsste ihn verlangend. Er ging sofort drauf ein und ich drehte uns sodass er an der Wand stand. "So" hauchte ich gegen seine Lippen und wollte mich umdrehen und gehen doch er hielt mich an meinem Handgelenk fest und zog mich zurück. Ich schaute zu ihm hoch und er drückte seine Lippen direkt wieder auf meine. Währenddessen legte ich meine Arme um seinen Hals und zog mich an ihm hoch. Er legte seine Arme um meine Beine und trug mich in sein Zimmer während wir uns weiter küssten. Langsam ließ er mich runter und ich schloss die Tür hinter uns. "Bild dir ja nichts darauf ein" sagte ich und schaute ihn ernst an worauf er nur lächelte. Er lief Raubtierhaft auf mich zu und drückte mich wieder gegen die Wand. Als er sich an mich drückte schaute ich herausfordernd zu ihm rauf. Ich sah wie seine Hybriden Augen zum Vorschein kamen und lächelte. "Du willst mich beißen was?" fragte ich und strich mit meinen Fingerspitzen über die Adern unter seinen Auge. Als er nichts sagte strich ich langsam meine Haare zur Seite. "Los" "Du bist ein Vampir" "Aber auch eine Hexe und ich kann mein menschliches Blut zum Vorschein bringen" antwortete ich und er sah mich prüfend an. Er zögerte ein paar Augenblicke stieß dann aber seine Zähne behutsam in meinen Hals. Ich seufzte lustvoll auf und er drückte sich noch näher an mich. Wenige Sekunden später packte er mich und legte mich auf sein Bett. Ich fackelte nicht lange zog ihn zu mir und küsste ihn wieder. Seine Hände glitten unter mein Oberteil doch ich stoppte ihn. Ich rollte einmal herum sodass ich auf ihn lag. "Klaus, würden wir das hier fortführen, würdest du es immer als Anhaltspunkt verwenden und ich habe keine Lust schlecht dar zustehen. Außerdem wären viele Leute sauer deswegen" hauchte ich. Trotzdem drückte ich meine Lippen nochmals auf seine und gewährte seiner Zunge Einlass. Als wir uns lösten sah ich ihm in die Augen. "Wir werden heute nicht weiter gehen, tut mir leid das ich dich enttäuschen muss" sagte ich und grinste. Er rollte uns wieder zurück sodass ich unter ihm lag. "Du hast doch nur Angst dass du mir sonst in der Öffentlichkeit nicht mehr widerstehen kannst" brummte er und grinste mich gefährlich an. "Wenn du es dir weiter einredest, glaubst du es bestimmt irgendwann selber" erwiderte ich und stieß ihn mit meinen Händen von mir runter. Ich blieb auf dem Bett liegen und er legte sich neben mich. "Klaus wird das gut gehen? Wenn wir zusammen in einen Haus leben?" fragte ich und schaute rüber zu ihm. "Hättest du uns nicht unterbrochen wäre hier viel gutes passiert" sein Grinsen konnte man quasi aus seinen Worten heraushören. "Weiche meinen Fragen nicht aus". Als er nicht die Anstalt machte mir zu antworten setzte ich mich auf und wollte gehen. "Weißt du Klaus, wären wir uns zu einer anderen Zeit, zu einem anderen Anlass begegnet. Könnten wir jetzt bestimmt glücklich miteinander sein" meinte ich und spielte damit auf unsere Vergangenheit an. Ich drehte mich um und verließ den Raum.

The mystery of Kaylia Jones Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt