𝔎𝔞𝔭𝔦𝔱𝔢𝔩 2

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Als ich wieder aufwachte, war es schon dunkel. Tschüss ruhiges Leben. Hallo Stress.

Du kleiner Mistke..." „Shh. Du lockst ihn nur her." unterbrach mich eine Stimme, welche ich fürs erste nicht zuordnen konnte.
Als ich mich zur Seite drehte nahm ich eine Gestalt war, welche aussah wie das eine Mädchen von gestern. Scheinbar eine Doppelgängerin, in all den Jahren hab ich ein wenig von diesem Drama mitbekommen.

„Sieh an, ich tippe auf die berühmte Katerina Petrova. Was tust du hier?" fragte ich und richtete mich schwankend auf.
Berechnend schaut sie mich an.
„Woher kennst du mich?"
„Gestern erst auf ein Mädchen getroffen, braune Haare, sieht aus wie du. Doppelgänger mäßig."
Genervt verdreht sie ihre Augen.
„Ich bin hier wegen Klaus, er hält mich hier fest.", beantwortet sie schließlich meine zuvor gestellte frage.

„Und du bist?"
„Nenne mich Kaylia"
„Weshalb bist du hier?"
„Das ist ziemlich, sagen wir, kompliziert. Was zählt ist, dass ich hier so schnell wie möglich wegkommen möchte.", seufzte ich augenverdrehend.
„Da sind wir schon zwei." entgegnete Katherine, verstummte aber sofort.

„Autsch.", ertönte es hinter mir und ich blickte auf. Klaus betrat den Raum und setzte sich vor uns an einen Tisch, auf welchem ein Laptop stand.

„Wenn du mich schon verschleppst hättest du mich wenigstens auf etwas weichem ablegen können."
„Dafür hatte ich keine Zeit, Liebes."
„Hab gefälligst den Anstand und nenne mich beim Namen."
„Oh glaub mir, ich nenne dich wie ich will.", murrte er, genervt verdrehte ich die Augen.
„Ganz schön empfindlich geworden."
„Pass auf was du sagst, Liebes. Ich könnte dich nach all den Jahren auch weniger freundlich empfangen.", zischte er.

Katherine saß neben mir und beobachtete aufmerksam unser Gespräch.
„Was machst du da?", unterbrach sie die Stille nach kurzer Zeit und schaute zu Klaus.
„Wo ist Elena?", fragte sie augenverdrehend weiter, als er nicht antwortete.
„Hab sie weg geschickt zu Gretta, heut ist es soweit", plapperte er und lächelte fröhlich vor sich hin. Ziemliche Stimmungsschwankungen.

Plötzlich flog die Tür auf.
„Ich wusste nicht, dass du reingebeten wurdest." Klaus lehnte sich genervt nach hinten.
Der Typ von vorhin, dessen Name ich nicht kannte, stand im Raum, strahlte pure Selbstverliebtheit dabei aus.
„Ich wollte Ihnen nur sagen, sie müssen das Ritual leider verschieben."
„Diese Konversation hatten wir doch schon."
„Aber bevor ich ihren Werwolf und Vampir befreit hab und ihren Hexer getötet hab.", entgegnete Unbekannt, woraufhin Klaus auf stand und zu ihm ging.
Gespannt beobachtete ich die Situation.

„Wie bitte?"
„Sie können mich gern dafür umbringen, dass ist mir egal, das alles war ich."
„Katerina, Kaylia gebt uns einen Moment.", bat Klaus, worauf Katherine nickte und in ein Nebenzimmer ging.
„Kaylia.", mit Nachdruck blickt er mich an und ich stand augenverdrehend auf.

Zögernd lief ich Katherine nach.
„Warum hörst du ihnen nicht zu?"
„Weil ich Klaus kenne.", antwortete ich ihr lediglich und schaute von meinen Nägeln auf. Sie schaute mich fragend an.
„Zuerst wird er den Typen irgendwie fertig machen. Wir wissen beide, dass Klaus auf alles vorbeireitet ist, also würde es mich nicht Wundern wenn er einen zweiten Werwolf und Vampir hat. Dies wird er den Typen auch erzählen und zeigt ihn vermutlich einen Beweis auf welchem diese zu sehen sind."
Zustimmend nickte sie.

Als es knallte gingen Katherine und ich wieder raus und Klaus war, wie zu erwarten, verschwunden. Der mir unbekannte Typ lag bewusstlos auf den Boden. Er und seine großen Auftritte. Katherine holte Blut und ließ es in den Mund von den Typen laufen.
„Hey, Damon, Hey."' sagte sie und schlug ihn auf die Wange.
Damon hieß er also.
Ich beobachtete das alles etwas entfernt, während ich an einer Wand lehnte.
„Damon.", rief sie nun etwas lauter, scheinbar wurde er wach, denn er stöhnte auf.

The mystery of Kaylia Jones Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt