𝔎𝔞𝔭𝔦𝔱𝔢𝔩 22

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"Kaylia, wach auf" ich ignorierte die Stimme und versuchte mich für einen Moment zurechtzufinden. "KAYLIA" schrie es plötzlich in mein Ohr, erschrocken richtete ich mich auf und starrte die Person neben mir an. Als ich erkannte wer es war entspannte ich mich wieder. "Schrei doch nicht so" nörgelte ich ihn an, sah mich daraufhin irritiert um. "Warst du das?" "Nein, das war Mikael. Er hat Cami. Sie ist uns gefolgt. Komm, wir müssen los" drängte Klaus und zog mich mit sich. Mach mal ruhig. Mein Genick war bis eben gebrochen. Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in mir und schrie auf. "Warte einen Moment" hauchte ich schmerzerfüllt und legte mich hin. "Kannst du bitte mal das Papa Tunde Messer aus mir entfernen?" fragte ich Klaus, dieser sah mich jedoch nur verstört an. "Mikael hat es mir wahrscheinlich in den Bauch gesteckt. Und schon vergessen? Magie wirkt bei mir nicht, es ist trotzdem nicht angenehm ein Messer in sich stecken zu haben, also bitte?" fragte ich und deutete auf meinen Bauch. Klaus kniete sich zu mir und sah mich besorgt an. "Hallo? Du hast ja wohl schon schlimmeres gesehen" ungeduldig fuchtelte ich mit meiner Hand vor seinem Gesicht umher. „Dann mach ich es halt selbst" knurrte ich schließlich, stieß mir daraufhin die Hand in den Bauch. Schmerzvoll schrie ich auf, packte das Messer und zog es aus mir heraus. Sehr unangenehm. Möchte ich nicht unbedingt wiederholen. "Verdammt" fluchte ich und stand langsam auf. Kurz schwankte ich, woraufhin Klaus mich auffing . "Los komm" faselte ich nachdem der schmerz verklungen war, gab ihn das Messer, welches er sich in die Innentasche seiner Jacken steckte und lief los. Schweigend und wachsam liefen wir durch den noch dunklen Wald. Plötzlich entdeckte Klaus Blut an einem Baum und wir blieben stehen. "Hier sind noch andere" stellte ich fest und deutete vor uns. Klaus nahm meine Hand und zog mich hinter sich her. Wir kamen an einer Lichtung an. Vor uns war eine große Gruppe von Menschen angesammelt. Sie trugen Masken und Säcke auf den Kopf, schlaff standen sie da. Manipuliert wie ich es vermute. Klaus lief in die Mitte des Platzes, wo ein hohes Feuer brannte und ich folgte ihn vorsichtig. "Hast du wirklich gedacht, dass du mich mit einem Messer aufhalten könntest?" "Das für Schmerzen geschmiedet wurde? Anders als die Schwachen, anders als du, schöpfe ich Kraft aus dem Schmerz. Schon bald wirst du wissen, wie sich Weißseiche anfühlt, wenn sie dein Herz durchbohrt" vervollständigte ein Typ den Satz des anderen. "Ach, wie schlau du bist, Mikael. Den Einheimischen in den Mund zu legen, was du dich nicht traust mir zu sagen. Genieße in aller Ruhe die Theatralik. Das Unausweichliche wird es nicht aufhalte" schrie Klaus, die Leute begannen uns anzugreifen. Toll gemacht Klaus. Ein Mann raste auf mich zu, ich schwenkte meine Hand und er viel Tot zu Boden. "Sorry, hübscher. Aber ich habe keine gute Laune" murrte ich, als der nächste auf mich zu rannte. Als alle tot waren seufzte ich und ließ den Mann fallen, dessen Blut ich grade getrunken hatte. Klaus kam auf mich zu und Strich mir das Blut des Mannes von meinem Kinn. Gegen Früh standen wir immer noch auf der Lichtung und ich kickte genervt einen Stein umher. Ein Handy klingeln unterbrach die Stille, es war Klaus seins. Folgendermaßen ging er ran. "Ich würde dir gerne helfen meinen Bruder zu suchen, aber ich habe gerade wichtigeres zu tun" diskutierte Klaus mit Hayley und ich wurde Hellhörig. Wütend trat er einen Mann welcher sich gerade wieder aufrichten wollte. "Was kann denn wichtiger sein als dein eigener Bruder?" fragte Hayley. "Mein eigenes Leben. Davina hatte Mikael an einer magischen Leine, aber die ist gerissen. Und jetzt hat Mikael den Weißeichenpfahl und Cami. Ich werde sie zurückholen. Und dann werde ich das beenden" sprach Klaus weiter und ich richtete mich auf. "Kannst du nicht einfach sterben" mit Schwung trat ich einen Mann gegen den nächsten Baum. "Entweder Mikael oder ich werden bis Ende des Tages Asche sein. Und solltest du meinen Bruder finden, sage ihm wir könnten Hilfe gebrauchen" ich unterbrach Klaus indem ich ihn sein Handy aus der Hand riss. "Hayley? Gehe zu meiner alten Wohnung, dort wohnt meine Schwester. Sag ihr Kaylia schickt dich und dass sie Elijah finden muss. Sie wird sich vermutlich aufregen und mich anrufen wollen, aber sag ihr es geht um Leben und Tod, das wird schon ziehen" erklärte ich. "Wie ist die Adresse?" "Klaus schickt sie dir" sagte ich und legte auf. "Komm, wir sollten weiter" raunte ich, drückte ihm sein Handy an die Brust und lief an ihm vorbei. „Immerhin eine die hilft" beendete Hayley noch bissig das Gespräch und legte auf. "Bist du immer noch wütend, wegen dem Genickbruch?" fragte Klaus amüsiert. Langsam liefen wir los. "Schon möglich" entgegnete ich, er lachte. "Warum denkst du das denn? Nur weil ich dir vorhin nicht verfallen bin?" wechselte ich das Thema und lächelte. "Schon möglich, Liebes" äffte er mich nach. „Da muss ich dich leider enttäuschen, aber das ist schon oft vorgekommen und wird auch noch oft vorkommen. Nicht jeder verfällt dir auf Knopfdruck. Du brauchst dich nicht zu überschätzen" "Also du bist mir schon öfter verfallen. Entweder du hast keine hohen Erwartungen oder du hast gerade gelogen" erwiderte er mir und lachte nochmals. Da mir keine Antwort einfiel blieb ich stumm. "Kein bissiger Kommentar, Liebes?" selbstgefällig betrachtete er mich von der Seite und legte seinen Arm um meine Taille. Plötzlich stolperte ich über eine Wurzel und war kurz davor hinzufallen, durch seinen Arm machte ich keine Bekanntschaft mit den Boden. "Wag es dir etwas zusagen" flüsterte ich und entfernte seine Hände von meiner Hüfte. „Das war gerade außerordentlich peinlich" murmelte ich vor mich hin worauf er grinste. Verdammt ich hatte es laut gesagt. "Siehst du das?" fragte ich und schob ein paar Blätter zur Seite. Vor uns war ein, Fabrik ähnliches, Gebäude. Zügig liefen wir darauf zu. Klaus durchbrach eine Schaufel und nahm den Stock als Pfahl. Keine Ahnung wo er die auf einmal her hatte. Ich deutete auf das Messer welches er dann in die andere Hand nahm. "Du wirst hier bleiben" "Werde ich nicht" antwortete ich sofort. "Ich lasse nicht zu dass du verletzt wirst" "Das ist ja alles schön und gut, aber ich bin nicht diejenige die heute sterben kann". "Jetzt komm schon" drängte ich noch dazu und wir liefen in die Halle. Vor uns stand Mikael, welcher vor sich Cami hielt, welche scheinbar bewusstlos war. "Dafür wirst du bezahlen" knurrte Klaus und zeigte mit seinem erfundenen Pfahl auf ihn. "Ach, wie rührend. Der Bastard winselt um seine Schlampe. Ich werde dir den Gefallen tun und sie vor dir leersaugen. Kurz, bevor du brennen wirst. Hast du nicht mal den Mut alleine gegen mich anzutreten?" "Doch habe ich" fauchte Klaus, wieder wurde alles um mich herum schwarz. Wieso eigentlich immer mir. Könnte Klaus sein Ego nicht einmal in Hintergrund stellen. Als ich wieder zu mir kam, lag Klaus vor mir, mit dem Pfahl in seiner Brust doch brannte nicht. Wäre ich da gewesen wäre es bestimmt nicht soweit gekommen. "Nein" hauchte ich und sah zu Cami welche mich verzweifelt anschaute. "Ich schaffe es nicht" hörte ich Davinas Stimme und schaute auf. "Ich schon" murmelte ich wütend und hielt meine Hand über ihn. Mit einem Handschwenken meinerseits flog der Pfahl aus seinem Körper heraus und ich hielt ihn in der Hand. Ich rannte zu Klaus und setzte mich vor ihn. Mit aller Kraft gab ich ihm eine Ohrfeige. "Wenn du jetzt nicht aufwachst, dann wird das Konsequenzen für dich haben" knurrte ich und wartete auf ein Lebenszeichen. "Das wird ihn auch nicht mehr retten" ertönte Mikaels Stimme, ich drehte mich um. Cami zog ich hinter mich und stellte mich vor sie, sowie Klaus. "Bleib sofort stehen" zischte ich und hielt den Weißeichenpfahl hoch. "Du weißt du kannst nicht gegen mich gewinnen Mikael, du musst doch aus damals gelernt haben" drohend drehte ich den Pfahl in meinen Händen. Ich war wütend. Mikael stürzte auf uns zu, doch wurde von Marcel aufgehalten. Plötzlich ist dieser aufgetaucht und ich war dankbar. Ich drückte den Pfahl Cami in die Hand und lief zu ihnen. Mikael warf Marcel auf den Boden und hielt den Pfahl über ihn. "Genug jetzt. Ich werde mich doch nicht von Wichtigtuern wie dir aufhalten lassen. Ich werde es in vollen Zügen genießen jeden von euch zu töten" sprach Mikael weiter. Plötzlich schlang sich eine Eisenkette um seinen Hals und er drehte sich um. "Darauf würde ich nicht wetten" schnaufte Hayley und schlug mit einem großen Stein in sein Gesicht. „Ey ich bin so froh dich zu sehen" lachte ich erleichtert woraufhin sie mir einen Daumen hoch vors Gesicht hielt. Hinter mir richtete sich Klaus wieder auf und stellte sich an meine Seite. "Es ist vorbei Mikael, wir sind zu viele" sagte Klaus. Wir alle standen zusammen. Cami, Marcel, Davina, Kol, Hayley, Klaus und ich. "Wirst du jetzt um dein erbärmliches Leben flehen?" fragte Klaus. "Glaubst du diese Typen um dich herum machen dich stark? Das beweist doch nur wie schwach du bist. Komm und finde mich, wenn du diene Kämpfe nicht von Narren und Kindern austragen lassen willst" lachte Mikael. "Wisst ihr was? Mein Geduldsfaden ist gerissen" fauchte ich drehte meine Hand und Mikael schrie auf, er stolperte nach hinten und verließ in Vampirspeed das Gebäude. Ich überließ jeden seinem Gespräch und lief raus. Kurz danach klingelte mein Telefon, ich lächelte. "Ich hasse dich" war das erste was von Mary ertönte, herzhaft lachte ich auf. "Weißt du wer hier war? Mikael" "Oh Gott lebst du noch?" Sie war besorgt, dass hörte man. "Ne, hier spricht mein Geist" murrte ich sarkastisch und sie stöhnte genervt auf. "Das ist nicht witzig Kaylia. Er hat dich schon mal fast getötet" "Ja, ich weiß. Tut mir Leid" "Ich weiß wo Elijah ist" änderte die abrupt das Thema. "Hör zu, komm nachher ins Anwesen, wir reden dort in Ordnung?" "Ja, bis dann". Ich schloss meine Augen und lehnte mich an die Wand hinter mir. "Danke, Liebes" riss mich eine ruhige Stimme aus meinen Gedanken. "Für was?" "Du hast den Pfahl rausgezogen und den Zauber erhalten" dankend blickte er mich an. Langsam lehnte er sich neben mich und betrachtete mich von der Seite. "Warum?" unterbrach er das schweigen. "Warum was?" "Warum hast du mich gerettet?" "Soll das ein Scherz sein?" er verneinte. "Es wäre ohne dich ganz schön langweilig geworden" "Das ist alles?" fragte er und ich schüttelte den Kopf. Mit einen Blick brachte ich ihn zum verstummen. Die Stille war wahnsinnig laut. "Ich habe eine bitte an dich" fing er ein neues Thema an. "Und die wäre?" "Lösche Cami ihre Gedanken. Lasse sie von hier weg ziehen. Sie soll ein schönes Menschliches Leben haben, mit jemand den sie liebt. In unserer Gegenwart wird sie irgendwann sterben" hauchte er und ich schaute verbittert nach unten. "Mit ihrer Zustimmung und ich will dass sie sich verabschieden kann" entgegnete ich schließlich. Vampire mit Eisenkraut intus zu manipulieren war mir durch meine besonderen Gaben möglich. Ich kann sie so manipulieren, sodass es von nichts mehr aufgehoben werden kann, auch nicht von einer sehr mächtigen Hexe. Somit war Cami geschützt und hatte die Möglichkeit ohne Ballaste weiterzuleben. Da wir gerade alle noch hier waren, so auch Davina, zog ich diese, Marcel, Hayley und Cami nochmal in die Halle. "Was gibt es?" fragte Cami und sah mich und Klaus fragend an. "Klär du es erst mit ihr" sagte ich und stupste Klaus an. Er nickte und bat Cami mit in einen Nebenraum zukommen. "Also, Klaus möchte dass ich Cami manipuliere von hier zu verschwinden. Ich werde sie schützen mit einem Zauber und ihr die Erinnerungen an uns lassen. Sie wird nur das übernatürliche Vergessen und uns als Freunde in Erinnerung haben. Er möchte dass sie ein schönes menschliches Leben hat. Sie soll Kinder bekommen, einen Mann heiraten und glücklich sein. Wenn sie jedoch hier bleibt, wird sie vermutlich früher oder später durch irgendeinen Feind von uns sterben. Ich möchte ihr und euch die Entscheidung überlassen, da ich nicht in festen Kontakt mit ihr Stand. Sagt mir wenn ihr geredet habt über eure Entscheidung Bescheid. Ich werde beides akzeptieren" erklärte ich und ging fürs erste wieder raus, zu Kol. "Was habt ihr besprochen, Davina?" fragte er und drehte sich um. "Oh" flüsterte er und sah zu mir. "Weißt du ich bin echt wütend auf dich" zischte er und verschränkte die Arme. "Weswegen?" "Du hättest mich aus meinem Sarg befreien können, aber hast es nicht getan" "Das stimmt so nicht ganz. Um ehrlich zu sein wusste ich gar nicht dass du in einem Sarg liegst und als ich es wusste war ich kurz danach ebenfalls erdolcht". Er seufzte kurz und kam auf mich zu. "Komm her" murmelte ich und schlang meine Arme um ihn. Kol und ich hatten früher mal etwas miteinander, haben aber dann festgestellt, das wir als Freunde besser funktionieren. So kam es das wir die kurze Zeit, in der er nicht erdolcht war, echt gute Freunde wurden. "Kaylia, komm" unterbrach Klaus seine Stimme uns, er klang genervt. Langsam löste ich mich von Kol. "Für was hat sie sich entschieden?" "Sie wird gehen" erwiderte Klaus und sah traurig nach unten. Schweigend lief ich neben ihm zurück zu den anderen. "Es tut mir Leid, Cami" fing ich an doch sie unterbrach mich. "Werde ich mich an euch erinnern können?" fragte sie und ich nickte. "Ich hab es mir um überlegt. Du wirst dich an alles erinnern. Aber positiv. Du wirst nur nicht das Verlangen haben zurück zu uns zu kommen. Ich werde noch einen Zauber auf dich legen der dich vor allem schützt, sodass niemand dir schaden kann. Du kannst dich wenn wir fertig sind, verabschieden" erklärte ich und sie atmete schwer aus. "Ich tue das für euch. Damit ihr nicht mehr erpresst werden könnt. Und ein klein wenig auch für mich. Kaylia, wenn ihr irgendwelche schlimmen Probleme habt. Hebe die Manipulation auf und ich komme" "Du bist ein Herzensguter Mensch Cami" lächelte ich und sah ihr tief in die Augen. "Du wirst dieses Gespräch hier vergessen. Du wirst die Stadt verlassen dich jedoch an uns noch erinnern. Du wirst nicht mehr das Verlangen haben hier her zu kommen und wirst es auch nicht tun. Ebenfalls wirst du dich nicht mehr bei uns melden und uns auch nicht vermissen. Du wirst uns als gute Freunde in Erinnerung behalten. Außerdem wirst dich an das Übernatürliche erinnern können. Die Manipulation tritt erst nachdem du die Stadt verlassen hast ein" sagte ich und sie sprach mir alles monoton nach. "War es das schon?" "Ja, es wird eintreten sobald du die Stadt verlassen hast" antwortete ich und nickte. "Ihr könnt euch verabschieden so lang ihr wollt" ich lächelte alle noch kurz an und lief dann los. "Mary? Kannst du mich abholen?" fragte ich als sie abnahm. "Klar, schick mir den Standort ". Gegen Abend stand ich oben am Geländer und betrachte das unten geschehende. Klaus und Cami küssten sich gerade und ich drehte mich mit Schmerz im Herzen weg. "Was, guck nicht so" fuhr ich Mary an. "Fahr dich runter, ich hab doch gar nichts getan" sagte diese und hob abwehrend die Hände. Wenige Minuten später stand Cami vor meiner Tür. Als ich sie öffnete umarmte sie mich einfach. "Ich wünsche dir viel Glück" lächelte ich. "Ich dir auch. Auch wenn wir nie viel mit einander zu tun hatten, war die Zeit trotzdem schön" sagte sie lächelnd. "Tschüss Kaylia, ich wünsche dir ein noch schönes Leben" murmelte sie und ging. Seufzend ließ ich mich neben meiner Schwester aufs Bett fallen. "Sie ist eine tolle Person. Hat noch nichts verbrochen und ist noch rein, noch glücklich" hauchte ich traurig. "Wirst du jetzt emotional?" unbeeindruckt sah Mary mich an, augenverdrehend erwiderte ich den Blick. "Wo ist er" unterbrach Klaus wütend unseren Starrwettbewerb und kam in mein Zimmer reingestürzt. Bevor er sich auf Mary stürzen konnte, stellte ich mich vor ihn. Beruhigend legte ich meine Hand auf seine Schulter. "Klaus, Mary kann auch nichts dafür dass sie weg ist" hauchte ich, wieder wurde er wütender. "Reg dich ab" knurrte Hayley auf einmal und kam ebenfalls in den Raum. "Wo ist er?" fragte sie an Mary gewandt. "Esther hat ihn. Sie ist zu stark ich kann ihn nicht befreien" "Du bist Hexe und Vampir in einem. Was eigentlich gar nicht möglich ist. Du bist fast so alt wie Klaus und so. Wieso zur Hölle kannst du da nichts tun" fuhr Hayley sie an. "So wir fahren uns jetzt alle einmal runter und atmen einmal durch. Bevor hier noch was in die Luft geht" unterbrach ich sie und drückte Klaus an seiner Schulter zurück. "Ich beruhige mich nicht, nur weil du es sagst" knurrte dieser und ich drehte mich genervt zu ihm. "Schlechte Laune verbreiten hilft uns aber auch nicht weiter" fuhr ich ihn an. Wütend packte er mich am Handgelenk und drehte mich wieder zu ihm. "Du hast mir gar nichts zu sagen" knurrte er. "Klaus, bitte. Beruhige dich" seufzte ich schließlich und legte meine Hand auf seine Wange. Tief schaute ich in seine Augen. Stückchen weisen beruhigte Sich sein Atem. Als sein Atem sich wieder beruhigte und er nichts mehr sagte nahm ich meine Hand wieder runter. "Danke" hauchte ich und drehte mich wieder zu den anderen. "Du kannst ihn so einfach beruhigen?" fragte Hayley und ich sah sie warnend an. "Kann sie nicht" unterbrach Klaus uns und lief auf Mary zu. Genervt verdrehte ich die Augen und zog ihn zu mir zurück. Unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. "Klaus. Egal wie sehr es dich gerade stört. Kannst du dich bitte beruhigen und nicht auf Mary losgehen? Ich weis es ist beschissen dass dein Bruder Hilfe braucht, aber dafür meine Schwester verantwortlich zu machen bringt uns auch nicht weiter. Also, Bitte" hauchte ich und stützte mich erschöpft an ihn ab. "Ich hab grade keine nerven für sowas wie Streit" fügte ich hinzu. Knurrend stellte er sich wieder hinter mich, beließ es aber dabei. "Also Leute, wie retten wir Elijah?" fragte ich und sah in die Runde.

The mystery of Kaylia Jones Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt