Kapitel 32

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Die letzten paar Wochen bis Weihnachten waren gar nicht schlecht gewesen. Dumbledore hatte zwar getobt, als er erkannte, dass die Kobolde ihn nicht an sein Gold ließen, aber alles, was er versucht hatte, ging schief. Das Ministerium hatte zwar versucht die Kobolde zu überreden, doch diese hatten nur einen Teil des Protokolls vorgelegt, der noch nicht veröffentlicht war. Die Begründung war, dass man solche Kunden nicht wolle. Der größte aufschrei war, dass genau in diesem Teil des Protokolls stand, dass Dumbledore mit Grindelwald arbeitete. Zwar wurde er dafür leider nicht belangt, warum auch immer, aber sein Ansehen hatte einen großen Kratzer bekommen. Jedenfalls war der Direktor von Hogwarts sehr beschäftigt und hatte keine Zeit Angriffe zu starten.

Harry war beim Frühstück, als eine Hauselfe neben ihm erschien. Hedwig wollte noch schlafen. Ihr schien es nicht ganz so gut zu gehen und Harry war nur widerwillig zum Frühstück gegangen.

"Bini?"

"Lord Teratiha, Bini ist untröstlich, wirklich, aber in der Eingangshalle, da sind Kinder. Sie sind dreckig und verletzt."

Sofort sprang Harry auf und rannte aus der Halle. Sein Vater, der das Gespräch zum Glück mitbekam, bat diejenigen, die sich in Heilung verstanden ihn zu folgen. Er war erstaunt, dass sich wirklich so viele erhoben und aus der Halle eilten, obwohl er hier eigentlich gar nichts zu sagen hatte. Auch Narzissa erhob sich und eilte ihrem geliebten nach.

In der Eingangshalle sahen sie ein schreckliches Bild. Hier waren lauter Schüler, die verletzt waren. Alle aus dem Haus Slytherin. Da es nur das Haus der Schlangen getroffen hatte, gab es nicht viel Spielraum für Interpretationen. Das Haus musste angegriffen worden sein. Pansy half zusammen mit Luna den jüngeren, die ohnehin hier her fliehen wollten. Eine jüngere Frau folgte ihnen. Wahrscheinlich um zu heilen. Als alle Schüler, die in den Briefen erwähnt worden waren, versorgt waren, stand noch der Rest des Hauses hier. Vermutlich hatten die anderen Schüler sie in ihrer Panik mitgenommen.

Harry stand etwas abseits und beobachtete alles. Pansy hatte ihm erklärt, was sie mit den Schülern tat, die von Anfang an den Plan hatten hier her zu kommen. Seitdem beobachtete er, wie die übrigen Slytherins sich verhielten. Er war mächtig überrascht gewesen, als er auch Malfoy Junior vorfand. Langsam kam Thourin auf ihn zu, behielt dabei aber die Schüler immer im Blick.

"Lord Teratiha, wie sollen wir mit den verbliebenen Schülern verfahren?"

"Ich fürchte, dass wir sie erst befragen müssen. Nehmt ihnen die Zauberstäbe ab und bannt ihre Magie. Anschließend bringt sie in den kleinen Saal über der Teilt die Jahrgänge. Die Schüler hier können helfen. Der siebte Jahrgang in den kleinen Saal, der Rest erstmal in leere Zimmer. Ich will nicht, dass die älteren die jüngeren beeinflussen. Ich werde Vater bitten Veritasserum zu holen. Für ein langes Verhör haben wir keine Zeit. Einige der Erwachsenen sollen hier auf die Ankunft warten und die Kinder zu erst in die Krankenstation bringen."

Hedwig kam geflogen. Ihr Flug wirkte wackelig und sie schien noch müde zu sein.

*Hedwig! Alles in Ordnung mit dir?*

*Ich fühle mich erschöpft. Vielleicht habe ich meine Kräfte in der Menschengestalt zu sehr strapaziert.*

*Wir gehen später mit dir zu einem Heiler.*

Harry sah Hedwig den Widerwillen an, doch er machte sich Sorgen. Normalerweise wäre er sofort mit seiner Frau zu einem der Heiler gegangen, aber die Krankenstation war voll mit Schülern. Harry kraulte Hedwig, während er auf seinen Vater wartete.

Plötzlich kam ihm eine Idee. Fies grinste er und wandte sich an Narzissa. Schnell erklärte er ihr den Plan. Slytherin wie sie war, grinste sie auch und eilte davon, während Harry zum kleinen Saal über der Halle ging und dabei Hermine und Neville einsammelte. Vor dem kleinen Saal wartete Gandri, während Thourin sich darin befand und auf die Schüler aufpasste. Es dauerte nicht lange, da kam sein Vater und Narzissa mit zwei anderen.

TeratihaDonde viven las historias. Descúbrelo ahora