Kapitel 34

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Es war Mitte Januar, als Hermine mit dem Tagespropheten in das Büro von Harry stürmte.

"Harry, es ist so weit. Dumbledore und Grindelwald haben den Minister getötet und haben in England die Kontrolle übernommen. Wenn wir sie jetzt nicht aufhalten, dann müssen wir uns gegen ein ganzes Land stellen. Das ist unsere Heimat! Im Tagespropheten stehen auch Berichte von verschwundenen Hexen und Zauberer. Ich vermute, dass sie entweder geflohen sind oder getötet wurden."

Harry nickte und zog eine Akte aus seinem Schreibtisch.

"Das deckt sich mit dem Bericht von Graphook. Viele haben viele haben sehr viel Gold abgehoben und verschwanden danach. Ralohok sah sich gezwungen die Bank zu schließen, nachdem das Ministerium Versuchte mit Gewalt an das Gold zu kommen."

Hermine setzte sich kraftlos auf den Stuhl vor dem Schreibtisch.

"Die Zeit ist ungünstig, aber wir haben keine Wahl. Fawkes kontaktiert uns nicht mehr und wenn wir nicht handeln, wird unsere Heimat zerstört. Hedwig tötet mich, aber sie wird es verstehen."

"Wann kommt das Ei?"

"Es kann jeden Moment so weit sein."

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Harry saß in dem kleine Saal über der großen Halle und besprach sich mit den Generäle der Armee. Sein Vater, Hermine und Neville waren auch dabei. Eigentlich wollten auch Pansy und Luna dabei sein, doch Harry hatte es ihnen Verboten. Die Generäle sahen es als keine gute Idee an, die Mädchen teilnehmen zu lassen und Harry musste ihnen vertrauen. Auch er wollte die beiden Mädchen nicht unnötig in Gefahr bringen. Bei Hermine hatte er keine Chance mit irgendeinem Argument etwas zu bewirken. Sie würde an seiner Seite sein und Harry war irgendwie froh darum. Was ihn wirklich störte, dass Hedwig auf seiner Schulter saß und sich keinen Millimeter vom Fleck rührte. Sie wollte an seiner Seite sein. Ihr Argument, dass wenn er starb, sie so oder so auch starb, lies ihn irgendwann einknicken. Ihr Küken jedoch würde leben. Hedwig hatte das Ei noch in der Nacht gelegt und schweren Herzens hatten sie das Ei Narzissa in Obhut gegeben. Dir Frau wurde immer mehr zu einer Mutterfigur, die Harry wirklich nicht mehr vermissen wollte.

"Lord Teratiha, die Streitkräfte aus der Heimat kommen nächste Woche. Dann sind wir vollständig."

"Gut. Viele brauchen wir sicherlich nicht. Die meisten in Hogwarts sind noch Schüler. Falls Dumbledore und Grindelwald nicht eine Armee in Hogwarts haben, dürften wir keine Probleme haben. Unsere Priorität liegt bei Fawkes und den Schülern. Fawkes meldet sich nicht mehr und die Raben Brüder haben erfahren, dass Dumbledore Fawkes unter einem mächtigen Bann hat, seit ich Hogwarts das erste Mal betreten habe. Anscheinend wird dieser Bann immer stärker oder er wurde von jemand anderen verstärkt."

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Harry saß wie auf heißen Kohlen. Hedwig kümmert sich gerade um das Ei, während er einige Akten studierte. Narzissa war bei ihnen, damit sie genau sah, was zu beachten war. Die Frau war aus allen Wolken gefallen, als Harry und Hedwig ihr das Ei anvertrauten. Den Kampf hatten sie auf den nächsten Samstag geschoben und hofften, dass ein Hogsmead Wochenende war. Sie wussten es leider nicht, aber die Zeit müsste stimmen.

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Es war Samstag Morgen und Harry prüfte seine Ausrüstung. Hedwig saß wie immer auf seiner Schulter und blickte über die Menge. Als die Zeit zum Aufbruch war, zwickte sie ihm sanft ins Ohr.

"Also Leute. Ihr kennt den Plan. Fawkes und die Kinder haben oberste Priorität. Dumbledore und Grindelwald werden nur angegriffen, wenn es möglich ist."

Alle nickten und Harry aktivierte den Portschlüssel in den verbotenen Wald. Dort würden sie sich im Dorf der Zentauren formieren. Als sie ankamen, begrüßte sie Kabayo. Die kleine Armee verteilte sich langsam im Wald, während Harry im Dorf blieb und mit den Anführern sprach. Sie hatten noch ein paar Stunden Zeit.

TeratihaWhere stories live. Discover now