Kapitel 35

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Es war eine Woche vergangen, als Harry nach Hogwarts gegangen war. Seit zwei Tagen war er zusammen mit seinen Besten Freunden zurück in Teratiha. Sie hatten alles geregelt und um den Rest kümmerte sich Professor McGonagall. Lady Parnin hatte Dumbledore und Grindelwald getötet, aber schwieg darüber, da die Körper nie gefunden wurden, mussten sie alle auf das Wort der Göttin vertrauen. Hermine war aus allen Wolken gefallen, als Harry ihr berichtete, was passiert war, Sie war geschockt, über den Tod von Hedwig, aber der größere Schock war, dass Lady Parnin eigentlich Göttin Teratiha war. Sämtlich Wesen waren aufgeregt. Die Geschichtsbücher mussten geändert werden und die Göttin lebte sogar noch.

Bellatrix war mit ihm gekommen und lebte mittlerweile bei den Schattenelben. Gandri hatte sich ihr angenommen und zeigte ihr ihre Magie und die Bräuche. Jedenfalls hatte er es vor, ob die Frau das auch lernte, konnte Harry nach einer Woche natürlich noch nicht sagen. Der Schattenelb hatte sich immerhin einen Monat frei genommen und wollte ihr helfen sich langsam bei den anderen Schattenelben einzuleben. Harry vermutete jedoch einen ganz anderen Grund. Er kannte die Blicke, die Gandri Bellatrix zuwarf. Er selbst warf sie Hedwig zu und sein Vater bedachte Narzissa mit diesen Blicken.

Harry saß im Thronsaal und Hedwig saß neben ihm auf einem kleinen Tisch, auf dem sie das Nest aufgebaut hatten. Eigentlich wollte er den Thron an Lady Parnin abgeben, aber die Göttin hatte sich nicht geändert. Kaum war das größte Chaos beseitigt, war sie verschwunden. Ihre Begründung war, dass sie ein paar Monate die Welt nicht gesehen hatte und das nachholen wollte. Nach der Begründung war sie verschwunden und die Hohepriesterin Pove fluchte. Sie kannte Lady Parnin schon lange und sie war wie eine Freundin und jetzt kam heraus, dass sie die Schöpferin dieser Welt war. Vor allem war sie offensichtlich weiblich und nicht männlich. Seit das heraus kam, schrieben die Bibliothekare die Geschichtsbücher neu.

Es klopfte und Harry bat die Person herein. Er musste sich gedanklich korrigieren. Herein kamen mehrere Personen. Schnell erhob er sich und wurde auch sofort in eine Umarmung gezogen.

"Harry! Es tut mir so leid. Ich hätte dich damals nicht beschuldigen dürfen, dass du Lady Parnin getötet hast. Oh Merlin! Darf ich sie überhaupt noch so nennen?"

Der Redeschwall ging noch eine Weile so weiter. Harry begnügte sich, einfach über Hermines Rücken zu streichen und die anderen drei Abkömmlinge zu mustern. Als Hermine endlich mal Luft holen musste, konnte Harry antworten.

"Hermine, alles ist gut. Du hattest begründete Zweifel. Ich selbst war nicht sicher, wie dieser Trank wirkte. Auch wenn ich wusste, dass er Lady Parnin nicht verletzen konnte. Die Magie hat mich geleitet. Dad hat in meinen Gedanken den Trank gesucht, aber die Erinnerung ist verschwommen. Und ob du sie noch so nennen darfst? Natürlich. Wirklich, es ist alles gut."

Hermine sah ihm tief in die Augen und nickte dann langsam. Sie lies ihn los und er konnte Neville begrüßen, dann stand er vor einem Ehepaar, dass er nur aus Erzählungen kannte.

"Ich freue mich wirklich Sie beide bei guter Gesundheit zu sehen. Es ist mir ebenso eine Freude Sie kennenzulernen."

Harry streckte Alice Longbottom seine Hand hin, doch die Frau nahm ihn einfach in den Arm.

"Harry, ich bin deine Patentante. Du brauchst mich sicher nicht zu Siezen. Ich bin Alice. Ich freue mich auch dich kennenzulernen. Frank und ich sind dir zu tiefsten Dank verpflichtet. Nur durch dich und deine Welt konnten wir gerettet werden."

Alice ließ ihn los und Frank zog ihn in eine Umarmung, schwieg dabei jedoch. Als Frank sich von ihm löste, sah Harry die beiden verwirrt an.

"Du bist meine Patentante?"

"Ja. James mag nicht dein Vater gewesen sein, aber deine Mutter entschied es ebenso."

Es dauerte nur einen Moment, da begriff Hermine, was Harry durch den Kopf ging und sie keuchte.

"Meinst du?"

"Dass, Dumbledore und Grindelwald die Longbottoms ins Visier nahmen, weil Alice meine Patentante ist? Ja. Sie hätte das Sorgerecht bekommen müssen, weil Sirius nach Askaban kam. Niemals hätte der damalige Minister zugestimmt mich in die Muggelwelt zu bringen, wenn es noch einen magischen Vormund gab, der dagegen war. Dumbledore wusste das und Grindelwald griff mit Bellatrix und den anderen an. So konnte er die Vormundschaft bekommen und mit mir machen, was er wollte."

Mit bitterer Mine ging er zurück zum Thron und setzte sich. Sanft strich er durch das Gefieder von Hedwig. Es beruhigte ihn immer, wenn sie leise zu gurren begann.

"Nun denn. Die beiden sind Geschichte und ich habe hier meinen Platz gefunden. Einen Schulabschluss brauche ich nicht und ich muss auch nicht mehr nach England zurück. Teratiha ist meine Heimat und ich werde sie beschützen, dafür brauche ich keine Gute Note in Tränke."

"Aber Harry!"

"Nein Hermine. Hedwig und ich haben beschlossen hier zu bleiben. Sie ist bei dem Kampf GESTORBEN! Das wird sich hier nicht wiederholen. Unsere Tochter wird hier leben und glücklich. Natürlich dürft ihr jederzeit herkommen, aber ich gehe nicht zurück."

Neville klopfte ihm verständnisvoll auf die Schulter. Er würde auch nicht gehen, wenn er es nicht musste, aber er wollte seinen Eltern ein England ohne Krieg zeigen und er wollte einen Abschluss, damit er Kräuterkunde studieren konnte. Hermine wollte ebenso studieren, aber wusste noch nicht wirklich was.

"Du wirst England einmal betreten müssen. Ich will dich bei meinen Hochzeit als Trauzeuge."

Hermine wurde rot. Sie und Neville hatten nie über die Zukunft gesprochen, weil sie nicht sicher waren, eine zu haben. Jetzt plante ihr Freund schon die Hochzeit? Und überhaupt, seit wann war er so offensiv? Lag das an seinen Eltern?

"Sieh Frank, was für ein wunderbarer junger Mann unser Sohn geworden ist und du Hermine wirst eine wunderbare Schwiegertochter."

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*Sundaratā ist wirklich wunderschön.*

Harry saß in seiner Eulengestalt neben Hedwig und beobachtet, wie ihre Tochter die ersten Versuche unternahm zu fliegen. Sein Vater und Narzissa saßen auf der Couch und beobachten die junge Eule. Severus war bereit zu helfen, wenn sich seine Enkelin verletzte. Narzissa beobachtete das leicht traurig. Ihr einziger Sohn würde nach Askaban kommen und sie konnte ihm nicht helfen, sie würde keine echten Enkelkinder bekommen. Jedoch würde sie für Sundaratā eine Großmutter sein und sie betüddeln. Ihr lächeln wurde etwas glücklicher. Hier hatte sie eine Familie, zwar nicht durch Blut, aber durch ihre Gefühle und das war mehr wert, als eine lieblose Blutsverwandtschaft.

*Ja, Sundaratā ist perfekt.*

---Fin---

Sundaratā = Schönheit auf Gujarati (Aussprache)

Das war es. Ich hoffe ihr hattet etwas Spaß bei der Geschichte.

LG krasawaza

TeratihaWhere stories live. Discover now