Percy Jackson in Hogwarts

Tuut Tuut, der Hogwarts Express

Percy Pov:

Die Welt raste an mir vorbei, ich meine nicht die Landschaft, sondern in diesem Falle Gaias menschliche Inkarnation höchstpersönlich. Sie konnte mir ernsthaft gestohlen bleiben, jetzt in der Welt der Zauberer sollte sie mich doch bitte schön in Ruhe lassen können. Aber nein, die schlafende Erdmutter fand anscheinend immer wieder einen sehr großen Gefallen daran, mich immerwieder, ohne Ende aufzuhalten oder aufzuregen. Ich konnte es nicht ausstehen, wenn sie so  an mir vorbei  rauschte, als ob alles wichtiger wäre, es sollte mich eigentlich freuen, oder? Aber glaubt mir, in Träumen, die nichts mit Halbgott Träumen zu tun haben, kann ich nicht wirklich alle Emotionen im Schach halten, oder es ist ein Halbgott Traum, aber aus einer anderen Perspektive. Ich habe wirklich keine Ahnung und so etwas ist frustrierend. 

Ein helles Dings, stiehlt sich durch die leicht geöffneten  Schlitze zwischen meinen Augen. Es überrascht mich immer wieder, dass das Medaillion, das man mir als Ersatz für Annabeth, gegeben hatte, so gut wirkt. Aber mir wurde gesagt, dass es mit der Zeit schwächer werden würde. Gestern zum Beispiel, da waren die Narben aus dem Tartarus wieder sichtbar geworden und sie brauchten mindestens eine halbe Stunde bis sie wieder verheilen würden, ein Segen des Apollo, die Narben würden alle heilen, bis wir davon Träumten, dann platzten die Wunden wieder auf, bis eine halbe Stunde nach aufwachen, dann würde alles wieder verheilen, im Grunde ein Recht gutes Prinzip, allerdings tat in dieser halben Stunde alles so weh, wie es am Anfang weh getan hatte. 

"Schätzchen, aufwachen", schreckte mich die herzliche Stimme von Mrs Weasley aus meinen halb-wach Träumen. 

"Morgen", gähnte ich verschlafen.

"Harry und Ron warten unten mit Hermine", informierte Mrs Weasley mich. Ich nickte, mehr brachte ich in meinem verschlafenem Zustad nicht zu stande. Als sie den Raum verließ, stand ich auf und zog mich an. Heute gab es keine Wunden die sich schließen mussten, denn ich hatte keinen Albtraum gehabt. Harry hob grüßend seine Hand, er war mir symphatisch. Ich hatte bisher zwar  mehr Zeit mit Hermine verbracht, als mit den Beiden Jungs, aber sie hatten noch nicht versucht mich umzubringen. Das reichte fürs erste um mein Vertrauen zu gewinnen. 

"In Fünf Minuten müssen wir los", meinte Ginny, sie war ziemlich locker, im Gegensatz zu mir. Mein ADHD, die Tatsache das ich aufgeregt war und die bevorstehende Zugfahrt, waren nicht wirklich vielversprechend und übten sich im Vorne herein auf mich aus.  Ich musste ordentlich Dampf ablassen, das war sicher. Innerhalb der nächsten dreißig Sekunden, oder so kam es mir vor,  standen wir wieder vor dem Kamin. Wir sagten ganz laut und deutlich.

"Kingscross Bahnhof", und kamen sofort aus einem der Kamine in den kleinen Häuschen für die Leute die Aufpassen das der Zug nicht gestürmt werden, oder auch die, die Ankündigen, dass man nicht mehr einsteigen darf, weil der Zug gleich abfährt, von denen habe ich leider den Namen vergessen, deswegen nenne ich sie jetzt einfach Bahnhofleute, okay? Zum Glück war keiner der Bahnhofsleute da, als wir aus dem Kamin sprangen. Ich wollte mir nicht umbedingt die verblüfften Gesichter von Menschen ansehen. Just in diesem Moment kamen zwei Caffetrinkende Bahnhofleute herein und ausgerechnet in diesem Moment, fiel Ron aus den grünen Flamen. Die Sterblichen, oder Muggel ließen ihre Kaffebecher fallen, es machte unschöne PLATSCH -Geräusche auf dem bis vorhin noch sauberen Gummiboden. Harry flucht  leise. 

In einer einzelnen fließenden Bewegung, wenn ich das mal so erwähnen darf, stelle ich mich vor sie und schnippse mit den Fingern, Harry, ron und Hermine starren mich an, als ob ich gerade vollständig den Verstand verloren habe. Ich hatte das auch gedacht, als Thalia das im Internat gemacht hatte, bis sie angefangen hatte zu reden:

"Hey, was geht ab. Wir sind gerade durch die Tür marschiert und wollten wissen wo der Bahngleis neun ist"

Im ersten Moment blinzelten sie verwirrt, so als ob ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte, dann verfielen sie langsam dem Nebel, der ihre sterblcihen Gehrine manipulieren konnte. 

"Folgen Sie mir doch bitte", sagte er mit einem freundlichen Lächeln, das ich erwiderte.Die Familie sah mich erstaunt an.

"Was war das denn?", flüsterte mir Hermine ins Ohr. 

"Erkläre ich euch nachher", beschwichtigte ich sie, bevor sie durch das erwähnen der Illusion, die Illusion zerstören konnte. 

Der Mann führte uns an den Gleis. Wir bedankten uns alle höflich und er lief davon, vielleicht wollte er sich einen neuen Kaffe holen. Wer weiß. 

"Wie kommt man jetzt zu diesem Gleis neun drei-viertel?",fragte ich die Frage, die mich schon die Ganze Zeit beschäftigt hatte, denn wenn ich mich richtig erinnern konnte gab es keine Gleise mit rationalen zahlen. Puh, rational. Annabeth. Ich raufte mir durch die Haare. 

" Ist was?", fragte Hermine mich. 

"Nein, aber wo ist Harry?" in diesem Moment kam er um die Ecke. Ein großer schwarzer Hund folgte ihm auf den Fuß.

 "Jeez, Harry seit wann hast du einen Hund?" meinte ein blondes Mädchen, das auf uns zu gekommen war. 

"Hi Lavender", begrüßte Harry sie. Er mochte sie anscheinend nicht so sehr. In diesem Moment pfiff der Zug, TUT TUT. 

"Beeilt euch", hetzte Mr Weasley. Harry beugte sich noch einmal zu dem Hund herunter und flüsterte ihm etwas zu. Ich könnte schwören, dass er sagte 'Tschüss Sirius´, aber es könnte natürlich auch sein, dass ich mich verhört hatte. Schnell bedankte ich mich bei den Weasleys, dass sie mich so gut behandelt hatten und stieg in den Zug. Ich setzte mich in das erstbeste Abteil das leer war und belegte somit den Platz am Fenster. Der bleiche blonde Junge von vorhin stieg ein. 

"Verzieh dich, das hier ist unser Abteil", giftete er mcih an. Da ich wusste, das man solche Leute am besten mit anfänglicher Ruhe schlug.

"Dann sucht euch ein anderes Abteil, ich war zu erst hier", erwiderte ich ruhig, ich hatte mir vorgenommen niemandem mehr klein beizu geben, nachdem ich einen Titanen und die Erde umgebracht hatte. Wenn ihr versteht was ich meine. Da konnte mich so ein kleiner möchtegern Tyrann doch nicht einfach herum schubsen. Er war eindeutig überrascht, dass ich noch nicht abgehauen war.

"Ich würde dir raten auf der Stelle abzuhauen," gab er mir den absolut unnötigen Tipp. 

"Ich würde dir raten auf der Stelle abzuhauen," äffte ich ihn mit komisch verstellter Stimme. "Was denkst du wer du bist?", zog ich ihn weiterhin auf. Ein nicht besonders attraktives Mädchen hielt ihn am Arm zurück. 

"Draco, lass ihn in Ruhe,", schnurrte sie. "Er wird schon noch abhauen", 

Ich lachte kalt auf. Wir werden ja sehen, wer abhauen wird, dachte ich. Draco zuckte mit den Schultern und setzte sich neben mich. Nach einer Weile fingen sie an über langweiliges Zeug zu sprechen. Ich hatte nicht wirklich Lust meinen Standpunkt aufzugeben und sie denken zu lassen, dass ich verängstigt war und sie es geschafft hatten mich zu vertreiben. Einer von ihnen zog ein Schachbrett heraus und stellte Schachfiguren, die miteinander zankten auf das Schachbrett. Ich zeigte keine Verwunderung. Ich hatte bei weitem komischere Dinge gesehen und es brauchte schon etwas mehr als sprechende Figuren um mich in Verwunderung zu stürtzen. Nach einer Weile dämmerte ich weg.

Ungefähr fünf Stunden waren vergangen, seit ich eingeschlafen war. Die vier Zauberer, Draco und das Mädchen und zwei fette Typen, einer der blöder aussah als der andere, starrten mich an, als ob ich Eselsohren einen Schnurrbart und ein Gesicht voller Warzen hätte. 

"Warum hast du keine Eselsohren?", durchbrach einer der beiden Jungen die Stille. Ich beschloss, seine Frage zu ignorieren, da ich die Antwort selber nicht wusste. Sie hatten alle schon Umhänge an, also streifte ich mir meine Sachen auch über. 

Ich sah durch das Fenster und etwas, dass mich wirklich Überraschte, fing meine AUfmerksamkeit. Es war ein Schloss, mit erleuchteten Fenstern im Schein von Laternen, die sich in einem See spiegelten. Hogwarts, ich komme.

Hi, hier bin ich wieder. Wollt ihr das ich jeden Tag update oder jede Woche einmal?

Jeden Tag: Kürzere Kapitel. Ungefähr wie jetzt.

Jede Woche: Etwas längere Kapitel, aber nicht viel.

- Percy.

PS.:1326 Worte