𝔎𝔞𝔭𝔦𝔱𝔢𝔩 3

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Das warme Wohnzimmer machte mich schläfrig und erinnerte mich an die anbrechende Nacht. Mein Blick fiel auf die weitere Person im Raum, Katherine, welche einen ihrer Ringe ungeduldig und unterbewusst drehte.

Unser Schweigen wurde unterbrochen als sich die Tür öffnete. Ich blickte auf und erfasste Stefan. Überrascht blickte ich ihn an.

„Hallo Katherine.", grüßte er meine Gesellschaft und nickte mir seitlich zu.
„Seit zwei Tagen hab ich hier gewartet, eigentlich müsste ich längst von Klaus Manipulation befreit sein und er müsste tot sein.", murrte Katherine aufgebracht.
„Es gab Komplikationen. Ist nicht so wichtig, wisst ihr wo Klaus ist? Ich muss ihn unbedingt finden.", wechselte Stefan das Thema und wie gerufen ertönten Schritte im Flur.

Meine Augen folgten Katherine, welche Stefan packte und ihn gegen eine Wand drückte, andeutete leise zu sein.

„Klaus da bist du ja.", rief sie ohne ihre Augen von ihrem Opfer zu wenden.
Mürrisch drehte ich mich um.
„Oh, man hat sich entschlossen, mal wieder aufzutauchen." wild gestikulierte ich mit meinen Händen, was ihn zum Schmunzeln brachte.

Erschrocken zuckte ich, als ich mein Blick hinter Klaus fiel. Elijah.

Katherine deutete auf Stefan und lenkte die Aufmerksamkeit auf ihn. Dieser wollte zunächst verhandeln, doch Klaus sprach nur von irgendeiner Verpflichtung gegenüber seines Bruders.
„Du weißt wie wichtig die Familie ist, sonst wärst du niemals hier.", sprach Elijah und ich lachte ironisch. Heuchler. Als ob es ihn interessieren würde.

Ich lief ein Stück und stellte mich zu Katherine, welche alles aus sicherer Entfernung beobachtete. „Wie dem auch sei, mein Bruder hat mir versprochen mich mit meiner Familie wieder zu vereinen."
Meine Augen folgen Klaus, welcher sich hinter Elisa positionierte, „Und das werde ich." antwortete dieser Elijah, welcher sich schwungvoll umdrehte, bevor ihm ein Dolch ins Herz gestoßen wurde. Er schrie auf und Klaus drückte nochmal nach.

„Er hat es nicht anders verdient, aber du bist schon ein ziemlicher Rabenbruder, das ist dir bewusst oder?", fragte ich an Klaus gewannt, worauf Katherine mir ihren Ellenbogen in die Rippen rammte.
Klaus achtete nicht auf mich und drückte Stefan gegen die Wand. Naja, wenn er drauf steht.

Ich setzte mich auf einen Stuhl und beobachtete wie Klaus Stefan irgendwelche Sachen in den Bauch rammte, hinterfragte es nicht weiter.

„Er will nur seinen Bruder helfen.", unterbrach Katherine die beiden plötzlich und ich schaute sie warnend an.
„Die Hexen sagen Sie haben ein Heilmittel, machen wir einen Deal. Für das Mittel werde ich alles machen was Sie wollen.", flehte Stefan und Klaus zog das Messer, oder den Dolch, wieder aus seinem Bauch.
„Das Problem ist, ich weiß nicht ob ich für dich eine Verwendung habe so wie du jetzt bist, du bist ein nutzloses etwas, zu nichts zu gebrauchen.", seufzte Klaus daraufhin und füllte sich Blut in ein Glas.
Katherines flehender Blick brannte in meinen Rücken, eine Weile ignorierte ich ihn, doch die Menschlichkeit die ich noch besaß verursachte schließlich Mitleid.

Augenverdrehend stand ich auf und lief auf Klaus zu. Dann versuchen wir mal Stefan zu helfen.
Wie wäre es wenn du mich nimmst statt Stefan. Es kann sein wie damals-", ganz dumme Idee, „-ich werde ohne zu zögern mit dir kommen und dich nicht verlassen.", log ich und strich mit meiner Hand seine Wangen Konturen entlang.
„Gib ihm das Heilmittel und ich gehe freiwillig mit dir, lass ihn gehen.", flüsterte ich und lehnte mich ihm entgegen.
„Weißt du Kaylia, ich bin wahrlich geneigt das Angebot anzunehmen-", sieht gut aus für Stefan, „-„-doch wieso sollte ich dir gehorchen?", entgegnete er hielt meine Hand fest und nahm sie von seiner Wange.
Sieht doch schlecht aus.
„Warum solltest du das tun, was liegt dir an Stefan?" fügte er scharf hinzu, leichter Zorn schwankte in seiner Stimme mit.
„Liebster, an Stefan liegt mir nichts.", sagte ich und lachte leicht.

The mystery of Kaylia Jones Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt