𝔎𝔞𝔭𝔦𝔱𝔢𝔩 9

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Ich lief in die Stadt und schaute mich erstmal um. Ich war bis jetzt nur einmal, vor sehr langer Zeit, in New Orleans weswegen ich mich weder auskannte noch Bescheid wusste wer hier alles lebt und was Sache ist. Als ich einen Vampir hinter mir wahrnahm lief ich kurzerhand zu ihm. "Hallo Schätzchen, wärst du so Lieb und würdest mit mir kommen?" fragte ich ihn und lächelte ihn an. Locker guckte er mit den Schultern. "Klar". Dachte wahrscheinlich ich wäre ein leicht zu fangendes Appetithäppchen für ihn.  Ich strebte die nächste beste Bar an und ließ mich mit ihm zusammen am Tresen nieder. Kurzerhand manipuliere ich ihn woraufhin er munter alles über Marcel seine Herrschaft und über die Ur Familie ausplauderte. "In Ordnung und wärst du jetzt so nett mir eine Wohnung gewissen Wertes zu suchen?" fragte ich ihn und worauf er nickte und sofort verschwand. Manipulation ist schon was schönes. "Mit dir habe ich hier nicht gerechnet" ertönte eine Stimme hinter mir. "Muss mich ein wenig über die Momentane Lage informieren, Marcel" einladen klopfte ich auf den nun freigewordenen Platz neben mir. "Davina erzählte Klaus hätte dich mitgenommen. Hätte nicht gedacht dass er dich gehen lässt" „Er selbst weiß noch gar nicht dass er mich hat gehen lassen. Und witzig das Davina das anspricht. Da sie doch diejenige war wegen der Klaus mich überhaupt bekommen konnte" brummte ich und trank in einem Zug mein Glas aus. "Willst du mir verraten wie du Pietro manipulieren konntest? Er ist auf Eisenkraut" wechselte Marcel das Thema und ich zog fragend eine Augenbraue nach oben. „Der Vampir der deine Arbeit erledigt" erklärte er und nickte zur Tür. „Ich hab so meine Geheimnisse" flüsterte ich und lachte. "Danke für dieses aufschlussreiche Gespräch aber ich müsste dann auch los" "Du gehst nirgendwo hin" hielt Marcel mich auf und griff nach meinem Handgelenk. "Ich glaube Klaus wäre mir sehr dankbar wenn ich ihm seine Trophäe wiederbringe" erklärte er seine Tat und grinste. „Und ich wäre dir sehr unterlegen würdest du genau diesen nichts erzählen. Falls ich nämlich wegen dir irgendwelche Komplikationen bekommen sollte haben wir beide ein Problem miteinander. Willst du dass wir ein Problem miteinander haben, Marcel?" „Im Normal Fall verzichte ich gerne auf Probleme" erwiderte er nach kurzem Zögern und ließ mich schließlich los. „Es schadet nie starke Verbündete zu haben" sagte er eher zu sich selbst. "Es war mir eine Ehre sie hier anzutreffen, König von New Orleans" rief ich sarkastisch und verbeugte mich gespielt. Als ich aus der Bar raus lief stand vor mir der Typ, Pietro oder sowas, der mir eine Wohnung suchen sollte. "Oh das ging schnell" flötete ich fröhlich und nahm ihn den Schlüssel aus der Hand welchen er mir hinhielt. "Danke und auf nimmer Wiedersehen" bedankte ich mich trocken und ließ ihn stehen. Ich lief zu der angegeben Adresse und trat ein. Es war eine normale Wohnung mit Blick auf die Straße, schon eingerichtet. Kommt mir gelegen Zeit um Möbel zu shoppen hätte ich voraussichtlich eh nicht. Als mein Handy plötzlich klingelte nahm ich es aus meiner Tasche. Ich habe mir als ich in der Stadt war noch ein neues gekauft. "WO BIST DU?" genervt hielt ich mir mein Handy etwas entfernte vom Oh. "Woher hast du meine Nummer?" "Das ist nicht von belangen, wo bist du?" fragte Klaus wütend. Amüsant da hab ich tatsächlich gehofft er würde mich fürs erste in Ruhe lassen. "Das ist nicht von belangen" wiederholte ich ihn und hörte ein genervtes aufstöhnen. "Ich werde dich finden" "Und dann was. Soll ich dir alle Wünsche erfüllen und tun was du mir sagst? Ich werde weder Magie für dich benutzen noch bei irgendeinem deiner Probleme helfen, dafür hast du ja jetzt deine Menschen Freundin" meine Worte klangen erstaunlich eifersüchtig. "Kaylia, es ist mir egal was du tun wirst oder gedenkst zu tun aber ich werde dich finden das verspreche ich dir" drohte er und legte auf. Charmant wie immer. Ich verdrehte die Augen, speicherte ihn trotzdem ein damit ich nicht ran gehe wenn er anruft. Als einige Tage vergangen sind und ich nur daheim rum hockte wurde es mir dann doch zu langweilig. Ich wählte Klaus Nummer und rief ihn an. "Kaylia" murrte er schlecht gelaunt. "Ich dachte du wirst mich finden?" Entgegnete ich genauso monoton. "Ich habe besseres zu tun als meine Ex zu finden welche eh nicht zu mir will" erwiderte er darauf, was mich dann doch zum Lachen brachte. "Vielleicht solltest du deine Ex anders behandeln. Dann würde sie vielleicht sogar freiwillig zu dir kommen. Außerdem kann ich mich nicht erinnern dass wir zwei jemals zusammen waren" sagte ich und legte auf. Ha jetzt hab ich ihn stehen lassen. Einige Tage später rief mich eine unbekannte Nummer an. "Wer ist da?" "Cami" antwortete mir eine Frau und ich lachte kurz. "Ich kenne keine Cami, woher haben sie meine Nummer?". "Kaylia? Ich bin es Davina, du weißt schon. Ich brauche deine Hilfe" hörte ich Davina sagen. "Ach interessant, dass letzte Mal als wir uns sahen hast du mir mein Genick gebrochen" "Ich dachte du wirst Klaus helfen" sagte sie und ich schnaubte. „Was soll ich denn tun?" „Kannst du her kommen?" fragte mich Davina und ich bejahte kurz bevor ich auflegte. Ich kenne jetzt eigentlich so ziemlich alles hier und bin über die Lage gut informiert. Ich ortete sie in wenigen Sekunden per Zauber und lief daraufhin los. Als ich vor einer Wohnung ankam klopfte ich. "Kaylia" seufzte Davina erfreut und umarmte mich. "Was ist denn los?" wollte ich wissen und drückte sie ein Stück von mir. "Ich bin abgehauen und jetzt suchen mich Klaus, Marcel und Elijah" murmelte sie woraufhin ich meine Augen verdrehte. Ich lief in die Wohnung rein und erkannte die Frau vor mir sofort. "Du bist doch die kleine Freundin von Klaus oder?" fragte ich sie. "Ja ist sie, aber Klaus manipuliert sie seit Wochen und ich will das aufheben. Jedoch ist meine Weise schmerzhaft und lang, kennst du vielleicht einen anderen Weg Manipulation aufzuheben?" fragte mich Davina. "Um eins klarzustellen ich bin nicht seine Freundin" redete Cami dazwischen. "Ja einen Moment" überging ich ihren Kommentar und antwortete auf Davinas Frage. "Komm her. Cami schätze ich" befahl ich worauf angesprochene kurz nickte und sich vor mich stellte. Ich legte meine Hände links und rechts an ihre Schläfen und entfernte in wenigen Sekunden die Manipulation von Klaus. Cami setzte sich erstmal hin und erzählte alles. Ich ging derweil in die Küche und holte mir einen Saft aus dem Kühlschrank. "Wieso konnte ich das nicht?" fragte Davina auf einmal und ich drehte mich wieder zu den anderen drein welche mich alle anschauten. "Davina, ich bin um vieles mächtiger als du, das ist für mich eine Leichtigkeit" "Wieso kannst du deine Kräfte kontrollieren obwohl sie so stark sind?" fragte mich jetzt der Typ welcher bis eben noch seinen Mund gehalten hatte. "Weil ich dafür geboren bin so viel Macht zu haben, ich bin eine Art die es eben kontrollieren kann. Würdest du meine Kraft besitzen wärst du in wenigen Sekunden tot außer du überlebst den Kampf" sagte ich nur dazu. "Wie dem auch sei, ich bin nicht hier um euch über meine Art aufzuklären, also los geht's" rief ich enthusiastisch und klatschte einmal in die Hände. Davina verabschiedete sich noch von den Jungen und daraufhin liefen wir zu dritt los. Als wir ein paar Minuten liefen hielt ich die beiden an. "Verdammt, da vorne ist Klaus" flüsterte ich eher zu mir selber und Cami sah zu ihm. "Ich werde euch Zeit verschaffen geht ihr woanders lang nicht so öffentlich über die Straße" langsam schob ich sie vor. "Schaffst du es?" "Was?" "Ihn abzulenken" "Also bitte ich bin Kaylia Jones" lachte ich und die beiden verabschiedeten sich, liefen daraufhin los. Seufzend machte ich mich auf den Weg und stellte mich direkt vor Klaus. Trotzdem konnte ich Davina und Cami nicht komplett abschattet weswegen Klaus die beiden sah. Er widmete mir einen kurzen Blick und wollte den beiden schon nach laufen. Ich handelte aus Verzweiflung und zog ihn einfach zu mir und küsste ihn. Anfangs wehrte er sich noch aber kurze Zeit später schien er Davina ganz vergessen zu haben. Als er sich nach einiger Zeit immer noch nicht von mir löste drückte ich ihn von mir um Luft zu holen. "Du hast mir doch noch gar nicht richtig hallo gesagt" hauchte ich und lächelte ihn an. "Ich würde dich ja ganz anders Begrüßen, Liebes. Aber leider muss ich gerade die Person finden der du hilfst zu verschwinden" wieder wollte er ihr nach. "Du willst doch nicht schon gehen" schnurrte ich, hielt ihn auf indem ich seinen Arm nahm welchen ich daraufhin um meine Taille legte. Er schaute mir in die Augen und zog mich an sich. "Weißt du Liebes wärst du auf meiner Seite wäre das zwischen uns viel einfacher" "Was denn zwischen uns Liebster?" schändete ich Zeit und lächelte ihn zuckersüß an. Als er realisierte das er gerade ordentlich Zeit verplemperte ließ er mich sofort los. "Das werde ich dir heimzahlen. Ach und übrigens Liebes. Ich habe keine neue. Ich will doch nicht das du eifersüchtig wirst" rief er noch, wies damit auf unser Telefonat hin und verschwand. "Witzig" murmelte ich vor mich hin und drehte mich um. Ich kehrte vorerst wieder zurück in meine Wohnung.

The mystery of Kaylia Jones Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt